„So wie der Süßapfel rot …“ ein szenisches Antiken-Projekt

Cordula Trantow bei der Aufführung "So wie der Süßapfel rot..." (Foto: G. Rootering)
3Bilder

Frauen aus der antiken Literatur stehen in diesem Theaterprojekt mit der Schauspielerin Cordula Trantow und inszeniert von Georg Rootering im Mittelpunkt. An zwei Abenden wird ins ATRIUM-Zentrum für Alte Kulturen der Universität Innsbruck eingeladen.

Frauen aus der antiken Literatur stehen in diesem Theaterprojekt im Mittelpunkt. Die Komplexität der gezeigten Schlüsselszenen aus Griechischen Tragödien bleibt bestechend aktuell. Gedichte von Sappho und Ovid umrahmen die Schauspielszenen. Erleben Sie einen prägnanten Theaterabend mit der Schauspielerin Cordula Trantow. Sie spielt zentrale Szenen aus „Hekabe“ (Euripides), „Elektra“ (Sophokles) und „Die Bakchen“ (Euripides), spricht und liest Gedichte von Sappho und Ovid. Der Abend zeigt eine reiche Palette unterschiedlicher Lebenssituationen und ist sehr informativ in Hinblick auf mythologische Hintergründe, da er Zusammenhänge verdeutlicht und berühmte Figuren aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.

Cordula Trantow gestaltet die anspruchsvollen Gedichte und Monologe sprachlich exzellent und durch die Tiefe der Darstellung berührend und gleichzeitig modern …
„... mit dem ihr eigenen Charisma als makellose Sprecherin und grandiose dramatische Gestalterin großer Frauenfiguren...“ (E. Schmid, Vorarlberger Nachrichten)

Die Schauspielerin
Cordula Trantow stand bereits als 13jährige in ihrer Heimatstadt Berlin auf der Bühne des Schillertheaters. Noch während der Schulzeit drehte sie Spiel- und Fernsehfilme. Der weltberühmte Antikriegsfilm „Die Brücke“ von Bernhard Wicki brachte so viel Aufmerksamkeit, dass sie nach dem Abitur nahtlos in den Beruf wechseln konnte. Sie war u. a. Mitglied des Bayerischen Staatsschauspiels, der Kammerspiele München, am Staatstheater Stuttgart und spielte auch bei Film und Fernsehen unzählige herausragende Rollen. Frau Trantow gründete 1988 ein Theaterfestival (Weilheimer Theatersommer - dafür erhielt sie das Bundesverdienstkreuz am Bande). Sie arbeitet auch als Autorin und Regisseurin.

Der Regisseur
Georg Rootering war Spielleiter an den Opernhäusern in Zürich, München (Nationaltheater) und Wien (Staatsoper), bevor er von 1994–1997 als Oberspielleiter und Chefregisseur das Musiktheater am Mainfrankentheater in Würzburg gestaltete. International machte er sich mit Inszenierungen wie „Wozzeck“ und „Pelléas et Mélisande“ in Athen (Athener Konzerthalle) und „L’Orfeo“ bei der Styriarte in Graz, „Rigoletto“ und „Aida“ in Helsinki, „Parsifal“ in Wroclaw, sowie „Giulio Cesare“ in Tallinn einen Namen. Als Intendant des Theaters in Liechtenstein inszenierte er einen Euripides-Zyklus, der für überregionales Aufsehen sorgte. Sein Homer–Projekt wurde in München (Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek 2007), Berlin (Pergamon-Altar 2008), Hamburg (Kunsthalle 2010) und in Wien (Kunsthistorischen Museum 2010) gezeigt. Künftige Operninszenierungen führen ihn nach Helsinki, Biel, Rom, Wroclaw und Schwerin.

Preise: EUR 15,- / EUR 10,- ermäßigt

Reservierung bzw. Kartenvorverkauf:

Institut für Sprachen und Literaturen, Gräzistik / Latinistik, Sekretariat,
Langer Weg 11, 6020 Innsbruck, Zentrum für Alte Kulturen (4. Stock)
13.10.-16.10.2014, 09.00-12.00 Uhr, Tel.: +43 (0) 512/507-37601

INFORMATIONSFOLDER

Wann: 18.10.2014 19:00:00 Wo: Archäologisches Museum Innsbruck, Langer Weg 11, 6020 Innsbruck auf Karte anzeigen
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.