Vorhang auf zum letzten Akt der SPÖ
Am 28. November wird die SPÖ Innsbruck ihre Weichen für die Zukunft stellen – zumindest personell. Doch die Vorzeichen sind schlecht. Auch wenn es niemand offen sagen möchte, steht die Stadtpartei vor einer Zerreißprobe. Der Ansage eines Flügels der Partei, wonach die SPÖ künftig "jung, links, weiblich" werden soll, können viele Parteimitglieder wenig abgewinnen. Diese eher konservativen Kräfte wollen eine Rückbesinnung auf die Grundwerte der Sozialdemokratie. Mehr Engagement für Arbeitnehmer und KMUs statt Fokus auf Randthemen. GR Helmut Buchacher wird der Kandidat dieser Denkschule sein. Einen solchen Richtungsstreit kann sich die SPÖ aber nicht leisten. Zu erwarten ist, dass es beim Parteitag nicht nur zu hitzigen Diskussionen, sondern zu handfesten Zerwürfnissen zwischen den einzelnen Lagern kommt.
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