Corona-Virus
Hilfe in besonderen Lebenslagen: Anträge haben sich verdreifacht

Empfang im Rathaus: Desinfektion und Masken-Ausgabe | Foto: StadtPresse
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Für Maturanten und Berufsschul-Abschlussklassen geht es heute wieder in der Schule los.
Die Ergebnisse der zweiten Prävalenz-Studie durch Statistik Austria wurde präsentiert: Ergebnisse liegen deutlich unter Zahlen der ersten Studie Anfang April.
Dies und alle weiteren Infos von Montag, 4. Mai.

Jemals positiv Getestete in KÄRNTEN: 410
(Stand: Montag, 4. Mai, 22 Uhr)

  • Klagenfurt: 91
  • Völkermarkt: 54
  • St. Veit: 50
  • Villach Land: 48
  • Wolfsberg: 43
  • Klagenfurt Land: 42
  • Spittal: 41
  • Villach: 21
  • Feldkirchen: 15
  • Hermagor: 5
  • Österreich: 15.563

Alle Bundesländer (Montag, 4. Mai, 15 Uhr): 15.551
328 im Burgenland, 410 in Kärnten, 2.638 in Niederösterreich, 2.258 in Oberösterreich, 1.219 in Salzburg, 1.774 in der Steiermark, 3.509 in Tirol, 874 in Vorarlberg und 2.541 in Wien.

Info: Diese Gesamtzahl an Corona-Fällen (oben) umfasst alle positiv getesteten Personen inklusive Genesene und Verstorbene.

Aktuell noch Erkrankte in ÖSTERREICH: 1.705
(Stand: Montag, 4. Mai, aktualisiert um 11 Uhr)

  • Wien: 567 (- 37)
  • Steiermark: 382 (- 5)
  • Niederösterreich: 270 (- 12)
  • Tirol: 188 (+ 1)
  • Oberösterreich: 92 (- 1)
  • Salzburg: 85 (+/- 0)
  • Burgenland: 62 (- 4)
  • Vorarlberg: 44 (+ 2)
  • Kärnten: 15 (+/- 0)

Klagenfurt: Parteienverkehr ja, aber nur mit Anmeldung
Heute sind in vielen Kärntner Büros, aber auch im Magistrat Klagenfurt, einige Mitarbeiter aus dem Home-Office zurückgekehrt. Die Klagenfurter Amtshäuser sind wieder geöffnet – allerdings mit Auflagen. Im Rathaus und den Amtshäusern Bahnhofstraße, Domplatz und Kumpfgasse gibt es am Eingang Masken, falls man keine mit hat, und Desinfektionsmöglichkeiten. In allen Gängen und auch in den Toiletten gilt Mund-Nasen-Schutz-Pflicht.
Für Parteienverkehr muss man sich vorerst noch telefonisch anmelden, mit einem Termin in der Tasche geht man dann zum Empfang und wird weitergeleitet. 
Es gibt nun auch wieder straßenrechtliche und gewerberechtliche Verhandlungen, teilweise auch in den Abendstunden, um alles, was liegengeblieben ist, schnell abzuarbeiten. Auch die Magistratstankstelle in der Kirchengasse ist seit heute wieder geöffnet. 

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IV Kärnten: "Think-Tank" mit Experten gefordert
Mit einer Aufforderung in Richtung Politik meldet sich heute Timo Springer, Präsident der Kärntner Industriellenvereinigung, zu Wort. Er fordert einen "Think-Tank" mit Vertretern von Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Institutionen, um Möglichkeiten zu identifizieren, die sich für den Standort Kärnten in der Corona-Krise ergeben. Stärken ortet er in der geringen Betroffenheit Kärntens (niedrige Fallzahlen), in Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Kärnten müsse in den "Zukunftsmodus" kommen und weg vom Krisenmodus.

Zahlen-Update um 15 Uhr

15.551 Corona-Fälle gibt es Gesundheitsministerium für 15 Uhr bekannt. Das sind nur 13 mehr als in der Früh um 8 Uhr. In Kärnten gibt es weiterhin keine Neuinfektion.

Zahlen aus den Bundesländern:
328 im Burgenland, 410 in Kärnten, 2.638 in Niederösterreich, 2.258 in Oberösterreich, 1.219 in Salzburg, 1.774 in der Steiermark, 3.509 in Tirol, 874 in Vorarlberg und 2.541 in Wien.

