Corona-Virus
44 Fälle mehr als in der Früh, die meisten in Wien, keiner in Kärnten

In Wien 27 Fälle mehr um 15 Uhr als am Morgen | Foto: Pixabay/ID 3844328
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Seit gestern Nachmittag gibt es eine Neuinfektion in Kärnten – nach einer Woche ohne neue Fälle. 
In etwas mehr als einer Woche sperren die Gasthäuser auf. Wir haben uns in Villach bei den Wirten umgehört, wie sie sich vorbereiten.
Das und viele weitere Themen liest man in unserem Corona-Ticker von Mittwoch, 6. Mai. 

Jemals positiv Getestete in KÄRNTEN: 411
(Stand: Mittwoch, 6. Mai, 21 Uhr)

  • Klagenfurt: 92
  • Völkermarkt: 53
  • St. Veit: 50
  • Villach Land: 48
  • Wolfsberg: 43
  • Klagenfurt Land: 42
  • Spittal: 41
  • Villach: 22
  • Feldkirchen: 15
  • Hermagor: 5
  • Österreich: 15.650

Alle Bundesländer (Mittwoch, 6. Mai, 15 Uhr): 15.633
330 im Burgenland, 411 in Kärnten, 2.661 in Niederösterreich, 2.259 in Oberösterreich, 1.214 in Salzburg, 1.784 in der Steiermark, 3.512 in Tirol, 875 in Vorarlberg und 2.587 in Wien.

Info: Diese Gesamtzahl an Corona-Fällen (oben) umfasst alle positiv getesteten Personen inklusive Genesene und Verstorbene.

Aktuell noch Erkrankte in ÖSTERREICH: 1.437
(Stand: Mittwoch, 6. Mai, aktualisiert um 10 Uhr)

  • Wien: 547 (- 16)
  • Steiermark: 311 (- 29)
  • Niederösterreich: 189 (- 45)
  • Tirol: 138 (- 25)
  • Oberösterreich: 70 (- 17)
  • Salzburg: 68 (- 12)
  • Burgenland: 61 (- 1)
  • Vorarlberg: 40 (+ 1)
  • Kärnten: 13 (- 1)

27 Fälle mehr in Wien allein heute

Um 15 Uhr bestätigt das Gesundheitsministerium 15.633 positive Corona-Fälle gesamt – das sind 44 Fälle mehr als in der Früh. Doch woher kommen diese Fälle?
In Wien gab es wiederum einen großen Anstieg um 27 Fälle seit heute in der Früh. Im Burgenland war es einer mehr, in Niederösterreich acht, in der Steiermark sechs und in Tirol zwei. In allen anderen Bundesländern (inklusive Kärnten) gab es seit heute um 8 Uhr keine Erhöhungen.

Die Zahlen der Bundesländer um 15 Uhr:
330 im Burgenland, 411 in Kärnten, 2.661 in Niederösterreich, 2.259 in Oberösterreich, 1.214 in Salzburg, 1.784 in der Steiermark, 3.512 in Tirol, 875 in Vorarlberg und 2.587 in Wien.

Weltweit gibt es 3.685.129 bestätigte Fälle und 1.208.139 Genesene.

Was ist derzeit in Villach erlaubt?

Die Stadt Villach gibt einen Überblick, was nun alles erlaubt ist:

  • Sind öffentliche Sportstätten geöffnet und können die Abstände eingehalten werden, kann man sie nutzen. Inklusive Trainer dürfen Gruppen nicht größer als zehn Personen sein.
  • Am Freitag wird die Trendsportanlage am Wasenboden wieder geöffnet. Es gilt: Abstand halten und ist das nicht möglich, Mund-Nasen-Schutz tragen.
  • Der Bereich um den Silbersee ist offen, man darf ins Wasser, aber nicht in der Sonne liegen.
  • Die Dobratschstraße ist geöffnet.
  • Die städtischen Spielplätze sind geöffnet.
  • In den Kurzparkzonen wird die Parkzeit von höchstens drei Stunden überwacht (Parkuhr), bis Ende Mai sind sie noch gebührenfrei.
  • Wenn möglich, sollten Kinder weiterhin nicht in Kindergärten geschickt werden. Es gibt aber Betreuung, wenn nötig. Gruppen sollten zehn Kinder nicht überschreiten, dasselbe gilt für Horte.
  • Der Grillplatz an der Gail ist wieder geöffnet. Hier gelten – wie überall – die Abstandsregeln.

