Hochwasserschutz St. Ulrich-Waidring
Hochwasserschutz kann kommen
ST. ULRICH/WAIDRING (rw/niko). Den aktuellen Stand des Hochwasserschutzprojektes erläuterte GV Leonhard Fischer, Obmann des Wasserverband Haselbach-Grieselbach, bei der "Nuaracher" Gemeindeversammlung.
Mit April 2018 wurde per Bescheid das Projekt genehmigt, 95 % Prozent der insgesamt 130 Grundstückbesitzer stimmten dem auch zu. "Die Sorgen und Ängste der restlichen Grundbesicher wurden ernst genommen, mittlerweile sind 99 % der Dienstbarkeitsverträge abgeschlossen, nach einer geringfügigen Projektänderung gibt es nun 100 % Zustimmung", so Fischer.
Baustart im Frühjahr?
Der im September 2019 eingereichte Änderungsantrag befand sich in der Vorprüfung, nach einer neuerlichen Wasser-, Forst- und naturschutzrechtlichen Verhandlung bzw. Bewilligung könnte im ersten Quartal 2020, sofern es keine Einsprüche gibt, die Bescheidverkündung erfolgen. "Baubeginn ist in bestem Fall im Frühjahr/Sommer 2020, die großen Baustufen folgen dann Herbst/Winter 2020/21", so der Verbandsobmann.
Geplant sind u. a. Maßnahmen an bestehenden Rückhaltebecken bzw. Sperren, Dämme am Griesel- und Haselbach, Retentionen und ein Wehr beim Pillersee (See als Retention, Wasserabfluss steuern).
Die derzeit vom Bundesministerium genehmigten Kosten betragen 8,1 Mio. €. Der Finanzierungsschlüssel: 3,57 Mio. € Bund, 3,24 Mio. € Wasserbau, 594.000 € Gemeinde St. Ulrich, 565.000 € Gemeinde Waidring, je 64.400 €Haselbachgenossenschaft und Landesstraßenverwaltung.
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