Das Authentische in der Literatur
Schreiben, wie es aus einem spricht

"Ob ich übertreibe...ich untertreibe, weil wenn man die Dinge so beschreibt, wie sie (passiert) sind, dann glaubt einem keiner mehr etwas."

So in etwa hat Thomas Bernhard in einem TV-Interview zu uns gesprochen & wir müssen gestehen, dass wir diese Einsicht teilen, weil sie unserer Erfahrung entspricht.

Wir versuchten zum Beispiel einem einem Innsbrucker Psychotherapeuten namens einer nun anrückenden Jahreszeit nur drei Jahre unseres Leben zu erzählen, nämlich die Jahre 2001 bis 2003, weil wir uns verzweifelt um eine professionelle Reflexion & Analyse unserer romanhaften Bio-Pic-Thrillerwege fern der Kategorien von Schuld oder Schicksal bemühten, aber was wir hörten war:

"Das kommt mir alles sehr konstruiert vor..."

Er hielt uns ganz offensichtlich für einen Übertreiber & Selbstinszenierer, was wir nicht sind, aber eine gewisse Neigung zur Hysterie wurde sodann von dem hochseriösen DDr. Kurt Dornauer in den drei Jahren unserer ärztlich verordneten "Lehr"-Analyse zwischen 2014 & 2018 festgestellt, wobei wir damals noch der Ansicht waren, dies sei ein Frauenleiden & etwas konsterniert & verschnappt dreingeblickt haben mussten, bis wir aufgeklärt wurden, das beträfe auch geschlechts-overgendernd Männer & der ehrenwerte Doc Do. outete sich dann gewissermaßen als selbst Betroffener in der vertraulichen aber wie man sieht allzu erbaulichen Schilderung (s)eines Wutanfalls gegenüber einem Unternehmer im Moment des Lokalaugenscheins, der ihm doch wirklich riet, öfter die Fenster zu öffnen, um dem schwer erträglichen Pilzbefall in seiner familiären Wohnung entgegenzuwirken.

Wir sehen, was den einen in die Nähe von Schlag- oder Herzanfall rückt, hat für den unbetroffenen Zuhörer oder in unserem Falle hier Leser durchaus Unterhaltungswert, was wie zu erörtern sein wird, weit über den Allgemeinplatz von der Schadenfreude als der schönsten Freude hinausgeht.

Doch authentische Autorenschaft geht wiederum auch über das Bedürfnis nach Unterhaltung hinaus & sollte gerade in den wissenschaftlichen Abteilungen, die von der Sprache leben, von dieser in würdiger Weise gespeist sein, weshalb es zu befragen gilt, warum ausgerechnet Politiker & sonstige Persönlichkeiten mit dem umhergrassierenden Vorwurf des Plagiats konfrontiert sind. 

Wir verstehen das nicht, weil wir wissen, dass jeder, der etwas zu sagen hat, dies auch beschreiben kann & wenn wir etwas nicht, oder noch nicht wissen, dann müssen wir uns halt vorher selbst informieren, was in unserer Zeit der allgemeinen Verfügbarkeit vielfältigster Informationen schon einmal nicht so schwer sein kann, wobei freilich das Problem bleibt, was die Geister von einander scheidet.

Was erwähle ich zur Quelle meiner Erkenntnis & was verwerfe ich? Was kommt ins Kröpfchen & was muss ins Töpfchen? Wem will ich gefallen & warum? Dazu verlangt der universitäre oder autodidakte Wissenschafts-(Dis)Kurs zurecht eine transparente Offenlegung der persönlichen Beweggründe auf wertneutralem Wertungsniveau wie sich verstehen sollte.

Welcher Stilrichtungen wir uns bedienen, schon das sagt viel, wenn nicht schon alles über uns aus & launehalber werden wir dies noch womöglich in Serie an Hand der Genresparten unserer Eigenheit nämlich Gedicht, Aphorismus, Essay verbreitern, vielleicht sogar unseren Widerwillen & prinzipielle Abneigung gegen das Romanhafte überwinden, dies jedenfalls freudiger, wenn wir wie Dostojewskij nach Zeilenhonorar bezahlt würden...stehts klamm & auf ständiger Flucht vor seinen Gläubigern...by the way, haben wir unseren eigenen Konkurs nun vor dem Bezirksgericht Innsbruck beantragt & gedenken uns noch heuer vor der Altlast von 350.000,- Euro loszulösen, so Gott will & die zuständige Diplom-Rechtspflegerin das ebenso sieht in unserem heiligen Landele. 

Wieder finanziell erstarkt oder wenigstens genesen oder viel besser & volkstümlich gesagt "frisch wie der Frühling" werden wir dazu passend das Lustige & freakig Verrückte am Wahnlauf der letzten pandemischen Jahre betonen & herausarbeiten, in der Gewissheit, dass auch die Internierung in einem öffentlich rechtlichen Irrenhaus die Sach- & Lachmuskeln zum Sixpack ertüchtigen kann.

& dass wir schreiben wie wir auch alltags zumeist sprechen, gedenken wir diesfalls leider noch nicht im Gemeinderat vorzuführen, was man aber verlässlich anhand der vorzüglichen wortreuen Protokollierungen unser Wortmeldungen der Jahre 2012 bis 2018 nachprüfen könnte, wenn es ein Forschungsthema von Interesse geböte, nein wir versprechen, dass wir in Bälde eine theatralische & im Pausenbereich sound-unterlegte Veranstaltungsreihe starten, in der auch das geschätzte Publikum & der zu fordernde politische Mitbewerber zeigen kann, was zum bleibenden Charakter eines gewählten oder seines eigenen Wortes der Fall ist.

Unser authentischtes WIR seit IHR!

C u soon 4 high noon
Thy godness poetry
White & blackhails society
Never 4 traitors 2 damn 
Lets wham + slam!

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