FPÖ Kärnten kommt geschlossen zur Landtagssitzung
Am 14. Mai tagt der Kärntner Landtag und wieder gibt es den Wunsch von SPÖ und ÖVP, diese in Zwei-Drittel-Besetzung abzuhalten. Die FPÖ lehnt dies ab. FPÖ-Chef Gernot Darmann begründet: "Der Vorschlag wird abgelehnt, da es allen unseren Abgeordneten ein persönliches Anliegen ist, im Sinne einer fortzusetzenden parlamentarischen Arbeit ihrem Auftrag und ihrer Aufgabe als gewählte Volksvertreter nachzukommen."
Um im Sitzungssaal mehr Platz (Abstand) zu haben, schlägt Darmann vor, dass die Fachbeamten sowie die Klubmitarbeiter und die Referenten der Regierungsmitglieder auf der Zuschauergalerie sitzen sollen.

Verlängerte Grenzkontrollen: Was bedeutet das für Kärnten?

Bis 31. Mai hat das Innenministerium heute via Verordnung die Grenzkontrollen verlängert. Sie wären ursprünglich bis 7. Mai gültig gewesen. Alles bleibt also wie bisher: Will man nach Österreich einreisen, muss ein ärztliches Zeugnis mitgeführt werden, das ein negatives Corona-Testergebnis bestätigt. Es darf nicht älter als vier Tage sein. Ohne Zeugnis darf man nicht einreisen. Gespräche wegen Pendlern (z. B. Arbeitnehmer bei Infineon) werden morgen geführt. Womöglich kann man ihnen das Pendeln erleichtern. 
Nach wie vor gilt: Fährt man zum Zigarettenkauf nach Slowenien, muss man sich in 14-tägige Heimquarantäne begeben. 
Weiterhin nur begrenzt geöffnet sind die Grenzübergänge Loibltunnel (5 bis 21 Uhr), Lavamünd (5 bis 23 Uhr) und Grablach (5 bis 3 Uhr).

Was ist eigentlich mit den Antikörpertests?
Durch die Ages und die Meduni Wien laufen derzeit noch Qualitätsprüfungen von Antikörpertests. Mit einem Ergebnis ist erst in ca. 14 Tagen zu rechnen.

News zu den Risikogruppen am Arbeitsplatz
Man kann auch selbst aktiv werden, wenn man meint, dass man zur Risikogruppe gehört und am Arbeitsplatz besonders geschützt oder sogar freigestellt werden muss. Man vereinbart einen Termin beim Hausarzt und lässt sich von ihm einstufen. Wenn man tatsächlich zur Risikogruppe gehört, erhält man ein Attest, das dann dem Arbeitgeber vorgelegt werden kann.

Kärntner Update zu Tests in Alten- und Pflegeheimen
Neueste Informationen von den Reihentestungen in Kärntner Alten- und Pflegeheimen: Es wurden bis heute schon 1.300 Corona-Tests durchgeführt – alle bisher mit negativem Ergebnis.

Gerhard Köfer fordert sofortige Öffnung der Gastronomie
Geringe Corona-Zahlen in Kärnten. warum sollen also die Gastronomiebetriebe noch bis 15. Mai geschlossen bleiben? Das fragt sich Team-Kärnten-Chef Gerhard Köfer: "Ich fordere daher, dass diese ab sofort und unter Einhaltung der Hygiene-Maßnahmen und der bekannten Empfehlungen öffnen können und nicht auf den 15. Mai warten müssen. Die Regierung muss Bundesländern mit geringeren Corona-Zahlen ein differenziertes Hochfahren der Gastronomie möglich machen. Kärnten ist für eine frühzeitige Öffnung prädestiniert und erfüllt alle Voraussetzungen."

