Corona-Virus
Strandbad Loretto wird vorübergehend zu freiem Seezugang – ohne Liegen

Das Strandbad Loretto wird von 1. bis 28. Mai als freier Seezugang geführt. | Foto: Wörthersee Tourismus (Archiv)
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  • Das Strandbad Loretto wird von 1. bis 28. Mai als freier Seezugang geführt.
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Schritt für Schritt bereitet man sich auf die Lockerungen und weiteren Öffnungen vor. Heute ist der letzte Werktag, an dem nicht alle Geschäfte offen haben. Am Samstag geht es für alle los, auch Einkaufszentren und Dienstleister wie Friseure, Nageldesigner …
Alles Wichtige von Donnerstag, 29. April.

Jemals positiv Getestete in KÄRNTEN: 410
(Stand: Donnerstag, 30. April, 22 Uhr)

  • Klagenfurt: 90
  • Völkermarkt: 54
  • St. Veit: 50
  • Villach Land: 48
  • Klagenfurt Land: 43
  • Wolfsberg: 43
  • Spittal: 41
  • Villach: 21
  • Feldkirchen: 15
  • Hermagor: 5
  • Österreich: 15.453

Alle Bundesländer (Donnerstag, 30. April, 15 Uhr): 15.424
325 im Burgenland, 410 in Kärnten, 2.619 in Niederösterreich, 2.254 in Oberösterreich, 1.217 in Salzburg, 1.761 in der Steiermark, 3.502 in Tirol, 871 in Vorarlberg und 2.465 in Wien.

Info: Diese Gesamtzahl an Corona-Fällen (oben) umfasst alle positiv getesteten Personen inklusive Genesene und Verstorbene.

Aktuell noch Erkrankte in ÖSTERREICH: 1.961
(Stand: Donnerstag, 30. April, aktualisiert um 10 Uhr)

  • Wien: 554 (+ 2)
  • Steiermark: 440 (- 31)
  • Niederösterreich: 338 (- 7)
  • Tirol: 237 (- 3)
  • Oberösterreich: 124 (- 21)
  • Salzburg: 109 (- 8)
  • Vorarlberg: 70 (- 10)
  • Burgenland: 70 (- 3)
  • Kärnten: 19 (- 1)

Die Casinos sind noch im Ungewissen
Noch keinen Fahrplan für die Öffnung haben die Casinos Austria. Auch in Velden heißt es: zuwarten. Möglicherweise wird das Café 13er vorab geöffnet.
Mehr zu diesem Thema hier!

Kaiser pocht auf schnelle Lösung für Sportvereine
Heute am späten Nachmittag ging die Video-Konferenz der Sportreferenten mit Minister Werner Kogler über die Bühne. Landeshauptmann Peter Kaiser forderte dabei eine rasche Lösung für Non-Profit-Sportvereine: "Noch im Mai muss für die Vereine Geld fließen. Wir verlieren sonst mit jedem Tag Ehrenamtliche, Vereine und Ambitionen", so Kaiser, der auch Sportreferent ist. 
Für eine Soforthilfe-Auszahlung soll das erste Quartal herangezogen werden, geht es nach Kaiser. Bundes- und Landesförderungen soll es außerdem abgestimmt mit den Dach- und Fachverbänden parallel geben können. 

Strandbad Loretto wird vorübergehend zu freiem Seezugang
Ab 1. Mai, also morgen, kann man vom Strandbad Loretto aus im Wörthersee schwimmen gehen. Es wird von 1. bis 28. Mai als freier Seezugang geführt – zwischen 9 und 19 Uhr. Der Eintritt ist also frei, es ist aber nur das Schwimmen erlaubt, ein Sonnenbad erst im Juni.

Kärntner Milizsoldaten rücken zum "Corona-Einsatz" ein

Am Montag rücken 186 Milizsoldaten der ersten Kompanie des Jägerbataillons Kärnten zum Dienst ein. Nach einer zweiwöchigen Ausbildung werden sie bis Ende Juli an den Kärntner Grenzen zu Italien und Slowenien die Stellung halten.

Kärntner Milizsoldaten rücken zum "Corona-Einsatz" ein

Zahlen von 15 Uhr

Um 15 Uhr gibt es 55 Corona-Fälle mehr österreichweit als in der Früh. Stand jetzt: 15.424. In Kärnten kam in dieser Zeit kein Fall hinzu.

