Hörl zu Sozialbetrug: Kein "pauschales Unternehmen-Bashing"
Das Thema des Sozialbetrugs drang zuletzt auch bis in die Unternehmen vor, die letztendlich auch beschuldigt wurden. Der Landesobmann des Tiroler Wirtschaftsbundes, Franz Hörl wünscht sich, dass die Einzelfälle nicht zu einem "pauschalen Unternehmen-Bashing" missbraucht werden.
TIROL. Besonders die scharfen Worte des ÖGB-Chefs Philip Wohlgemuth stoßen dem Wirtschaftsbund-Chef übel auf. Es handelt sich "lediglich" um 0,8 Prozent der Unternehmerischen Sozialabgaben, die diskutiert werden. Dies sei auch kein Wunder, so Hörl "bei unserem komplizierten Lohnverrechnungsvorschriften".
Sozialbetrug ist eine rote Linie, die nicht überschritten werden darf
Auch wenn Hörl die Unternehmen in Schutz nimmt, so sieht er im Sozialbetrug eine "rote Linie, die nicht überschritten" werden darf. Dies gelte für beide Seiten, Arbeitgeber wie auch Arbeitnehmer.
Konsequentes Vorgehen ist gefragt, statt einem "politisch motivierten Großangriff auf die Unternehmen", so Hörl, der damit auf die Aussagen des ÖGB-Chef Wohlgemuths zielt.
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