Karriere
Mit Kamm und Schere in die Zukunft

Ein Haarsalon ist  | Foto: Foto: Pixabay

Mit dem Abschluß der Lehre stehen zahlreiche Berufsmöglichkeiten offen: Die Auswahl reicht von  Friseur, Filialleiter, Trainer, Fachtrainer, Akteur bei einer Bühnenshow, Typberater, Visagist bis hin zum Make-Up Artist. Berufe, die vielfältige Kontakte ermöglichen, spannenden Aufgaben mit sich bringen und auch in viele Metropolen der Mode und des Styling führen. Ausschlaggebend für einen beruflich erfolgreichen Werdegang ist neben der Ausbildung und Erlernung des Handwerks vor allem die Bereitschaft zur Weiterbildung. Nicht alle Trends können im Alltagsleben im Friseursalon erlernt werden, daher bieten Weiterbildungseinrichtungen, Haarprodukfirmen und Standesvertretungen Kurse und Seminare an, um die Vielfalt des Haardesigns den Haarkünstlern näher zubringen. Welcher Weg auch immer eingeschlagen wird, der Friseurberuf erfordert nicht nur das Können mit Kamm und Schere.

Mehr als nur Haareschneiden

Martin Auer hat seinen Salon in Götzens ganz nach dem Motto „Ihr Friseur kann Ihr Leben verändern“ aufgebaut. Dieses war ursprünglich das Kompliment einer Kundin. "Damit wurde der Salon in Tirol bekannt und für mich hat sich dadurch einiges verändert- die Erfolgsgeschichte begann. Es hat aber auch meine Einstellung zum Berufsbild verändert. Ein Friseurbesuch bewirkt nicht nur eine oberflächliche Veränderung nach außen, sondern wirkt auch nach innen und kann das Selbstvertrauen der Kundin verändern und stärken.“ In Telfs sorgt die Vizestaatsmeisterin und Europameisterin Manuela Winkler in ihrem Salon „Art of hair“ immer wieder für Neues und Interessantes für Ihre Kunden. Beim Haareschneiden, Föhnen und Färben vergehen schon einmal schnell zwei bis drei Stunden. Eine Zeit, die nicht selten auch zum Reden genutzt wird – sei es nun ein bisschen Small Talk oder aber ein tiefergehendes Gespräch. „Manchmal kommen die Leute mit einer nicht so guten Laune zu uns ins Geschäft und gehen dann aber wieder gut aufgelegt hinaus“, so Manuela Winkler. Denn die Friseurin und ihr Team verstehen sich nicht nur ausgezeichnet aufs Haare färben, auch die Stimmung der Kunden wird obendrein oft noch erhellt. Claudia Naschbergers Erfolgsgeschichte beginnt bereits in jungen Jahren: schon als Mädchen schneidet und stylt sie ihren Puppen, Katzen oder den Freundinnen die Haare. Während unseres Gesprächs erzählt die Tirolerin, dass ihre Eltern Harald und Erika Huber die jüngsten Friseurmeister Tirols waren und sie deshalb die Liebe zum Styling, den Trends und der Kreativität quasi in die Wiege gelegt bekommen hat. Die Berufschancen für Haarkünstler in Tirol sind gut, das Angebot an Lehrstellen und Arbeitsplätzen umfangreich.

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