Wärmepumpen: Ein Schritt in Richtung energieautonomes Tirol
Die Wärmepumpe als alternatives Heizsystem soll in Tirol weiter vorangetrieben werden. Eine maßgebliche Unterstützung liefert schon einmal die Wohnbauförderung. Noch dieses Jahr sollen nach LH-Stv. Josef Geisler weitere Förderanreize für Wärmepumpen folgen.
TIROL. Als "Schlüsseltechnologie für mehr Energieeffizienz" wird die Wärmepumpe vom Energiereferenten und Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler gefeiert. Als Anreiz sich eine der Wärmepumpen anzuschaffen, werden besonders Erd- und Grundwasserwärmepumpen gefördert, da die notwendigen Bohrungen eine höhere Investition erfordern. Zusätzlich fördert die TIWAG den Erwerb einer Wärmepumpe mit einer Energiegutschrift von 3.000 kWh und einem SMART-Bonus von 150 €. Weitere Anreize zur Anschaffung einer Wärmepumpe sind geplant.
Wärmepumpen attraktiver machen
Zum Beispiel mit dem Ausbau der Erstellung von Grundwasserschichtenplänen. Seit 2016 wird diese Grundlagenarbeit vorangetrieben, um die Planungskosten für Grundwasser-Wärmepumpen wesentlich reduzieren zu können. Die Pumpen als Alternative zu fossilen Brennstoffen zu fördern, ist auch ein Schritt in die Energieautonomie Tirols, die bis 2050 abgeschlossen sein soll. Mit 2.000 Wärmepumpen pro Jahr könnte man der Energiestrategie des Landes entgegenkommen und geplante Ziele erreichen. Dazu möchte die TIWAG maßgeblich beitragen, wie TIWAG-Vorstandsdirektor Thomas Gasser ankündigt. Die niedrige Prozentzahl von nur 5 Prozent an Wärmepumpen-Nutzern in Tirol ist auf jeden Fall ausbaufähig.
Wer an einer Wärmepumpe für sein eigenes Zuhause interessiert ist, kann sich auf www.nwwp.tirolschlau machen.
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