Wie Phoenix aus der Asche!

_LIE8679 | Foto: Fotos: Zeitungsfoto.at/Daniel Liebl

Flugverkehr bleibt weiterhin auf Minimum reduziert – Flughafen muss improvisieren

Am vergangenen Wochenende stand am Innsbrucker Flughafen alles still. Die letzte Flugbewegung war am Freitag die 17.00-Uhr-Maschine der Tyrolean aus Wien, danach war vulkanfrei.

(gstr). Am Montagmorgen herrschte am Innsbrucker Flughafen gespenstische Ruhe. Nur wenige Passagiere hatten sich darauf verlassen, dass – wie angekündigt – wieder innerösterreichische Flüge möglich sind. Eine Reisegruppe aus Thailand versuchte hingegen verzweifelt, eine Reisemöglichkeit nach Zürich zu bekommen. „Wir haben in Wien auf unseren Heimflug gewartet. Als klar wurde, dass nichts mehr ging, hat man uns empfohlen, zu versuchen, einen Flug ab Zürich zu bekommen. Wir sind mit dem Zug nach Innsbruck gekommen. Jetzt sitzen wir einstweilen hier fest“, schildert ein sichtlich gener­vter Urlauber in gebrochenem Englisch.

Ausnahmesituation für alle
Während Flughafen- und Airline-Personal sowie Polizei und Sicherheitsdienst versuchen den wenigen Gestrandeten zu helfen, jagt in den höheren Ebenen von Flugsicherung, Flughafenleitung und Airline-Management eine Krisensitzung die nächste. „Am Montag waren wieder inner­österreichische Flüge möglich und auch eine Maschine nach Rhodos konnte abheben. Die anderen europäischen Destinationen blieben vorerst gesperrt. Leider ist auch für uns die weitere Entwicklung nicht prognostizierbar“, informierte Flughafen-Sprecher Patrick Dierich am späten Montagnachmittag gegenüber dem STADTBLATT. „Derzeit haben wir unsere Telefonkapazitäten verstärkt und versuchen überall sonst, unsere Personalkosten zu minimieren. Alleine zwischen Freitag und Montag haben wir am Flughafen Innsbruck etwa 60 Flüge streichen müssen. Dies entspricht Mindereinnahmen von 150.000 bis 200.000 Euro“, beziffert Dierich den wirtschaftlichen Schaden, der dem Flughafen bislang entstanden ist.

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