Tourismusvertreter bereit zum sachlichen Dialog
Mit einer Fachkräfte-Initiative für Tirols Tourismus will AK-Präsident Erwin Zangerl dem Mangel an Tiroler Arbeitnehmern in der Branche entgegenwirken. Zudem kritisierte er stark die Arbeitsbedingungen, die mit verantwortlich für das Fehlen der Tiroler Tourismusbeschäftigten sind. Tirols Tourismusvertreter reagieren mit Unverständnis auf die Kritik und signalisieren, dass sie "jederzeit zu einem sachlichen Dialog bereit" sind.
TIROL. Bereit zu einem Dialog seien die Tourismusvertreter, doch Mario Gerber, Fachgruppenobmann der Hotellerie in der Wirtschaftskammer Tirol ergänzt dazu: „Wir zahlen im Tourismus über dem Kollektivvertrag, zudem loben viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die speziellen Bedingungen, wie etwa kostenlose Unterkunft und Verpflegung!“
Bessere Arbeitsbedingungen
Zangerl forderte unter anderem mehr Ganzjahresplätze oder regelmäßige Arbeitszeiten. Dies sei schon längst eingetreten, so zum Beispiel der Zillertaler Hotelier Josef Stock: „Wir haben zu 100% Ganzjahresarbeitsplätze, zu 95% eine 5-Tage-Woche, regelmäßige Arbeitszeiten und Dienstpläne."
Alois Rainer, Sprecher der Gastronomie in der WKT stützt die Aussage: "Unsere Betriebe schauen bestens auf ihre Teams, denn sie wissen, dass sie die Säule des Tiroler Tourismus sind." Dem Mangel an regionalen Arbeitskräften soll mit dem Arbeitsprogramm der Bundesregierung entgegen gewirkt werden: "Mit der Regionalisierung der Mangelberufsliste stellt die Bundesregierung genau die richtigen Weichen", so Mario Gerber.
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