Frauenstudie der SPÖ: berufliche Verschlechterungen erwartet
Eine Studie im Auftrag der SPÖ-Frauen ergibt, dass zwei Drittel der Frauen eine Verschlechterung ihrer beruflichen Situation durch die Corona-Krise erwarten. Das nehmen die SPÖ-Frauen zum Anlass, ein Paket für Alleinerzieher zu fordern – Erhöhung des Familienhärteausgleichsfonds und staatlicher Unterhaltsgarantie.
Bei der Studie im April wurden 1.000 Frauen zwischen 15 und 65 Jahren befragt. Ein Drittel der Frauen hat Angst vor Jobverlust – bei jenen in Kurzarbeit oder Alleinerzieherinnen sind es 45 bzw. 44 Prozent. "86 Prozent der Frauen sagen, dass Frauen den Hauptteil der Belastungen in der momentanen Situation tragen. Bei den Alleinerzieherinnen sind es sogar 93 Prozent. Drei Viertel von ihnen fühlen sich außerdem von öffentlichen Einrichtungen mit der Mehrfachbelastung alleingelassen. Jede zweite befragte Frau mit Kindern berichtet von einem merklich höheren Betreuungsaufwand durch die Krise", so SPÖ-Kärnten-Frauenvorsitzende Ana Blatnik zur Studie. 

Öffnung von Jugendzentren in Kärnten nun möglich

Der Betrieb in Jugendzentren ist ab sofort wieder möglich. Bisher erfolgte die Jugendarbeit elektronisch bzw. telefonisch. Einzuhalten sind natürlich die Abstands- und Hygiene-Regeln. Wie genau die Öffnung abläuft, ist Sache der Trägervereine. Aber es gibt Empfehlungen, diese findet man hier: www.boja.at/corona-digitale-offene-jugendarbeit
Auch das Ferlacher Jugendzentrum hat einen Leitfaden erstellt. 

"Wenn die Musi spielt" auf 2021 verschoben
Die Sommer-Musi "Wenn die Musi Spielt" wird von 10. und 11. Juli 2020 auf 2021 verschoben. Neuer Termin ist der 9. und 10. Juli 2021. Bereits gekaufte Tickets bleiben gültig. 

Schutz in Alten- und Pflegeheimen funktioniert in Österreich gut
Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Daniela Schmid von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) präsentierten gerade den Zwischenstand der Schwerpunkttestungen in Alten- und Pflegeheimen. Insgesamt wurden bisher 24.000 Tests vorgenommen, Tirol ist zum Beispiel schon komplett fertig. In Kärnten wurden bis gestern 1.000 Tests gemacht. 
Bei den Corona-Todesfällen in Österreich waren bisher 88 Prozent über 70 Jahre, in Einzelfällen durchaus auch jünger.
Im internationalen Vergleich weiß man, dass der Anteil der Todesfälle in Alten- und Pflegeheimen durchaus hoch ist – zwischen 30 (Dänemark) und 62 Prozent (Kanada). Statistik Austria hat für Österreich herausgefunden, dass hierzulande der Schutz bisher gut funktioniert hat, es gibt aber hie und da durchaus Häufungen. 

Wie hat sich das Virus in Österreich verbreitet?
Die Ages führt seit Beginn der Corona-Krise Cluster-Analysen durch. Man identifiziert Häufungen von Infektionen. Zu Beginn wurden Infektionen primär aus Risikogebieten im Ausland "eingeschleppt", danach haben sie sich im Inland lokal verbreitet – vor allem bei Freizeitaktivitäten wie Wintersport, bei der Chorprobe oder im Fitnesscenter. Mit dem Setzen der Maßnahmen verlagerte sich alles in den halböffentlichen Bereich – also das Virus wurde in der Familie, in Pflegeheimen, in Klöstern oder Krankenhäusern (primär Personal) verbreitet, später auch in Asylzentren.  
Beim niedrigen Niveau der Neuinfektionen jetzt ist es besonders wichtig, auch die geringsten Häufungen genau nachzuvollziehen, um die Infektionskette zu durchbrechen. Täglich wird das von der Ages analysiert.