Weltweit sind 3.524.429 Fälle bekannt, gesund sind offiziell wieder 1.133.079 Menschen.

ÖVP-Malle appelliert an Unternehmer: "Kurzarbeit korrekt abrechnen!"
Derzeit sind 57.351 Arbeitnehmer in Kärnten zur Kurzarbeit angemeldet. Die Kärntner ÖVP habe allerdings schon einige Hinweise erhalten, dass Mitarbeiter teilweise mehr leisten müssen als die Unternehmen gegenüber dem AMS im Vorfeld angegeben haben. Das zeige, dass es mehr Arbeit gibt. ÖVP-Clubobmann Markus Malle: "Die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden der Mitarbeiter werden immer nachträglich abgerechnet." 
Also appelliert er an die Kärntner Unternehmer: "Rechnen Sie die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden Ihrer Mitarbeiter unbedingt korrekt ab! Weniger Arbeitsstunden in der Abrechnung anzugeben als tatsächlich geleistet wurden ist kein Kavaliersdelikt, sondern glasklar Betrug."

"Wanda" spielen am 27. August 2021 beim Stadion
Nun wurde auch ein Ersatztermin für das Konzert von "Wanda" am Freigelände beim Wörthersee Stadion gefunden: Es ist der 27. August 2021. Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit.
Mehr dazu hier!

Anträge für "Hilfe in besonderen Lebenslagen" haben sich im April verdreifacht

Das Land Kärnten hat bereits im März die Auszahlungsmodalitäten der "Hilfe in besonderen Lebenslagen" vereinfacht, das Budget wurde außerdem aufgestockt. Sozialreferentin Beate Prettner stellt auch in Aussicht, weitere Umschichtungen vornehmen zu können, sollte die der Topf schnell leeren. 
Diese Veränderung haben die Nachfrage deutlich erhöht: Im März waren die Zahlen noch konstant – 139 Anträge (137 waren es im März 2019). Im April jedoch haben sie sich verdreifacht – von 115 im April 2019 auf 318 heuer. Somit ist auch die Auszahlungssumme höher: Im April wurden heuer 193.000 Euro ausgezahlt (2019 im April: 79.000 Euro).
Im Fall einer Notlage sollte man nicht zögern, so Prettner: "Betroffene können ihre Anträge auch online stellen, dafür hat die Fachabteilung eigene Formulare konzipiert. Insbesondere für ältere Menschen, die vielleicht über keinen Internetzugang verfügen, haben wir unkomplizierte telefonische Antragstellungsmöglichkeiten eingerichtet."
Das Formular ist hier abrufbar:
www.ktn.gv.at/Service/Formulare-und-Leistungen/GS-L49

EU investiert in Impfstoff-Forschung
Auf einer internationalen Geberkonferenz sollen Gelder für einen Corona-Impfstoff gesammelt werden. Ziel sind 7,5 Milliarden Euro. "Das ist ein deutliches Zeichen für weltweites Zusammenwirken und so etwas muss man von der EU erwarten", kommentiert Landeshauptmann Peter Kaiser diese Initiative.

Kaiser: "Nächste Verordnungen müssen früher veröffentlicht werden!"
In der heutigen Koordinationssitzung des Landes wurde auch über die Covid-19-Lockerungsverordnung gesprochen, die am Donnerstag um 22.02 Uhr veröffentlicht wurde – also zwei Stunden vor Inkrafttreten. Für Landeshauptmann Peter Kaiser zeigt sich in ihrer Ausgestaltung ein "Strategiewandel". "Es ist alles erlaubt – mit Ausnahmen. Diese werden dann angeführt. Diese Herangehensweise ist erfreulich, denn es ist mehr erlaubt als eingeschränkt."
Seit der Verordnung sind nun auch Kur- und Reha-Anstalten wieder geöffnet. 
Die nächsten Verordnungen für die Öffnungen am 15. Mai (öffentlicher Dienst, Schulen Gastronomie) und 29. Mai (Hotels, möglicherweise Bereiche im Sport) werden erwartet. Kaiser will von der Bundesregierung einfordern, dass diese viel früher veröffentlicht werden, damit sich Betroffene damit auseinandersetzen können.
Dies gelte vor allem im Hinblick auf die Beherbergungsbetriebe, die ja zu Pfingsten (der 29. Mai ist der Freitag vor Pfingsten) schon Gäste empfangen können. Man hofft auf "praktikable Regeln".

