ÖGB Tirol
Ausbildungsgarantie wird gefordert

Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth | Foto: ÖGB Tirol

TIROL. Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth fordert eine Stärkung der überbetrieblichen Lehrausbildung. Dies soll dazu führen, dass eine Art „Ausbildungsgarantie“ für Lehrlinge sichergestellt werden kann und dass die begonnenen Lehrverhältnisse in jedem Fall beendet werden können. Die Gewerkschaft hat schon öfters betont, dass aufgrund der Corona-Krise viele Lehrlinge um ihre Ausbildungsplätze bangen müssen.

Fördergeld nicht genug

„Das am Wochenende beschlossene Fördergeld für Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, ist wichtig und richtig, aber leider nicht genug. Um eine drohende Ausbildungskatastrophe zu verhindern, müssen wir dafür sorgen, dass alle Lehrlinge die begonnene Lehre auch abschließen können!", betont Wohlgemuth.
Vor über zehn Jahren wurde mittels Sozialpartnereinigung die überbetriebliche Lehrausbildung ins Leben gerufen, diese soll jetzt gestärkt werden. „Wir müssen den künftigen Fachkräftebedarf sicherstellen!“, erklärt Tirols ÖGB-Vorsitzender. Mit der Stärkung der überbetrieblichen Lehrausbildung sollen auch jene Jugendlichen, die derzeit noch zur Schule gehen und bereits die Zusage für eine Lehrstelle in der Tasche hatten, abgesichert werden.

Zukunftschancen für die Lehrlinge

Der ÖGB Tirol fordert neben der Garantie von ausreichend Lehrstellen in der überbetrieblichen Lehrausbildung bei staatlichen Hilfspaketen die Berücksichtigung jener Unternehmen, die Lehrlinge ausbilden sowie dass die vor kurzem fixierte Pflicht, überbetriebliche Lehrlinge unbedingt in einen Betrieb zu vermitteln, während der Krise gelockert werden soll. „Wir dürfen jungen Menschen nicht ihre Zukunftschancen rauben! Sie haben ein Recht auf Ausbildung!“, so der ÖGB-Vorsitzende abschließend.

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