Die Bundesländer im Überblick:
325 im Burgenland, 410 in Kärnten, 2.619 in Niederösterreich, 2.254 in Oberösterreich, 1.217 in Salzburg, 1.761 in der Steiermark, 3.502 in Tirol, 871 in Vorarlberg und 2.465 in Wien.

Weltweit werden 3.212.262 Infizierte und 986.062 Genesene kommuniziert.

Völkermarkt: Spielplätze und Parkanlagen wieder geöffnet
Die gesperrten sieben Parkanlagen und 19 Kinderspielplätze sind wieder zugänglich. Die Sportplätze bleiben aber weiterhin gesperrt.
Mehr dazu hier!

Klagenfurt: Sondertarif für Gastgärten
Auch Klagenfurt will der Wirtschaft unter die Arme greifen. Eine erste Maßnahme ist nun, dass Gastgärten, Verkaufsstände und Verkaufshütten für die Benützung des öffentlichen Gutes heuer einen Sondertarif bekommen. Für das ganze Jahr 2020 muss nur ein Monat Entgelt gezahlt werden. Dieser Sondertarif gilt auch für Erweiterungen, die aber angesucht werden müssen. 

Keutschach hilft Partnergemeinde Medea in Friaul
Keutschach appelliert nun an die Bürger, für die Partnergemeinde Medea in Friaul-Julisch Venetien zu spenden. Durch die Corona-Krise und die wirtschaftlich schlechte Lage in Italien kann man in Medea für die Ärmsten nicht ausreichend sorgen, nicht einmal ein Lebensmittelgutschein für Menschen mit geringen Einkommen ist drinnen. Medea hat einen Solidaritätsfonds eingerichtet, aber es reiche vorne und hinten nicht. Keutschach hat nun ein Spendenkonto "Keutschach hilft Medea" bei der Raiffeisenkasse Keutschach/Maria Wörth eingerichtet. Die Mittel werden für den Solidaritätsfonds verwendet, um Lebensmittelgutscheine ausgeben zu können. 

Landwirtschaftskammer fordert EU-Hilfspaket und Import-Stopp für Rundholz
Heute fand die Vollversammlung der Landwirtschaftskammer (LK) im Zeichen der Corona-Krise statt. Täglich werde auch die Situation für die Bauern schlimmer, so Landwirtschaftskammer-Präsident Johann Mößler. Besonders bei Milch und Rindfleisch sind durch den Wegfall von Gastronomie und Tourismus die Preise enorm gefallen Das dies ein europaweites Problem sei, brauche es auch europaweite Antworten. Daher wendet die die LK-Vollversammlung mit einer Resolution an die EU-Kommission, gefordert wird u. a. ein von der EU bezuschusster Milchlieferverzicht. Für das Rindfleisch wird ein Import-Stopp gefordert. Mößler: "Während die Preise für heimisches Rindfleisch in den Keller fallen, wird dieses weiterhin fleißig aus aller Welt zu uns importiert. Dieser Wahnsinn muss ein Ende haben – nicht nur in der Krise, aber besonders jetzt!" Gefordert wird auch, dass die Finanzmittel für die EU-Agrarprogramme auch in Zukunft auf "mindestens gleicher Höhe wie bisher" erhalten bleiben.

Auch auf dem Holzmarkt sieht es nicht rosig aus. Schadholz muss nach den Stürmen der vergangenen Jahre nach wie vor aus dem Wald gebracht werden, aber die Nachfrage ist nicht da, weil die Holzindustrie ihre Kapazitäten gesenkt hat. Der Holzpreis ist im Keller. Doch auch hier wird nach wie vor Holz importiert. Eine weitere Resolution richtet sich daher an die Holzindustrie, "Rundholzimporte zu stoppen, um das heimische Schadholz zügig und ohne weiteren Wertverlust" aus den Wäldern verbringen zu können. 