Landeshauptmann Kaiser zu den Ergebnissen der zweiten Dunkelziffer-Studie
Die Ergebnisse der Dunkelziffer-Studie von Statistik Austria (siehe weiter unten) bezeichnet Landeshauptmann Peter Kaiser als "erfreuliche Entwicklung". Die Herdenimmunität sei zwar nicht ausgeprägt, doch ihm sind weniger Fälle deutlich lieber. Für Kärnten würden die Ergebnisse mit Daten von Ende April eine Dunkelziffer zwischen 220 und 700 Infizierten ergeben. 
Um eine zweite Welle zu vermeiden, wird in Kärnten die "24-24-Regel" angewandt: 24 Stunden höchstens bis zu einer Testauswertung eines Verdachtsfalls, weitere 24 Stunden bis alle Kontakte aufgespürt und abgesondert sind. Kaiser ist sich sicher: "Es wird solche Glutnester geben!"

FPÖ zur Situation am Arbeitsmarkt
Die neusten Arbeitsmarkt-Daten nimmt FPÖ-Chef Gernot Darmann zum Anlass, um erneut Kritik an der Kärntner SPÖ zu üben: "Statt Steuererhöhungspläne zu wälzen, muss Landeshauptmann Peter Kaiser endlich Maßnahmen für die massiv betroffenen Arbeitnehmer und Unternehmer in Kärnten ergreifen. Die FPÖ-Idee eines eigenen Kärntner Corona-Unterstützungsfonds liegt seit einem Monat am Tisch, aber geschehen ist seither nichts. Wir brauchen dringend dieses Unterstützungspaket für die Kärntner Betriebe und unsere Arbeiter und Angestellten, wie es andere Bundesländer längst umgesetzt haben."
Er sieht auch die ÖVP – als Teil der Bundesregierung – in der Pflicht. Darmann: "Angesichts der Corona-Krise ist es höchst an der Zeit, dass Wirtschafts- und Tourismusreferent Landesrat Schuschnig endlich die vielen Auflagen, die überbordende Bürokratie und die Gesetzesschikanen streicht, damit zumindest dadurch den Kärntner Betrieben sofort geholfen wird."

Köfer zur Situation auf dem Arbeitsmarkt
Team-Kärnten-Chef Gerhard Köfer hält aufgrund der aktuellen Arbeitslosenzahlen vor allem einen Fokus auf die Jugend für wichtig. "Bei den 20- bis 24-Jährigen gibt es besondere Probleme und einen Negativrekord, was die Arbeitslosigkeit betrifft. Diese Generation braucht eine Perspektive, vor allem muss dem Lehrstellenmangel entgegengewirkt werden." Die Verantwortung können nicht dem Bund zugeschoben werden, so Köfer. Kärnten müsse selbst Akzente setzen und notwendige Maßnahmen ergreifen. Dazu gehören für Köfer beschäftigungsintensive Investitionen wie rasche Impulse im Straßen- oder Wohnungsbau, im Breitband-Ausbau, sowie Bürokratieabbau als Entlastung für Unternehmer.

Kogler: Fitnesscenter könnten auch am 29. Mai aufsperren
Es sei zwar eine gesundheitspolitische Entscheidung, aber Sportminister Werner Kogler berichtete gerade, dass er an einer Öffnung der Fitnesscenter mit 29. Mai – wie im Tourismus – arbeitet. Fix ist das allerdings nicht. Ein Abstand von zwei Metern, wie im Sport üblich, wäre notwendig.

