Youth Olympic Games 2016 werfen Schatten voraus

Die ersten beiden Trainingskurse in der Saisonvorbereitung der Juniorennationalmannschaft der Kunstbahnrodler sind vorbei. Den ersten Eiskontakt gab es bereits am 3. Oktober traditionell im norwegischen Lillehammer. An gleicher Stelle finden im kommenden Februar die 2. Youth Olympic Games (YOG) für die Sportler der Jahrgänge 1998 bis 2001 statt. Aus diesem Grund wurde der Beginn der Eiszeit in Norwegen dieses Jahr mit besonderer Spannung erwartet. Schließlich möchten die ÖRV-Youngsters an die Erfolge der 1. YOG 2012 im heimischen Innsbruck/Igls anknüpfen. Das ÖRV-Team gewann damals eine Goldmedaille durch Miriam Kastlunger (RV Swarovski Halltal) sowie Bronze im Teambewerb.
Nach 6 intensiven Trainingstagen konnten Madeleine Egle vom SV Rinn und Bastian Schulte vom RRC Innsbruck den Auftakt der internen YOG-Qualifikation für sich entscheiden. Cheftrainer Gerhard Gleirscher zog ein erstes positives Zwischenfazit. Die jungen Sportler, die zum Teil das erste Mal auf der Olympiabahn von 1994 trainierten konnten sich die Fahrlinie erarbeiten. Die erfahreneren Junioren hatten den direkten Vergleich mit den Sportlern des Nationalteams, die ebenfalls ihre ersten Fahrten im hohen Norden absolvierten.
Weiter ging die Vorbereitung auf der technisch anspruchsvollen Bahn im lettischen Sigulda. Dort wurden die hervorragenden Eisbedingungen genutzt um weiter an Fahrspur und -lage zu arbeiten. Ein weiteres Qualifikationsrennen für die YOG sorgte abschließend noch einmal für Wettkampfatmosphäre. Auch in Sigulda waren Madeleine Egle und Bastian Schulte die schnellsten und haben somit derzeit die besten Chancen für eine Teilnahme bei der YOG.
Insgesamt stimmen die ersten Trainingseinheiten optimistisch für den Saisonstart. Trainer als auch Sportler wissen jedoch auch, dass noch einiges zu tun ist, bis Mitte November der Juniorenweltcup ebenfalls mit den Stationen Lillehammer und Sigulda startet.