Der November erinnert an Tod und Vergänglichkeit

Auf den Friedhöfen wird vor allem im November an den geschmückten Gräbern der Toten gedacht.
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  • Auf den Friedhöfen wird vor allem im November an den geschmückten Gräbern der Toten gedacht.
  • hochgeladen von Klaus Kogler

TIROL/BEZIRK (red.). Der November ist eng mit dem Thema Tod und Vergänglichkeit verknüpft. An der Schwelle zum Winterbeginn gedenken die Menschen ihrer Verstorben an den Gräbern auf den Friedhöfen und an anderen Gedenkstätten.
Blumenbedeckt, mit brennenden Kerzen, von kunstvollen Grabsteinen und Kreuzen begrenzt, präsentieren sich die Gräber auf den heimichen Friedhöfen.
Der November wird mit zwei wichtigen katholischen Feiertagen eingeleitet. Das Hochfest Allerheiligen am 1. November steht für die triumphierende Schar der Heiligen, die bei Gott ihr ewiges Leben erlangt haben. Der Allerseelentag soll jeden getauften Christen an sein eigenes Sterben und das Ewige Leben erinnern. Memento mori, bedenke Mensch, dass Du sterblich bist. Abgeschlossen wird die Herbstzeit mit dem „Ewigkeitssonntag“, der Sonntag vor dem Beginn des Advents.
Die Bestattungskultur erlebte immer wieder neue Trends und Veränderungen. Die Erdbestattung bleibt dominant, die Urnenbestattung wird jedoch immer beliebter.
Die Grabinschriften bezeugen oftmals nicht nur den Beruf, das Lebensalter und den Familienstand des Verstorbenen, sondern manche Inschriften verraten mehr.
Eine Besonderheit in Tirol ist der Museumsfriedhof in Kramsach; er zeigt noch heute dem Betrachter den oftmals geradezu leicht spöttischen Umgang mit dem Thema Vergänglichkeit: „Hier liegt Martin Krug, der Weib, Kinder und Orgel schlug.“

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