Kärnten: Stiftungen für Jobsuchende sollen ausgeweitet werden

Die Lage am Kärntner Arbeitsmarkt mit 38.142 Jobsuchenden (Ende April) wird auch Thema der morgigen Regierungssitzung sein. Arbeitsmarkt-Referentin Gaby Schaunig berichtet: "Der Bund wird sein Arbeitsmarktbudget massiv erhöhen und zielgerichtete Maßnahmen für besonders betroffene Personengruppen ergreifen müssen. Wichtig wird eine gute Abstimmung der Maßnahmen von Bund und Ländern sein. Über den Territorialen Beschäftigungspakt können wir als Land heuer gemeinsam mit dem AMS Kärnten und der EU knapp 42 Millionen Euro in den Kärntner Arbeitsmarkt investieren. Angesichts der Krise werden wir den Mitteleinsatz neu fokussieren, und zwar ganz besonders auf Stiftungen und überbetriebliche Ausbildungsplätze."
Lehrstellen-Mangel befürchtet sie speziell im Tourismus- und Gastronomie-Bereich. Landeshauptmann Peter Kaiser dazu: "Wir werden alles tun, damit allen Kärntner Jugendlichen im Herbst ein Ausbildungs- oder Maßnahmenplatz zur Verfügung steht."

Kärnten werde die Beschäftigungs- und Qualifizierungsstrategie überarbeiten. Über Stiftungen könnte man Menschen ohne Job gut auffangen. Es gibt heute über 230 Stiftungsprojekte. Schaunig: "In intensiven Trainings werden mit den Stiftungsteilnehmerinnen und -teilnehmern klare Karrierepläne erstellt, die nicht nur die realistischen Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt abbilden, sondern auch persönlichen Leidenschaften und Talente berücksichtigen." Bisher glückte bei 87 Prozent der Stiftungsteilnehmer der Job-Wiedereinstieg.

Wieder 56 aktiv Infizierte weniger

1.705 aktiv infizierte Österreicher gibt das Gesundheitsministerium für heute bekannt – das sind wiederum 56 weniger als gestern. Auch in Wien gab es diesmal wieder einen starken Rückgang.
420 Infizierte befinden sich aktuell in Krankenhäusern, 111 auf Intensivstationen. 1.285 werden daheim betreut. Die Zahl der Hospitalisierungen nahm also wieder leicht ab.
Der Stand bei den Corona-Tests: 279.071 (gestern: 274.355).

Genesene, Montag, 9.30 Uhr: 13.316 (plus 88)

  • Tirol: 3.217
  • Niederösterreich: 2.270
  • Oberösterreich: 2.110
  • Wien: 1.884
  • Steiermark: 1.252
  • Salzburg: 1.116
  • Vorarlberg: 824
  • Kärnten: 382
  • Burgenland: 261

Todesfälle, Montag, 9.30 Uhr: 600 (plus 2)

  • Wien: 136
  • Steiermark: 133
  • Tirol: 105
  • Niederösterreich: 93
  • Oberösterreich: 56
  • Salzburg: 36
  • Vorarlberg: 17
  • Kärnten: 13
  • Burgenland: 11

Höchstens 11.000 Infizierte zwischen 21. und 24. April

Heute wurden die Ergebnisse der zweiten Dunkelziffer-Studie, durchgeführt durch Statistik Austria in Kooperation mit dem Roten Kreuz, präsentiert. Die Hauptfrage: Wie groß ist der Anteil der Bevölkerung, der zu einem bestimmten Zeitpunkt infiziert ist?
Hier der Vergleich zur ersten Studie durch das Sora-Institut:

Sora-Studie (Anfang April):

  • von 1.544 Personen sechs positiv auf das Corona-Virus getestet
  • 0,33 Prozent oder ca. 28.500 Personen waren zu diesem Zeitpunkt infiziert (dreimal so hoch als die damals offiziell Zahl)
  • Obergrenze damals: 0,8 Prozent oder ca. 60.000 Infizierte

Statistik Austria (21. bis 24. April):

  • von 1.432 Personen wurde eine positiv getestet
  • 0,05 Prozent oder ca. 3.400 Personen waren zu diesem Zeitpunkt infiziert
  • Obergrenze heute: 0,15 Prozent oder ca. 11.000 Infizierte

Dieser Rückgang sei "beruhigend", so Wissenschaftsminister Heinz Faßmann. Denn er zeige, dass die offiziellen Zahlen korrekt sind und die Realität abbilden – die Infektionszahlen gehen ja zurück. 

