"MINTality"
Technisches Geschick soll von klein auf gefördert werden

Die Begeisterung für MINT-Fächer soll früh geweckt werden. | Foto: Symbolfoto/Dynatrace
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Die Stadt Innsbruck möchte in Zukunft Mädchen in technischen Berufen mehr fördern. Deshalb nimmt die Tiroler Landeshauptstadt mit einem eigenen Projekt am sogenannten "MINTality Fördercall" teil. 

INNSBRUCK. Das MINT in MINTality setzt sich aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zusammen. MINTality ist ein österreichweites Förderprogramm, welches Projekte in diesen Bereichen unterstützt und Innsbruck nimmt daran teil, um Mädchen mehr für technische Berufe zu begeistern. Das Projekt heißt „I.D.E.E. lässt (Mädchen-)Träume wahr werden – Eine elektronisch-informatische Zukunftswerkstatt für Mädchen ab fünf Jahren“ und wurde einstimmig im Stadtsenat beschlossen. Aus allen eingereichten Projekten werden sechs Projekte über einen Zeitraum von drei Jahren mit 80.000 Euro gefördert.

Förderung von klein auf

„Wir wissen aus Studien, dass Mädchen im Alter von 14 Jahren ihre Fähigkeiten im Bereich Technik, Digitales, Programmieren unterschätzen, dass ihr Können und ihre Leistungen tatsächlich besser sind, als sie selbst glauben – während gleichaltrige Buben ihr Können eher höher einschätzen, als es tatsächlich ist. Wichtig ist daher, dass wir zwar Mädchen und Buben früh fördern, dabei aber immer im Blick haben, wie wichtig es ist, gerade das Selbstvertrauen bei Mädchen in MINT-Fächern zu stärken und den Zugang zu diesen spannenden Feldern selbstverständlich zu gestalten, von frühester Kindheit an“,

erklärt Frauen- und Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr den Hintergrund des Projekts.

Forschen und Lösungen finden

Für das Innsbrucker Projekt soll im Gebäude des Kindergartens und Schülerhorts Angergasse ein Forschungs„frei“raum unter dem Namen „I.D.E.E.n Werkstatt“ eingerichtet werden. "I.D.E.E." steht dabei für die Schwerpunkte Informatik, Digitalisierung, Engineering, Elektrotechnik. Dort soll es möglich sein, gemeinsam zu forschen und kreative Lösungen für Alltagsprobleme zu finden, auch mit Unterstützung von Fachexpertinnen und -Experten von außen. Besonders angesprochen werden soll in diesem Projekt die Zielgruppe der Mädchen ab fünf Jahren. Im Zuge einer Forschungskooperation werden die Kinder zudem nachhaltig befähigt, sich in einem geschützten und vertrauten Rahmen mit den MINT-Bereichen zu beschäftigen.

„Wenn auch das Innsbrucker Projekt es unter jene sechs schafft, würde uns das sehr freuen. Mit der von uns eingereichten Idee könnten Kinder über viele Jahre hinweg nachhaltig begleitet werden. Sie erwerben nach und nach fundierte Kenntnisse und MINT-Kompetenz, was sich auch in der Entwicklung der Interessen der Kinder niederschlagen wird. Davon sind wir überzeugt“,

argumentiert die Leiterin des Amtes Kinder, Jugend und Generationen, Martina Zabernig.

Den Mädchen mehr Gehör und Platz verschaffen
Die Begeisterung für MINT-Fächer soll früh geweckt werden. | Foto: Symbolfoto/Dynatrace
Mädchen und technische Berufe? Ja, das geht! | Foto: Symbolfoto/ Science Garden
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