Vollversammlung der Landwirtschaftskammer im Zeichen der Krise: Reinhard Stückler, Manfred Muhr, Astrid Brunner, Johann Mößler und Hans Mikl (von links) | Foto: Eggenberger
  • Vollversammlung der Landwirtschaftskammer im Zeichen der Krise: Reinhard Stückler, Manfred Muhr, Astrid Brunner, Johann Mößler und Hans Mikl (von links)
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Handel auch ab Samstag weit weg vom Normalzustand

Auch wenn am Samstag der Kärntner Handel wieder komplett aufsperrt, von Normalität ist man weit entfernt. Gerüstet ist man, aber die Kundenfrequenz wird weiter fehlen. Alleine in der ersten Woche des "Lockdown" gab es Umsatzverluste von 30 Millionen Euro im Handel. Weitere Hilfsmaßnahmen, speziell auf den Handel zugeschnitten, seien notwendig, so die Wirtschaftskammer-Vertreter. Was man allerdings sieht: Handelsbetriebe reagierten – etwa mit dem Einrichten von Webshops – sehr flexibel auf die Krise. Man müsse den Breitband-Ausbau massiv vorantreiben.

Handel auch ab Samstag weit weg vom Normalzustand

Parlamentarische BürgerInneninitiative zur „Rettung der Gemeindeleistungen“
Die beiden Vorsitzenden des Sozialdemokratischen GemeindevertreterInnenverbandes (GVV) Maria-Luise Mathiaschitz und Rupert Dworak haben eine parlamentarische BürgerInneninitiative zur "Rettung der Gemeindelsitungen" gestartet, gefordert wird eine Abgeltung der finanziellen Ausfälle von Städten und Gemeinden durch die Corona-Krise von 100 Prozent. Unterschreiben kann man diese bis 31. Mai. Einnahmen aus der Kommunalsteuer sinken, Ertragsanteile brechen ein. "Unsere Kommunen sind unter anderem für Kinderbetreuung, Rettungs- und Feuerwehrwesen, die Schulerhaltung, Spitalsfinanzierung, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung und vieles mehr zuständig. Diese Dienstleistungen sind bei nicht entsprechender Abgeltung massiv in Gefahr. Daher ist die Initiative der SPÖ und des GVV so wichtig", bestätigt auch GVV-Kärnten-Vorsitzender Günther Vallant. Auch ein kommunales Konjunkturpaket wäre essenziell, um weiterhin Aufträge an die Wirtschaft vergeben zu können. 

ÖGB Kärnten zum 1. Mai angesichts des Corona-Virus
"Der 1. Mai sollte dieses Jahr mehr denn je daran erinnern, dass wir gemeinsam und solidarisch dafür kämpfen müssen, dass die Würde des Menschen erhalten bleibt und menschliche Arbeit eine entsprechende Wertschätzung erfährt", so Hermann Lipitsch, ÖGB-Landesvorsitzender. Aus diesem Grund erinnert er heute erneut an drei Forderungen des ÖGB im Zuge der Corona-Krise:

  • Oberste Priorität müsse der Schutz von besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen haben. Schwangere Frauen gehören nicht dazu, was der ÖGB nicht versteht.
  • Arbeitnehmer in systemrelevanten Berufen sollen den "Corona-Tausender" bekommen – steuerfrei im Rahmen des Corona-Hilfspakets der Regierung. Dazu läuft eine Petition.
  • Erhöhung des Arbeitslosengeldes auf 70 Prozent der Nettoersatzrate.

Genau die letzte Forderung wird von der Bundesregierung verweigert, kritisiert auch Kärntens SPÖ-Gesundheits- und Sozialreferentin Beate Prettner. Die Anhebung der Notstandshilfe sei "ein Hohn". "Dabei handelt es ich im Schnitt um 2,70 Euro pro Tag bzw. um 81 Euro pro Monat", so Prettner. Österreich liege mit 55 Prozent Arbeitslosengeld am Ende der EU-Skala.

Langes Warten auf wichtige Verordnungen

Morgen enden die Ausgangsbeschränkungen, die entsprechenden Verordnungen dazu sollen aber erst heute Abend eintreffen. Kärnten drängt beim Bund auch auf Lösungen für ehrenamtliche Sportvereine. Die Öffis fahren ab 11. Mai wieder normal, einen Leitfaden gibt es für alle Behörden, um Verfahren trotz Corona-Einschränkungen schnell abzuwickeln.

Langes Warten auf wichtige Verordnungen

Landwirtschaftliche Schulen fahren hoch
Auch die landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen fahren – wie vom Bund vorgegeben – schrittweise wieder hoch, auch die Internate. Dazu gibt es einen Etappenplan, der hier abrufbar ist.

