Weiterhin Kritik der Liste Fritz an einer Olympiabewerbung

Liste Fritz übt weiterhin Kritik an den Kosten für eine mögliche Olympia-Bewerbung Tirols. | Foto: Liste Fritz
  • Liste Fritz übt weiterhin Kritik an den Kosten für eine mögliche Olympia-Bewerbung Tirols.
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TIROL. Am 4. August will das Schweizer Organisationskomitee für die Olympischen Winterspiele 2026 in Sitten - in der französischen Schweiz - ihr Olympiabewerbung einreichen.

Kostenunterschiede zwischen Sitten (Sion) und Tirol

Laut der Liste Fritz gibt es große Unterschiede zwischen den Kosten für die Olympiabewerbung. Die Kosten für die Bewerbung der Schweiz sind laut Liste Fritz umgerechnet 21 Millionen Euro. Die Tiroler Bewerbung würde 15 Millionen Euro kosten.
Die Durchführung der Olympiade in Sitten wurde rund 1,5 Milliarden Euro kosten. Die Machbarkeitsstudie für eine Austragung in Tirol geht von 1,2 Milliarden Euro aus. Die Liste Fritz vermutet, dass die Tiroler Zahlen zu tief angesetzt sind und dass Platter und Co die Innsbrucker und Tiroler BürgerInnen hinters Licht führen würde und mit den Zahlen tricksen würden. "Wer die Bürger schon bei der Höhe der Bewerbungskosten täuscht, der wird auch bei der Kostenschätzung für die Durchführung des Olympischen Megaevents sowie der Kostenschätzung für den Sicherheitsaufwand nicht die Wahrheit sagen“, so Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Tabelle
Kostengegenüberstellung (Foto: Liste Fritz)

Verschwendung von Steuergeld

Die Liste Fritz kritisiert an der Olympiabewerbung die hohen Kosten und dass diese gänzlich vom Steuerzahler zu tragen wären. Vor allem wären die Kosten für die Bewerbung und die Machbarkeitsstudie im Falle eines Nicht-Zuschlags vergeudetes und verlorenes Steuergeld. "Wer ein Megaevent mit Megakosten, wie Olympische Spiele, nach Tirol holen will und wer dafür Millionen und Milliarden Steuergeld der Bürger ausgeben will, der hat die Pflicht, den Bürgern reinen Wein einzuschenken. Die Innsbrucker und Tiroler für dumm zu verkaufen, ihnen vor dem Olympia-Abenteuer niedrige Kosten vorzurechnen, um sie nach dem Olympia-Abenteuer für höhere Kosten zur Kasse zu bitten, dieser Plan von Platter und Oppitz wird nicht aufgehen!“, so die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber.

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