Erinnerung an einen Großen
Gedenken an Wacker-Legende Bruno Pezzey

Am 31.12.1994 hat uns Bruno Pezzey viel zu früh verlassen. | Foto: Imago
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INNSBRUCK. Für die FC Wacker Innsbrucker Familie und zahlreichen Fußballfans ist der 31. Dezember nicht nur der letzte Tag des Jahres. Am 31.12.1994 hat uns Bruno Pezzey viel zu früh verlassen.

INNSBRUCK. Der Vorarlberger Bruno Pezzey bestritt als Nationalspieler alle Spiele für Österreich bei der Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien und 1982 in Spanien. Pezzey spielte siebenmal in der Weltauswahl, die er 1981 als Kapitän auf das Feld führte. Die Fußballgröße wurde am 3. Feber 1955 in Lauterach geboren. 1974 wurde er Profi beim SSW Innsbruck. Ein Jahr später spielte er sein erstes von 84 Länderspielen. Höhepunkt war 1980 der UEFA-Cup-Sieg mit Eintracht Frankfurt. Mit den Hessen holte er den Pokalsieg, mit Bremen zweimal den Vize-Meistertitel. In Österreich gewann Pezzey vier Titel. 1990 beendete der Verteidiger beim FC Swarovski Tirol als Publikumsliebling unter Trainer Ernst Happel seine Karriere.

Bruno kam vom FC Vorarlberg nach Innsbruck und bestritt zwischen 1974 und 1978 129 Spiele für Sparkasse Swarovski Wacker Innsbruck. Er erzielte dabei 19 Treffer. 1978 wechselte er zu Eintracht Frankfurt und 1983 zu Werder Bremen. 1987 kehrte er zum FC Swarovski Tirol zurück und bestritt 86 Spiele und erzielte 6 Tore. | Foto: GEPA Pictures
  • Bruno kam vom FC Vorarlberg nach Innsbruck und bestritt zwischen 1974 und 1978 129 Spiele für Sparkasse Swarovski Wacker Innsbruck. Er erzielte dabei 19 Treffer. 1978 wechselte er zu Eintracht Frankfurt und 1983 zu Werder Bremen. 1987 kehrte er zum FC Swarovski Tirol zurück und bestritt 86 Spiele und erzielte 6 Tore.
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Schockmoment

Am 31. Dezember 1994 war eine gemeinsame Silvesterfeier mit seinem Freund Robert Trenkwalder geplant. Vorher spielte Pezzey noch als Verteidiger in einem Firmenteam eine Eishockey-Partie. Kurz vor dem Ende des Spiels fuhr er an die Bande, sagte "Ich fühle mich müde" und brach zusammen. Sein Leben war trotz rasch eintreffender Ersthelfer nicht mehr zu retten. Das Gedenken an Bruno Pezzey soll stellvertretend für alle Freude unserer Fußballfamilie gelten, die uns viel zu früh verlassen haben.

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Das Stadion

"Die nach Pezzeys Tod von der Tiroler Landespolitik gemachte Ankündigung, das Tivoli-Stadion in Bruno-Pezzey-Stadion umzubenennen, wurde nie umgesetzt. Die Innsbrucker Fußball-Arena wurde zwar umgetauft, allerdings hieß sie dann "Tirol-Milch-Stadion". Der Klub brauchte damals Geld. Er ging acht Jahre nach Pezzeys Tod trotzdem in Konkurs." schrieben die Vorarlberger Nachrichten mit dem Blick auf Bruno Pezzey und sein Wirken in Innsbruck. In seinem Heimatort Lauterach ist die Sportanlage nach ihm benannt. Bruno galt und gilt sportlich und menschlich als großes Vorbild.

UEFA-Pokalsieger: 1980; Österreicher Meister: 1975, 1977, 1989, 1990; Österreichischer Cupsieger: 1975, 1989; Deutscher Vizemeister: 1985, 1986; Deutscher Pokalsieger: 1981 | Foto: Helmut Egle
  • UEFA-Pokalsieger: 1980; Österreicher Meister: 1975, 1977, 1989, 1990; Österreichischer Cupsieger: 1975, 1989; Deutscher Vizemeister: 1985, 1986; Deutscher Pokalsieger: 1981
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Bruno

  • 85 Teamspiele kann Bruno aufweisen. Er war 1978 in Cordoba und 1982 in Gijon dabei: Weltmeisterschaft 1978: 7. Platz, Teilnahme Weltmeisterschaft 1982: 8. Platz und insgesamt 9 Tore für die österreichische Fußballnationalmannschaft von 1975 bis 1990..
  • Bruno kam vom FC Vorarlberg nach Innsbruck und bestritt zwischen 1974 und 1978 129 Spiele für Sparkasse Swarovski Wacker Innsbruck. Er erzielte dabei 19 Treffer. 1978 wechselte er zu Eintracht Frankfurt und 1983 zu Werder Bremen. 1987 kehrte er zum FC Swarovski Tirol zurück und bestritt 86 Spiele und erzielte 6 Tore.
  • Brunos sportlichen Erfolge sind hervorragend: UEFA-Pokalsieger: 1980; Österreicher Meister: 1975, 1977, 1989, 1990; Österreichischer Cupsieger: 1975, 1989; Deutscher Vizemeister: 1985, 1986; Deutscher Pokalsieger: 1981

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