Handlungsempfehlungen beim Besuch im Pflegeheim
"Wir haben das Besuchsverbot in Alten- und Pflegeheimen ein bisschen aufgeweicht, um der persönlichen Vereinsamung vorzubeugen. Das geht aber nur mit Voranmeldungen und den entsprechenden Informationen, wie man sich verhalten soll", so Anschober. Besser sei ein Treffen im Garten, mit Mundschutz und Abstand von mindestens einem Meter. Besonders zum Muttertag empfiehlt er:

  1. Weiterhin zum Telefon/Skype greifen.
  2. Empfehlungen des Ministeriums konsequent einhalten (findet man hier)
  3. Bei Ausflügen stark frequentierte Plätze meiden.
Handlungsempfehlungen beim Besuch in Pflegeheimen gibt es heute vom Gesundheitsminister. | Foto: Pixabay/geralt

Österreich verlängert Grenzkontrollen bis 31. Mai

Eine neue Verordnung des Innenministeriums ist da: Die Grenzkontrollen zu den Nachbarländern werden verlängert – bis 31. Mai. Das gilt für die Grenzen zu Deutschland, Italien, Schweiz, Liechtenstein, Tschechien und Slowakei. Auch zu Ungarn und Slowenien wird weiter kontrolliert. 
An bestimmten Übergängen ist eine Einreise nach Österreich erlaubt – mit ärztlichem Zeugnis, das nicht älter als vier Tage sein darf.

Sportunion bringt fünftes digitales Projekt heraus
Seit Beginn der Corona-Krise ist die Sportunion digital gut unterwegs. Nun kommt mit der "Bewegungspause" das fünft Projekt. Sportunion-Kärnten-Präsident Ulrich Zafoschnig erklärt das Konzept: "Mit der täglichen Bewegungspause haben wir jetzt ein neues Live-Angebot, speziell für berufstätige Erwachsene im (Home-)Office geschaffen. Die regelmäßigen 15-minütigen Einheiten lindern Beschwerden, bedingt durch langes Sitzen, viel Bildschirmarbeit, Bewegungsmangel und einseitige Belastungen. Jeder kann dieses Angebot kostenlos nutzen." Übungsleiter der Sportunion zeigen per Live-stream täglich um 11 Uhr Einheiten vor – unter www.sportunion.at/bewegungspause. Man muss sich für die Übungen nicht umziehen.
Weitere Angebote sind die Hashtag-Aktion #sportunionathome, die Livestream-Plattform "Digitalsports", On-Demand-Workout-Trainingsvideos und die digitale tägliche Turnstunde.

Staatsbürgerschaftsverleihungen in Corona-Zeiten
Landeshauptmann Peter Kaiser verlieh gestern mit Mund-Nasen-Schutz und Sicherheitsabstand die Bescheide an neue österreichische Staatsbürger – an sieben Personen, sechs weitere folgen morgen, Donnerstag. Woher kommen die neuen Kärntner: Bosnien und Herzegowina (3), Kroatien (2) und jeweils eine Person aus der Tschechischen Republik, Litauen, Deutschland, Ägypten, Georgien, Aserbaidschan, Afghanistan und Italien. 

Wie soll man sich in Pflegeheimen verhalten?
Heute um 12 Uhr informieren Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Daniela Schmid von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) über die Schutzmaßnahmen und Handlungsempfehlungen für Pflegeheime sowie zum Zwischenstand der Schwerpunkttestungen.

Erstmals unter 100 belegte Intensivbetten

Um 145 aktiv Erkrankte ging diese Zahl nun wieder zurück. Das bedeutet, in Österreich gibt es mit Stand 10 Uhr noch 1.437 aktuelle erkrankte Personen. 
Wie werden sie behandelt?

  • Normalbetten: 321
  • Intensivbetten: 97 (- 7 seit gestern)
  • insgesamt hospitalisiert: 418 (gleich wie gestern)
  • daheim betreut, milder Verlauf: 1.019
  • durchgeführte Corona-Tests: 292.254 (+ 6.381)

Genesene, Mittwoch, 9.30 Uhr: 13.639 (plus 177)

  • Tirol: 3.271
  • Niederösterreich: 2.369
  • Oberösterreich: 2.131
  • Wien: 1.928
  • Steiermark: 1.333
  • Salzburg: 1.132
  • Vorarlberg: 826
  • Kärnten: 385
  • Burgenland: 264

Todesfälle, Mittwoch, 9.30 Uhr: 608 (plus 2)

  • Wien: 137
  • Steiermark: 134
  • Tirol: 106
  • Niederösterreich: 95
  • Oberösterreich: 57
  • Salzburg: 36
  • Vorarlberg: 19
  • Kärnten: 13
  • Burgenland: 11

Online Kursangebot für Beschäftigte in Gesundheits- und Sozialberufen
Die Arbeiterkammer Kärnten stellt für Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialbereich kostenlose Online-Fortbildungen zur Verfügung.
Mehr dazu hier!