AK-Forderungen zum 1. Mai: Insolvenzsoforthilfe wird aufgestockt

Im Jahr 2017 wurde die AK-Insolvenzsoforthilfe ins Leben gerufen. Nun werde eine Aufstockung dieser, befristet bis Jahresende, beschlossen. „Es ist wichtig, in der Krise treffsichere Instrumente zu finden. Wir greifen daher auf unsere bewährte AK-Insolvenzsoforthilfe zurück, die wir auf 3.000 Euro aufgestockt haben,“. Bereits über 500 Betroffene sollen diese Unterstützung in Anspruch genommen haben.

Forderungen zum 1. Mai: Insolvenzsoforthilfe wird aufgestockt

Pressekonferenz "Aktuelles zu Standort und Beschäftigung"

In der heutigen Pressekonferenz wurde ein umfangreicher Überblick über die Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und weiteren Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft geboten.

  • Der Härtefall-Fond wird auf 2 Milliarden Euro aufgestockt. Außerdem wird der Betrachtungszeitraum verlängert, da sich die Krise bei vielen erst später auswirkt.
  • Die Jungunternehmerregelung wurde umgesetzt (ab Gründung im Jahr 2018). Es gibt eine Mindestförderhöhe von 500 Euro pro Monat bei Anspruchsberechtigung.
  • Weiters werden Kredithaftungen übernommen und es sei eine 100% Garantie für Kredite bis 500.000 Euro sichergestellt.
  • Hinsichtlich der Kreditvergabe wurden Rahmenbedingungen geschaffen, um eine beschleunigte Vergabe möglich zu machen. Dafür muss die Garantieerfordernis nicht mehr von der Bank geprüft werden (Haftung liegt nicht mehr bei den Banken), sondern der Unternehmer unterschreibt eine eidesstattliche Erklärung, dass die erforderlichen Bedingungen vorliegen. Die Kontrolle erfolgt im Nachhinein durch die Finanz.
  • Weiters können beschleunigte Bonitätsprüfungen bei bestehenden Kreditkunden erfolgen. Eine normale Bonitätsprüfung gibt es dann nur bei neuen Kunden.

Mitte April - Höhepunkt der Arbeitslosigkeit
Mit Ende März wurden 562.522 Arbeitssuchende verzeichnet. Am 13. April erreichte man den Höhepunkt mit 588.205 Arbeitssuchende - davon waren 533.606 arbeitslos und 54.616 in Schulungen. Das sind 231.000 Personen mehr als 2019 zur gleichen Zeit.
Jetzt wird eine leichte Abflachung der Kurve verzeichnet: mit 27. April gibt es noch 572.025 Arbeitssuchende.Besonders von der Arbeitslosigkeit betroffen sind der Tourismus und die Baubranche.

Maßnahmen zur Unterstützung von Familien und Arbeitslosen
Das Arbeitslosengeld werde weiterhin ausgezahlt, so müsse niemand in die Notstandshilfe abrutschen. Unterstützung gibt es außerdem durch den Familienhärte-Fonds mit 30 Millionen für Familien mit Einkommensverluste durch die Krise und durch den Familienkrisen-Fonds mit 30 Millionen für Familien, die vorher bereits von der Arbeitslosigkeit betroffen waren.

Maßnahmen für eine krisenfeste Wirtschaft

  • Es müsse sichergestellt werden, dass Produktionsschritte für wichtige Güter auch innerhalb von Europa verfügbar sind. Wir dürfen von keinem anderen Kontinent abhängig sein. Auch Schutzausrüstungen sollen in Österreich und Europa autark hergestellt werden können.
  • Neben der Produktion sollen auch funktionierende Lieferketten gewährleistet werden - über den Binnenmarkt hinaus. Es sollen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um die Lieferketten einfacher, leichter und krisenfester zu machen.
  • In Europa soll ein kluges Lagerkonzept eingefordert werden. Dabei geht es um sensible Güter, die in angemessener Zeit zur Verfügung stehen sollen. Ein Konzept wären rollierende Lager, wo es nicht darum geht, Produkte einzulagern bis sie gebraucht werden. Es soll eine enge Zusammenarbeit zwischen Produzenten und nachfragenden Stellen vorherrschen.

ÖBB: Vollbetrieb im Schienennahverkehr ab 11. Mai
Am 11. Mai 2020 wird österreichweit der Schienennahverkehr wieder den Vollbetrieb aufnehmen. Und auch die Arbeiten an der Koralmbahn schreiten trotz Corona-Krise voran.
Mehr Infos gibt es hier!

