Hochwasserschutz - Waidring/St. Ulrich
Arbeiten voll im Zeit- und Kostenplan

Aktuelle Arbeiten am Retentionsbecken in Waidring. | Foto: klubarbeit.net/Jöbstl
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Ein Drittel des Hochwasserschutzprojektes Haselbach-Grieselbach abgeschlossen; Arbeiten bis 2025.

ST. ULRICH, WAIDRING. Vor fast genau einem Jahr erfolgte der offizielle Spatenstich zum zukunftsweisenden Hochwasserschutzprojekt Haselbach-Grieselbach.
Mit insgesamt 16 Maßnahmen von Flecken bis Strub werden Schwachstellen in der bestehenden Verbauung eliminiert, Retentions-/Rückhalteräume optimiert bzw. geschaffen sowie technische Bauwerke errichtet, um einen soliden Hochwasserschutz zu errichten (wir berichteten). Der Vorstand des Wasserverbands Haselbach-Grieselbach zeigt sich äußerst zufrieden mit dem Verlauf des Projektes. Rund ein Drittel der geplanten Maßnahmen konnten bereits zeitgerecht umgesetzt werden.

Der Pillersee als Retentionsraum mit einem Rückhaltevolumen von 470.000 m³ sowie das Retentionsbecken in Winkl (Waidring) mit 15.000 m³ mit seinem vorgelagertem Geschieberückhaltebecken und die Räumung der Geschiebebecken in Flecken (St. Ulrich) bilden die wesentlichen Anlagenteile, die im Falle eines Hochwasserereignisses für einen kontrollierten Hochwasserabfluss im Unterlauf von zentraler Bedeutung sind. Auch die Wehranlage am Pillersee – ein Kernstücke des Projekts – wurde bereits in Betrieb genommen.

Bisher rund 2,8 Millionen Euro investiert

Rund 9,5 Millionen Euro werden bis 2025 investiert. Demgegenüber steht eine Schadensbewertung bei einem hundertjährigen Ereignis, die bei 13,5 Mio. € liegt. 87,8 % der Gesamtkosten übernehmen Bund und Land Tirol. Rund 2,8 Mio. € wurden bisher investiert, wobei man auch hier absolut im Plan liegt, wie die Ortschefs Georg Hochfilzer und Martin Mitterer erklären. Sie danken vor allem dem Baubezirksamt und den ausführenden Firmen für die geleistete Arbeit.

Derzeit konzentrieren sich die Arbeiten auf die Dammschüttung beim Fleckner Ried, die Loipenbrücke sowie die Gestaltung der Retentionsflächen in Flecken und in Waidring. Hierbei wird, wie beim gesamten Projekt, ein besonderes Augenmerk auf die attraktive Gestaltung und ökologische Umsetzung gelegt.

Aktuelle Arbeiten am Retentionsbecken in Waidring. | Foto: klubarbeit.net/Jöbstl
Arbeiten am Achendamm in Waidring. | Foto: klubarbeit.net/Jöbstl
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