Erlebnisschwimmbad Völkermarkt: Ferialpraktikanten sollen für Einhaltung des Sicherheitsabstandes sorgen
Um den Schutz der Schwimmbadbesucher zu gewährleisten, werden neben den verordneten Sicherheitsmaßnahmen, noch weitere Maßnahmen im Erlebnisschwimmbad Völkermarkt gesetzt. Praktikanten sollen dafür sorgen, dass der Mindestabstand auch beim Spielen und Schwimmen eingehalten wird.
Mehr dazu hier!

Wörthersee-Schifffahrt startet am Freitag
Man habe beim Sozialministerium nachgefragt, weil aus der Lockerungsverordnung nicht deutlich hervorging, ob die Wörthersee-Schifffahrt auch bis 29. Mai warten muss. Da die Schiffe als Personentransportmittel genutzt werden, dürfen sie starten. Los geht es am 8. Mai um 8 Uhr, rechtzeitig vor dem Muttertag.
Die Wörthersee-Schiffahrt gehört ja zu den "Top 3 Ausflugszielen". Unter ihnen findet sich auch der Aussichtsturm Pyramidenkogel, der seit 1. Mai in Betrieb ist. Minimundus sperrt am 15. Mai wieder auf.
Mehr dazu hier!

Am 8. Mai geht es für die Schifffahrt am Wörthersee los. | Foto: Wörthersee-Schifffahrt
  • Am 8. Mai geht es für die Schifffahrt am Wörthersee los.
  • Foto: Wörthersee-Schifffahrt
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Beratung bei Fragen zu Wohn- und Mietkosten in Coronazeiten
Aufgrund der Corona Krise und den dadurch entstandenen Jobverlusten und finanziellen Engpässen ist es für viele Kärntner aktuell schwer monatliche Zahlungen wie die Miete zu begleichen. Die AK-Mietrechtsexperten bieten in diesen Zeiten ihre Beratung an und helfen bei rechtlichen Frage weiter.

Beratung bei Fragen zu Wohn- und Mietkosten in Coronazeiten

Digitalisierungsoffensive für KMU
Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck berichtete in einer Pressekonferenz gerade über eine Digitalisierungsoffensive für Klein- und Mittelbetriebe (KMU). "Die Corona-Krise hat uns in die digitale Zukunft gebeamt. Und in dieser Zukunft muss Österreich vorne dabei sein", so Schramböck. Ein wichtiger Hebel, um die österreichische Gesellschaft und Wirtschaft krisenfester zu machen, sei die Digitalisierung. Man will KMU dabei unterstützen, digitale Kompetenzen aufzubauen. 
Bei E-Commerce, Social-Media-Marketing und der Nutzung von Cloud-Diensten hinke Österreich hinterher. Das IHS (Institut für Höhere Studien) wurde mit einer Studie beauftragt, um die digitale Transformation voranzubringen.
Mehr dazu hier!

Noch 13 aktiv Erkrankte in Kärnten

Zahlen aus Kärnten (Vergleich von gestern auf heute):

  • insgesamt positiv getestet: 411 (+ 1)
  • genesen: 385 (+ 2)
  • verstorben: 13 (+/- 0)
  • aktiv Erkrankte: 13 (- 1)
  • Corona-Tests insgesamt: 11.483 (+ 454)
  • Personen im Krankenhaus: 5 (+/- 0)
  • davon stationär behandelt: 2 (- 1)
  • auf Intensivstation: 3 (+ 1)

Damit ist leider wieder ein Intensivbett mehr belegt. 

