17 Dienstnehmer betroffen

PDA Group geht mit 2,5 Mio. in Konkurs

Über das Vermögen der PDA Group GmbH wurde am Landesgericht Innsbruck aufgrund eines Eigenantrages ein Konkursverfahren eröffnet. Von dieser Insolvenz sind rund 17 Dienstnehmer betroffen. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Christian Girardi, 6020 Innsbruck bestellt. Die erste Prüfungstagsatzung wurde mit 19.06.2023 festgelegt.

INNSBRUCK. Das Kernkonzept des im Jahr 2007 gegründeten Unternehmens liegt in der Entwicklung und Umsetzung innovativer, flexibler und kosteneffizienter Unternehmenslösungen, die durch die digitale Transformation entstehen. Zur Umsetzung dieser Tätigkeiten werden IT Tools, Plattformen etc. entwickelt und zur Verfügung gestellt.

Insolvenzursache

Als Insolvenzursache wird im Eigenantrag genannt, dass Umsatzeinbrüche aufgrund der Covid 19 Pandemie, der wirtschaftlichen Gesamtlage auch im Zusammenhang mit der Ukrainekrise und dem hohen Zinsniveau und insbesondere ein hoher Ausfall aufgrund der Insolvenz der Acadamy Cube GmbH trotz Umstrukturierung, Kostenreduktion und Scheitern der Gespräche mit strategischen Partnern zur Insolvenz geführt haben.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten teilen sich auf Dienstnehmer (rd. 115.000 Euro), Banken (rd. 1,8 Mio Euro), Lieferanten (rd. 793.500 Euro), ÖGK (rd. 101.000 Euro) und Finanzamt (rd. 71.000 Euro) auf. Der wesentliche Vermögensbestandteil der Schuldnerin sind offenen Kundenforderungen in der Größenordnung von rd. 285.000 Euro, deren Einbringlichkeit sie aber vorsichtig mit rd. 30 % bis 50 % bewertet, zumal die Kunden überwiegend im Ausland situiert sind. Insgesamt sind rund 600 Gläubiger von der Insolvenz betroffen, wobei sich 95 % dieser im Ausland befinden. Eine Unternehmensfortführung und oder Sanierung ist laut Eigenantrag nicht beabsichtigt.

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