Tiroler Sozialpartner - Beschäftigung in Tirol

Die Tiroler Sozialpartner übergeben an den Landeshauptmann und an die Vertreter der Landesregierung einen umfassenden Forderungskatalog zum Thema „Beschäftigung in Tirol“. | Foto: IV-Tirol
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TIROL. Die Tiroler Sozialpartner trafen zusammen, um die zentralen Herausforderungen am Arbeitsmarkt zu definieren und entscheidende Schritte dazu einzuleiten. Mit anwesend waren Vertreter der Landesregierung und Landeshauptmann Günther Platter. Ihnen wurde ein Forderungskatalog - Beschäftigung in Tirol - zum Thema Beschäftigung übergeben.

Beschäftigung in Tirol

Auch wenn sich der Tiroler Arbeitsmarkt aktuell günstig entwickelt, bleibt das Zentrale Thema die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. Der Forderungskatalog enthält die Punkte:

  • Rasche Integration von Zugezogenen
  • Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • Verstärkte Berufsorientierung an den allgemein bildenden mittleren und höheren Schulen
  • Attraktivierung der Lehrausbildung mit Fokus auf technische Berufe
  • Modernisierung der technischen Ausstattung der Berufsschulen
  • Vollständige Berufsbeschreibungen auf der Plattform berufsreise.at
  • leichterer Zugang zu Lehrstellen in allen Berufen für jugendliche AsylwerberInnen mit hoher Anerkennungswahrscheinlichkeit
  • Für AsylwerberInnen bis 25 Jahre soll das Verfahren zur Erteilung einer Beschäftigungsbewilligung mit Ersatzkraftverfahren nach 6 Monaten ab Antragstellung gelten.
  • Unterstützung des „GesundheitsChecks“
  • Gestaltung altersgerechter Arbeitsplätze

Stimmen der Sozialpartner

Gut qualifizierter Nachwuchs: Eine gute Ausbildung des Nachwuchses ist wichtig für den Wirtschaftsstandort. Unternehmen brauchen technisch versierte Fachkräfte mit unterschiedlichem Ausbildungsniveau. Dieses sollte breit gefächert sein, so IV-Tirol Präsident Dr. Christoph Swarovski.
Ausbau der Kinderbetreuung: Mit hochqualitativer ganztägiger und ganzjähriger Kinderbetreuung können Mütter und Väter ihr Potential einbringen, so WK Präsident Dr. Jürgen Bodenseer. Und weiter: Wirtschaft muss auch wieder positiv aufgeladen werden. Denn sie sichere unseren Wohlstand.
Schaffung ganzjähriger, gutbezahlter Vollzeitarbeitsplätze: Arbeit müsse wieder einen höheren Stellenwert bekommen. Auch die Berufsorientierung in den Schulen und in der Erwachsenenbildung werde immer wichtiger, so AK Präsident Erwin Zangerl.
Auch für LK Präsident Ing. Josef Hechenberger spielt der Ausbau der Kinderbetreuung auch am Land eine wichtige Rolle. Dies spiele insofern eine Rolle, weil am Arbeitsmarkt zeitliche Flexibilität von ArbeitnehmerInnen immer wichtiger werde.

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