Die Zahl der aktiv Erkrankten ist trotz Neuinfizierung gesunken.
  • Die Zahl der aktiv Erkrankten ist trotz Neuinfizierung gesunken.
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SPÖ im Bundesrat: zwei Gesetzesanträge, vier Einsprüche

Die Kärntner SPÖ-Bundesräte Info Appé und Günther Novak beziehen nun Stellung zur Bundesratssitzung am 4. Mai. Die Anhebung des Arbeitslosengeldes von 55 auf 70 Prozent wurde als Gesetzesantrag an den Nationalrat gerichtet, ein weiterer fordert die Einbindung von Schwangeren in die Definition der Risikogruppen und den wirksamen Schutz von Angehörigen, die zur Risikogruppe gehören. 
Mit Einsprüchen wurden von SPÖ und FPÖ vier Gesetze an den Nationalrat zurückverwiesen, der diese nun erneut behandeln muss. Man will hier Verbesserungen erreichen, nicht verzögern. 
Die Einsprüche:

  1. Epidemiegesetz: Begutachtungsphase und grundrechtskonforme Ausgestaltung würden fehlen
  2. 12. Covid-Gesetz (Einschränkung Verwaltungsbetrieb)
  3. 18. Covid-Gesetz (Bündel an unterschiedlichen Gesetzen)
  4. Freiwilligengesetz

Bei den drei letzten Gesetz mangelt es laut SPÖ und FPÖ an Transparenz. 

Nach einer Woche wieder Neuinfektion in Kärnten

Kärnten:
411 Corona-Fälle gibt es seit gestern Nachmittag – und auch jetzt um 8 Uhr – in Kärnten. Gestern berichtete Landeshauptmann-Stellvertreterin Beate Prettner am Vormittag noch stolz über eine Woche ohne Neuerkrankungen. 
Ein Fall mehr (Anm.: in Villach) bedeutet einen Anstieg von 0,24 Prozent.

Ein Blick auf die vergangene Woche, jeweils 8 Uhr:

  • 29. April: + 3 Fälle (+ 0,74 %)
  • 30. April: kein Anstieg bei Fällen
  • 1. Mai: kein Anstieg bei Fällen
  • 2. Mai: kein Anstieg bei Fällen
  • 3. Mai: kein Anstieg bei Fällen
  • 4. Mai: kein Anstieg bei Fällen
  • 5. Mai: kein Anstieg bei Fällen
  • 6. Mai: + 1 Fall (+ 0,24 %)
Nach einer Woche gibt es wieder eine Neuinfektion.
  • Nach einer Woche gibt es wieder eine Neuinfektion.
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Österreich:

15.589 Corona-Fälle bedeuten einen Anstieg seit gestern um 17 Fälle oder 0,13 Prozent (gestern: 0,2 %). 

Zahlen der Bundesländer:
329 im Burgenland, 411 in Kärnten, 2.653 in Niederösterreich, 2.259 in Oberösterreich, 1.214 in Salzburg, 1.778 in der Steiermark, 3.510 in Tirol, 875 in Vorarlberg und 2.560 in Wien.

Weltweit gibt es mittlerweile 3.664.011 Erkrankte und 1.199.389 Genesene.

Digitalisierung ist Thema
Digitalisierungsinitiativen für KMU sind heute Thema einer Pressekonferenz von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und IHS-Direktor Martin Kocher. Das IHS ist das Institut für Höhere Studien.

Was muss ein Gast beim Wirten beachten?

Auf der Homepage sichere-gastfreundschaft.at informieren die Wirtschaftskammer und das Bundesministerium nicht nur Gastronomie und Berherbergungsbetriebe sowie Betreiber von Freizeitangeboten über wichtige Maßnahmen, sondern auch die Gäste. Was muss also ein Gast ab nächsten Freitag beachten?

  1. Mindestens einen Meter Abstand zu anderen Personen außerhalb der eigenen Besuchergruppe (maximal vier Erwachsene zuzüglich ihrer minderjährigen Kinder) halten.
  2. Beim Eintreten und Verlassen des Lokals Mund-Nasen-Schutz tragen.
  3. Im Vorfeld nach Möglichkeit Tisch reservieren.
  4. Nach Möglichkeit kontaktlos (mit Karte) zahlen.
  5. Anweisungen der Mitarbeiter folgen
  6. Kein Händeschütteln oder Umarmungen.
  7. Hände mehrmals täglich mit Wasser und Seife mindestens 30 Sekunden waschen.
  8. Berührungen im Gesicht mit ungereinigten Händen vermeiden.
  9. Niesen oder husten in die Armbeuge oder in ein Taschentuch.
  10. Bei Anzeichen von Krankheit zu Hause bleiben.