FPÖ Kärnten kritisiert Entfall der täglichen Turnstunde
Die Schulen öffnen bald, aber Turnunterricht gibt es keinen. Das ärgert FPÖ-Chef Gernot Darmann. "Eine tägliche Turnstunde ist gerade in der jetzigen Phase der Corona-Krise ein absolutes Muss. Der Schulsport kann zur Gänze im Freien stattfinden, wo die Ansteckungsgefahr laut Fachleuten ohnehin minimal ist."

Villach: Zweites Corona-Hilfspaket geschnürt
Villachs Stadtregierung schnürt mit „Gemeinsam für Villach“ ein zweites Corona Hilfspaket (500.000 Euro). Es soll im heutigen Gemeinderat beschlossen werden.

Zweites Corona-Hilfspaket geschnürt

Neuhaus: Museum Liaunig öffnet am 20. Mai wieder
Die für Ende April geplante Saisoneröffnung im Museum Liaunig konnte aufgrund der gesetzlichen Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus nicht stattfinden. Der neue Termin für die Saisoneröffnung ist der 20. Mai.
Mehr dazu hier!

Caritas startet mit "carla" und persönlicher Beratung
Ab 4. Mai ist es auch bei der Caritas wieder eingeschränkt möglich, persönliche Beratungen in den Sozial- und Lebensberatungsstellen wahrzunehmen. Eine Terminvergabe ist notwendig, Informationen und Öffnungszeiten findet man hier: www.caritas-kaernten.at
Die Versorgung mit Bekleidung (carla) war komplett auf Eis gelegt und startet ebenfalls am 4. Mai wieder durch – mit eingeschränkten Öffnungszeiten.

LKH Villach: Aufarbeitung der Behandlungen wird Monate in Anspruch nehmen
Nach gut sechs Wochen der Ausnahmesituation aufgrund der Covid-19 Pandemie fragt die WOCHE am LKH Villach nach. Wie erlebte man diese Zeit, war man an der Kapazitätsgrenze und wie verhält es sich aktuell, entspannt sich die Situation? Im Interview ist Elke Schindler, medizinische Direktorin am LKH Villach.

Aufarbeitung der Behandlungen wird Monate in Anspruch nehmen

Zahl der aktiv Erkrankten sinkt weiter: 1.961

In Österreich gibt es wieder 82 aktiv Erkrankte weniger, nur in Wien stieg die Zahl um zwei. Die Zahl der noch Infizierten sinkt unter 2.000 – auf 1.961. Davon müssen noch 500 Personen in einem Krankenhaus behandelt werden, 128 davon auf einer Intensivstation, 1.461 Personen sind daheim in Behandlung. Gestern war die Zahl der Hospitalisierungen noch höher: 517 bzw. 131 auf einer Intensivstation. 
Es wurden bundesweit bisher 256.399 Corona-Testungen durchgeführt.

Genesene, Donnerstag, 9.30 Uhr: 12.907 (plus 128)

  • Tirol: 3.160
  • Niederösterreich: 2.164
  • Oberösterreich: 2.074
  • Wien: 1.808
  • Steiermark: 1.187
  • Salzburg: 1.090
  • Vorarlberg: 795
  • Kärnten: 379
  • Burgenland: 250

Todesfälle, Donnerstag, 9.30 Uhr: 584 (plus 4)

  • Wien: 130
  • Steiermark: 129
  • Tirol: 105
  • Niederösterreich: 92
  • Oberösterreich: 55
  • Salzburg: 35
  • Vorarlberg: 16
  • Kärnten: 12
  • Burgenland: 10

Klagenfurt: Gastro bereitet sich auf Öffnung vor
Am 15. Mai dürfen Gastronomiebetriebe wieder ihre Türen öffnen – unter Auflagen. Die Vorbereitungen für die Maßnahmen haben bereits begonnen. Gastronom Paul Hass spricht über seine vier komplett unterschiedlichen Standorte – Bierhaus Augustin, Domgassner, Landhaushof und Augustin in den City Arkaden.
Mehr dazu hier!

