Raiffeisenbanken: Rückerstattung der zuviel bezahlten Zinsen

Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG. | Foto: Bernhard Aichner / Raiffeisen
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TIROL. Nach einem Urteil des OGH müssen Banken nun die Negativzinsen bei Krediten an den Verbraucher weitergeben. Auch die Tiroler Raiffeisenbanken berücksichtigen dieses Urteil.

Technische Aufbereitung für die Rückerstattung

Durch eine festgesetzte Zinssatzuntergrenze kam es bei vielen Banken dazu, dass Kreditnehmer Zinsen mindestens in Aufschlaghöhe zahlen mussten. Nun hat der Oberste Gerichtshof erneut bestätigt, dass dies gesetzwidrig sei. Nun sollen die Überschüsse an die Kreditnehmer rückerstattet werden. Die Raiffeisenbanken Tirol arbeiten gerade an der technischen Umsetzung für die Rückerstattung der zu viel bezahlten Beträge. Voraussichtlich werden die Rückforderungen im ersten Quartal 2018 ausbezahlt werden.
Gleichzeitig werden die Zinsen mit 1. Jänner 2018 diesbezüglich bei den betroffenen Verträgen angepasst.

Regionale Verantwortung bei den Tiroler Raiffeisenbanken

Die Tiroler Raiffeisenbanken erarbeiten Gewinne in erster Linie durch die Differenzen zwischen Spar- und Kreditzinsen. Neben den so erzielten Gewinnen werden unter anderem durch diese Differenz auch Kultur, Sport und soziale Projekte gefördert. So übernimmt Raiffeisen Verantwortung und investiert wiederum in der Region. „Auch dieser Aspekt unterscheidet uns wesentlich von vielen Banken“, so Johannes Ortner, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Landesbank Tirol AG.

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