Allerdings führte Statistik Austria noch eine zweite Studie durch: In neun politischen Bezirken bzw. 27 Hotspot-Gemeinden in Österreich (Amstetten, Neunkirchen, Perg, St. Johann im Pongau, Zell am See, Leibnitz, Kufstein, Lienz, Bludenz) wurde der Immunstatus der Bevölkerung erhoben. 269 Antikörper-Tests und Blutabnahmen wurden genommen. 0,75 Prozent der Getesteten waren aktuell infiziert, 4,7 Prozent (jede 20. Person in den Hotspot-Gemeinden) wies im schnitt Antikörper auf. Matea Paškvan, Studienprojektleiterin der Statistik Austria, betonte, dass diese kleinere Studie nicht repräsentativ für Österreich ist. Ziel war auch, zu prüfen, wie gut Antikörpertests bereits sind.

Fasst man die Ergebnisse zusammen, so ergibt sich für Faßmann: "Es gibt eine geringe Immunisierung in den Hotspot-Gemeinden. Das bedeutet, dass eine mögliche zweite Welle nicht durch eine hohe Immunisierung gebremst würde. Wir müssen also wachsam bleiben, lokale Infizierungsherde aufmerksam aufspüren und konsequent bekämpfen."

Eine dritte Studie durch Statistik Austria wird in der zweiten Mai-Hälfte Folgen.

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Klagenfurt: FPÖ-Germ fordert Förderung für Nachwuchssport-Vereine

Sportvereine trifft die Corona-Krise ähnlich hart wie Wirtschaft oder Veranstalter. Nun fordert FPÖ-Vize-Bürgermeister Wolfgang Germ: "Klagenfurter Vereine, die im Nachwuchssport ausbilden, sollen von der Stadt durch eine Sonderförderung unterstützt werden."

April: 78,7 Prozent mehr Arbeitslose in Kärnten

522.253 Österreicher sind mit Ende April beim AMS als arbeitslos vorgemerkt, in AMS-Schulung befinden sich 49.224 Personen. Diese gesamt 571.477 Personen sind um 58,2 Prozent (210.275) mehr als 2019. 
Man bemerkt eine leichte Abflachung der Arbeitslosenzahlen seit Mitte April. Tourismus (+ 148,5 %) und Baubranche (+ 111,9 %) leiden nach wie vor besonders, danach folgen Warenproduktion (+ 66,6 %), Handel (+ 63,4 %), Arbeitskräfteüberlassung (+ 59,7 %) und Gesundheits- und Sozialwesen (+ 56 %).
Alle Bundesländer verzeichnen Steigerungen, in Kärnten beträgt die Steigerung 78,7 Prozent. 

Die Arbeiterkammer Kärnten hat ein paar Tipps für die über 40.000 Arbeitslosen in Kärnten:
Eine Befreiung von GIS- und Ökostrompauschale sowie ein Zuschuss zum Fernsprechentgelt ist für Arbeitslose möglich. 40 Euro lassen sich so pro Monat sparen. Unter www.gis.at/befreiungsrechner kann man sich erkundigen, ob eine Befreiung möglich ist. Bei einer vierköpfigen Familie darf das Haushaltseinkommen 2.042,09 Euro nicht übersteigen. 
Anträge sind nicht nur für Arbeitslose möglich, sondern auch für Gehörlose, Mindestsicherungs-, Pensions-, Pflegegeld- und Studienbeihilfen-Bezieher, für Kärntner, die Leistungen aus sonstigen öffentlichen Mitteln wegen sozialer Hilfsbedürftigkeit beziehen (z. B. Rezeptgebührenbefreiung) und für Bezieher der Beihilfe zum Kinderbetreuungsgeld. 

Keine Veränderung zu gestern in Kärnten

Zahlen aus Kärnten (Vergleich von gestern auf heute):

  • insgesamt positiv getestet: 410 (+/- 0)
  • genesen: 382 (+/- 0)
  • verstorben: 13 (+/- 0)
  • aktiv Erkrankte: 15 (+/- 0)
  • Corona-Tests insgesamt: 10.837 (+ 318)
  • Personen im Krankenhaus: 6 (+/- 0)
  • davon stationär behandelt: 3 (+/- 0)
  • auf Intensivstation: 3 (+/- 0)

Die täglich Sitzung des Kärntner Koordinationsgremiums findet nun nicht mehr täglich statt, sondern ab dieser Woche immer montags, mittwochs und freitags.