19 Kärntner aktiv erkrankt

Zahlen aus Kärnten (Vergleich von gestern auf heute):

  • insgesamt positiv getestet: 410 (+/- 0)
  • genesen: 379 (+ 1)
  • verstorben: 12 (+/- 0)
  • aktiv Erkrankte: 19 (- 1)
  • Corona-Tests insgesamt: 9.648 (+ 256)
  • Personen im Krankenhaus: 8 (- 2)
  • davon stationär behandelt: 3 (- 2)
  • auf Intensivstation: 5 (+/- 0)
379 Genesene: Noch 19 Kärntner sind aktiv erkrankt.
  • 379 Genesene: Noch 19 Kärntner sind aktiv erkrankt.
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Zahlen-Update um 8 Uhr

Österreich:
46 Corona-Fälle mehr bundesweit in 24 Stunden, nun stehen wir bei 15.369 Infizierten. Das ist ein sehr geringer Anstieg um 0,30 Prozent (gestern: 0,44 %).

Blick in die Bundesländer:
323 im Burgenland, 410 in Kärnten, 2.597 in Niederösterreich, 2.253 in Oberösterreich, 1.215 in Salzburg, 1.758 in der Steiermark, 3.501 in Tirol, 870 in Vorarlberg und 2.442 in Wien.

Weltweit gibt es offiziell 3.194.663 Infizierte und 973.371 Genesene. 

Kärnten:
Mit 410 Infizierten kam keine Neuinfektion in den letzten 24 Stunden in Kärnten hinzu.

Ein Blick auf die vergangene Woche, jeweils 8 Uhr:

  • 23. April: kein Anstieg bei Fällen
  • 24. April: kein Anstieg bei Fällen
  • 25. April: kein Anstieg bei Fällen
  • 26. April: + 2 Fälle (+ 0,5 %)
  • 27. April: + 2 Fälle (+ 0,5 %)
  • 28. April: + 1 Fall (+ 0,25 %)
  • 29. April: + 3 Fälle (+ 0,74 %)
  • 30. April: kein Anstieg bei Fällen
Keine Neuinfektionen von gestern auf heute in Kärnten
  • Keine Neuinfektionen von gestern auf heute in Kärnten
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Sonntagsöffnung im Handel
Normalerweise sperrt der Handel in Tourismusgemeinden mit 1. Mai auch sonntags und feiertags auf. Doch heuer nicht, denn schließlich sind auch die Beherbergungsbetriebe noch geschlossen. Daher öffnen REWE, Billa, Spar, Eurospar, Interspar, Hofer und Lidl auch erst am 17. Mai ihre Geschäfte in den Tourismusgemeinden auch am Sonntag.

Sommerspiele Eberndorf sagen heurige Produktion ab
"Pygmalion" wäre heuer auf dem Programm gestanden, am 2. Juli hätte man Premiere im Stift Eberndorf gefeiert. Lange hat man auf eine Verbesserung der Situation gehofft, nun erfolgt die Absage. Die Produktion wird auf 2021 verschoben. Eine ordentliche Vorbereitung der Produktion wäre nicht möglich gewesen, auch eine Durchführung nicht wirtschaftlich.
Der Kartenverkauf hätte erst morgen begonnen. An einem Ersatzprogramm in kleinem Rahmen wird gearbeitet. 
Mehr dazu hier!

Sommerspiele Erbendorf abgesagt: Das heurige Stück hätte am 2. Juli Premiere gefeiert. | Foto: Stefan Zoltan
  • Sommerspiele Erbendorf abgesagt: Das heurige Stück hätte am 2. Juli Premiere gefeiert.
  • Foto: Stefan Zoltan
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Lavanttal: Ämter und Spielplätze öffnen
Ab 4. Mai herrscht in Lavanttaler Gemeindeämtern wieder Parteienverkehr, davon ausgenommen ist Wolfsberg. Alle Spielplätze sind ab 1. Mai wieder geöffnet.
Mehr dazu hier!

Aktuelles aus Kärnten und vom Bund

Landeshauptmann Peter Kaiser will heute wieder über aktuelle Entwicklungen zum Corona-Virus in Kärnten informieren, auch hier bei uns im Live-Stream um 12.30 Uhr zu sehen. Mit ihm sprechen heute Landesrat Martin Gruber und Gesundheitsrecht-Expertin Sigrid Wucherer.
Arbeitsministerin Christine Aschbacher und Finanzminister Gernot Blümel sowie Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck sprechen um 11 Uhr über Standort und Beschäftigung.

