Projekt Renew4grow
Olympiasiegerin und ein Baum gegen Gewalt
Im Legendenpark wurde ein Baum als Zeichen gegen Gewalt an Frauen gepflanzt; Olympiasiegerin Kate Allen "legte Hand" an.
KITZBÜHEL. Im Rahmen des Projekts "Renew4grow" setzten Schülerinnen der BFW Wörgl mit Lehrerin (und Triathlon-Trainerin) Christina Ritter und unter Schirmherrschaft von Olympiasiegerin Kate Allen eine Schwarzkirsche im Legendenpark - als sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen.
Der Startschuss war am Freitag in Wörgl gefallen, am Samstag wurde zeitgleich in 160 Gemeinden aus 32 Bezirken in vier Bundesländern jeweils ein Baum gepflanzt, darunter in Kitzbühel. Unterstützt wurde das Projekt von weiteren Schulen, dem ASVÖ und Kitzbühel vom örtlichen Triathlonverein. Eine Holztafel weist auf die Bedeutung des Baumes hin.
"Der Baum soll ein kleiner Beitrag für die Umwelt, vor allem aber im Sinne aller Frauen sein. Er steht gegen den Sturm und soll Symbol für das Aufbäumen von Frauen und Mädchen gegen Gewalt sein",
so Ritter. "Nicht wegschauen" müsse die Prämisse sein, denn 33 % der EU-Bürgerinnen sind Opfer von Gewalt, so Ritter. "Wir sind stolz, dass Kate Allen uns unterstützt."
"Kate hat ihre Wurzeln in unserem Verein, und wir waren sofort Feuer und Flamme für dieses sinnstiftende Anti-Gewalt-Projekt",
so Roman Swidrak vom Triathlonverein.
"Die Jungen müssen aufwachsen und lernen, wie man mit Frauen mit Respekt und ohne zu verletzen umgeht; ich unterstütze das Projekt sehr gern",
so Allen.
"Der Respekt fehlt heute in vielerlei Hinsicht. Der Baum ist ein Zeichen zum Nachdenken, wie wir miteinander umgehen",
so Pepi Stöckl (ASVÖ).
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