Bei 410 jemals Infizierten sind noch 15 Personen aktiv erkrankt, dieser Stand hat sich seit gestern nicht verändert.
  • Bei 410 jemals Infizierten sind noch 15 Personen aktiv erkrankt, dieser Stand hat sich seit gestern nicht verändert.
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Heute: Gespräche mit den Sozialpartnern und Ergebnisse der zweiten Dunkelziffer-Studie

Um 12 Uhr spricht die Bundesregierung mit den Sozialpartnern über Maßnahmen für den Standort und die Beschäftigung.
Schon um 10 Uhr gibt es die Ergebnisse der zweiten Dunkelziffer-Studie. Diese präsentieren Wissenschaftsminister Heinz Faßmann, Virologin Elisabeth Puchhammer und Matea Paškvan, Studienprojektleiterin der Statistik Austria.
Die Ergebnisse der ersten Studie findet man hier!

Blick auf die Zahlen um 8 Uhr

Österreich:
Mit 15.538 Infizierten verzeichnet man eine Steigerung von 24 Fällen oder 0,15 Prozent (gestern: 0,23 %). 

Blick in die Bundesländer:
327 im Burgenland, 410 in Kärnten, 2.633 in Niederösterreich, 2.258 in Oberösterreich, 1.219 in Salzburg, 1.768 in der Steiermark, 3.509 in Tirol, 874 in Vorarlberg und 2.540 in Wien.

Weltweit wurden 3.507.265 Fälle bestätigt, ebenso 1.127.887 Genesene.

Kärnten: 
Den fünften Tag in Folge gab es in Kärnten keine Neuinfektionen. Der Stand seitdem: 410 Fälle.

Ein Blick auf die vergangene Woche, jeweils 8 Uhr:

  • 27. April: + 2 Fälle (+ 0,5 %)
  • 28. April: + 1 Fall (+ 0,25 %)
  • 29. April: + 3 Fälle (+ 0,74 %)
  • 30. April: kein Anstieg bei Fällen
  • 1. Mai: kein Anstieg bei Fällen
  • 2. Mai: kein Anstieg bei Fällen
  • 3. Mai: kein Anstieg bei Fällen
  • 4. Mai: kein Anstieg bei Fällen
Den fünften Tag in Folge gibt es in Kärnten keine Neuinfektionen.
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Endlich wieder Schule

Vor einer "verschlankten Matura" starten heute die Maturanten, rund 2.800 in Kärnten, in ihre Vorbereitungszeit. Am 25. Mai soll dann die Zentralmatura stattfinden, schriftlich in den drei Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch.
Und auch die Vorbereitungen für die Lehrabschluss-Prüfungen gehen los. Es kehren hier nur die Lehrlinge der Berufsschul-Abschlussklassen zurück, nicht die "Jüngeren", die am 3. Juni wieder starten sollen.  

Weitere "Starts" heute

Auch die Milizsoldaten der ersten Kompanie des Jägerbataillons Kärnten rücken heute zum Dienst ein und werden zwei Wochen für den Einsatz an den Kärntner Grenzen vorbereitet (mehr dazu hier).
Besuche in Alten- und Pflegeheimen sind ab heute unter strengen Sicherheitsmaßnahmen wieder möglich.

Alle Informationen von gestern hier:

Diskussion um Vermögenssteuern
Die wichtigsten Nummern für Sie

Bei Verdacht auf Erkrankung: 1450 – 24 Stunden

Bei allgemeinen Fragen (AGES): 0800 555 621 – 24 Stunden

Kärntner Nummer für allgemeine Corona-Gesundheitsfragen: 050 536 53 003 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr

Kärntner Nummer für freiwillige Helfer: 05 09 144 20 20 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr

Hilfsangebote in den Bezirken:
schautaufeinander.meinbezirk.at

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Die Woche zum Nachlesen

Wichtige Nummern für Auskünfte rund um die Uhr:

  • AGES-Infoline Coronavirus: 0800 555 621 (bei allgemeinen Fragen)
  • Gesundheitshotline 1450 (bei Symptomen)
  • Hotline der Wirtschaftskammer für Unternehmer: 05 90 90 4 - 808

Weitere Infos:
www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus

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