Wirte sollen übrigens keine Menagen auf Tische stellen und abwischbare, folierte Speise- und Getränkekarten zur Verfügung stellen. Regelmäßige Reinigung von allen Oberflächen ist besonders wichtig. 

Villacher Wirte bereiten sich vor

Die WOCHE Villach hat sich bei Villacher Wirten umgehört. Wie bereiten sie sich auf das Aufsperren vor? Der Tenor: Man freut sich auf die Gäste und es gibt auch schon Reservierungen. Trotzdem rechnet man mit erheblichen Umsatzrückgängen, weil es weniger Plätze geben wird und weil viele unter diesen Umständen wohl eher weniger den Weg in die Gastronomie finden werden. Man hofft auch, dass die Verantwortung beim Gast bleibt und der Wirt nicht für falsches Verhalten zur Rechenschaft gezogen wird.
Kontrollen im Gastgewerbe wird es geben, bestätigt Bezirkshauptmann Bernd Riepan. Das Ausmaß der Kontrollen stehe aber noch nicht fest.

Rinderbauern massiv unter Druck

Auch die Rinderbauern sind von der Corona-Krise schwer betroffen. Durch Schließungen in der Gastronomie gibt es zu viel Rindfleisch am Markt, der Preis wurde stark gedrückt. Für Rinderbauern ist das mitunter existenzbedrohend. Doch jeder einzelne Konsument kann helfen, indem er bewusst zu heimischem Rindfleisch greift. Josef Fradler, Obmann der Bäuerlichen Vermarktung (BVG) Kärntner Fleisch, schildert die Situation.
Den Artikel liest man hier!

"Corona" reißt viele Löcher auf

Gestern beherrschte das Thema "Corona" die Kärntner Regierungssitzung. Auf den Weg gebracht wurde unter anderem das Hochfahren des Landesdienstes und der Musikschulen mit 18. Mai. Finanzreferentin Gaby Schaunig geht immer noch von einer Grobschätzung von 300 Millionen Euro aus, was die Belastungen des Landeshaushaltes betrifft. Die Kreditsperren im Land bleiben aufrecht, aus dem EU-Solidaritätsfonds will auch Kärnten Mittel zur Bewältigung der Krise abholen.
Weiters sollen arbeitsmarktpolitische Maßnahmen gesetzt werden – höhere Eingliederungsbeihilfen, mehr Stiftungs- und überbetriebliche Ausbildungsplätze. Auch in den Spitälern ist die finanziell Situation dramatisch: Die Kabeg rechnet derzeit mit einem Minus von 38,3 Millionen Euro.
Mehr zu den Themen der Regierungssitzung hier!

Alle Informationen von gestern hier:

Kärnten: Bisher 1.748 Corona-Anzeigen und 154 Organmandate
Die wichtigsten Nummern für Sie

Bei Verdacht auf Erkrankung: 1450 – 24 Stunden

Bei allgemeinen Fragen (AGES): 0800 555 621 – 24 Stunden

Kärntner Nummer für allgemeine Corona-Gesundheitsfragen: 050 536 53 003 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr

Kärntner Nummer für freiwillige Helfer: 05 09 144 20 20 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr

Hilfsangebote in den Bezirken:
schautaufeinander.meinbezirk.at

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Die Woche zum Nachlesen

Wichtige Nummern für Auskünfte rund um die Uhr:

  • AGES-Infoline Coronavirus: 0800 555 621 (bei allgemeinen Fragen)
  • Gesundheitshotline 1450 (bei Symptomen)
  • Hotline der Wirtschaftskammer für Unternehmer: 05 90 90 4 - 808

Weitere Infos:
www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus

In Wien 27 Fälle mehr um 15 Uhr als am Morgen | Foto: Pixabay/ID 3844328
Handlungsempfehlungen beim Besuch in Pflegeheimen gibt es heute vom Gesundheitsminister. | Foto: Pixabay/geralt
Am 8. Mai geht es für die Schifffahrt am Wörthersee los. | Foto: Wörthersee-Schifffahrt
Die Zahl der aktiv Erkrankten ist trotz Neuinfizierung gesunken.
Nach einer Woche gibt es wieder eine Neuinfektion.
Was ist im Gasthaus zu beachten? Wir listen euch die Verhaltensregeln auf. | Foto: Pixabay

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