Herausforderungen im Handel

Nachdem der Handel eine jener Branchen ist, die vom Corona-Virus mitunter am stärksten betroffen ist, will die Wirtschaftskammer Kärnten über Perspektiven und Herausforderungen informieren und darüber, welche Unterstützung es noch braucht. Dazu wird es heute eine Pressekonferenz geben – mit Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl, Spartenobmann Raimund Haberl (Handel) und Spartenobmann Martin Zandonella (Information & Consulting). 

Ironman und Pyramidenkogel-Turm

Seit gestern wissen wir: Der Ironman soll heuer im Herbst, am 20. September, stattfinden. Man hofft, dass das Corona-Virus nicht auch diesem Termin einen Strich durch die Rechnung macht (mehr dazu hier)
Einen Strich durch die Rechnung könnte die Verordnung der Bundesregierung den Plänen der Gemeinde Keutschach am Pyramidenkogel machen. Man will am 1. Mai den Aussichtsturm öffnen, doch eigentlich sollen Freizeiteinrichtungen erst am 29. Mai (Outdoor-Tierparks am 15. Mai) beginnen. Doch die Verordnung zu diesem Thema ist noch nicht veröffentlicht. 

Ab Montag Besuche in Pflegeheimen möglich

Schon ab Montag sollen Besuche in Pflegeheimen wieder möglich sein. Das Ministerium hat dazu Empfehlungen veröffentlicht, die Pflegeheime prüfen nun individuell je nach Gegebenheiten, wie solche Besuche ermöglicht werden können. Fix ist, dass sich Angehörige anmelden müssen und dass sie alleine kommen sollen, ohne Kinder unter sechs Jahren jedenfalls. Abstand gilt auch bei diesen Besuchen als wichtigstes Prinzip. Und, wenn möglich, sollen Besuche im Freien stattfinden.

Wie ausländische Pflegekräfte, die nach Österreich zurückkehren, schnell in die Pflege gebracht werden können – ohne 14-tägige Quarantäne –, das prüft der Bund gerade und will eine Lösung nächste Woche präsentieren.

Testungen in Spitälern

Weil Krankenhäuser auch ihre normalen Behandlungen verstärkt durchführen wollen, muss gewährleistet sein, dass das Corona-Virus nicht eingeschleppt wird. Daher sollen in Kärnten täglich rund 200 Corona-Tests bei Krankenhaus-Mitarbeitern und Patienten, vor allem mit Problemen im HNO-Bereich, durchgeführt werden. 
Auch die Einrichtungen der Behindertenhilfe nehmen ihre Klienten nun nach und nach wieder auf, nachdem ein Großteil in den letzten Wochen daheim versorgt wurde.
Mehr zu den Themen Gesundheit, Pflege und Soziale in Kärnten hier!

Tourismus in Vorbereitung auf den Start

Und auch der Kärntner Tourismus bereitet sich auf den Neustart vor. Für Tourismusbetriebe soll es Online-Schulungen in Sachen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen geben. Außerdem wird die Abrechnungsfrist der Tourismus-Abgabe auf fünf Jahre verlängert, um Liquiditätsengpässe abzubauen. Der Fördercall (eine Million Euro) für touristische Infrastruktur wurde ausgesetzt und die Mittel werden nun für Covid-19-Maßnahmen verwendet. Buhlen will man um die Gunst der österreichischen Gäste, bis Anfang Juni werden zwei Millionen Euro dafür in Werbung investiert. 
Mehr zu den Maßnahmen im Tourismus hier!

Alle Informationen von gestern hier:

Ironman findet im Herbst statt, noch 20 aktiv Infizierte in Kärnten
Die wichtigsten Nummern für Sie

Bei Verdacht auf Erkrankung: 1450 – 24 Stunden

Bei allgemeinen Fragen (AGES): 0800 555 621 – 24 Stunden

Kärntner Nummer für allgemeine Corona-Gesundheitsfragen: 050 536 53 003 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr

Kärntner Nummer für freiwillige Helfer: 05 09 144 20 20 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr

Hilfsangebote in den Bezirken:
schautaufeinander.meinbezirk.at

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Die Woche zum Nachlesen

Wichtige Nummern für Auskünfte rund um die Uhr:

  • AGES-Infoline Coronavirus: 0800 555 621 (bei allgemeinen Fragen)
  • Gesundheitshotline 1450 (bei Symptomen)
  • Hotline der Wirtschaftskammer für Unternehmer: 05 90 90 4 - 808

Weitere Infos:
www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus

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