Tourismus - Winterbilanz 2021/22
Im Schnitt fehlen 25 % bei Nächtigungen auf's Vorkrisenniveau

Den Winter abgeschlossen, positiver Blick in den Sommer in heimischen Destinationen. | Foto: Kogler
2Bilder
  • Den Winter abgeschlossen, positiver Blick in den Sommer in heimischen Destinationen.
  • Foto: Kogler
  • hochgeladen von Klaus Kogler

Winterbilanz 2021/22: Ein Viertel weniger Übernachtungen als im Vor-Corona-Winter 2018/19 in den heimischen Regionen.

BEZIRK KITZBÜHEL. Das "Comeback" des Tourismuslandes Tirol ist gelungen.

"Der überwiegende Teil der heimischen Betriebe startet laut aktuellem Tourismusbarometer nach einer soliden Wintersaison mit deutlich mehr Optimismus in den Sommer als im Vorjahr",

betont LH Günther Platter.

Obwohl zu Beginn der abgelaufenen Wintersaison ein neuerlicher Lockdown den Tourismus bremste und Reisebeschränkungen mit vielen Unsicherheiten bestanden, war die zweite Saisonhälfte durchaus zufriedenstellend.

In der gesamten Wintersaison – von November 2021 bis April 2022 – verzeichnete Tirols Tourismus in Summe 20,9 Millionen Übernachtungen (-24 % bzw. -6,6 Mio. Übernachtungen im Vergleich zum Winter 2018/19) und 4,4 Mio. Ankünfte (-28,5 % bzw. -1,8 Mio. Ankünfte). Die Aufenthaltsdauer stieg in der zurückliegenden Wintersaison an und lag bei 4,7 Tagen im Gesamtdurchschnitt der Wintersaison – der höchste Stand seit dem Jahr 2014.

Nach Berechnungen des MCI Tourismus betrug die Wertschöpfung im Winter 2,6 Milliarden Euro und erreichte damit rund 80 Prozent des Niveaus vor Corona.

Minus 25 % in Regionen

In den sieben heimischen TVB-Regionen lag das Nächtigungsminus zwischen 18,7 % (Wilder Kaiser) und 30,9 % (Kitzbühel) gegenüber dem Vor-Corona-Winter 2018/19 – siehe Zahlen unten. Im Schnitt lag das Minus bei etwa 25 Prozent.
In der Region Wilder Kaiser etwa sanken die Übernachtungszahlen von 1,05 Millionen (2018/19) auf nunmehr 852.332 (–196.000). Bei Kitzbühel Tourismus sanken die Zahlen von 632.274 auf 436.185 im heurigen Winter.

Auf Gemeindeebene lagen Itter mit Nächtigungs-Einbußen von 9,5 % und Going (–14,6 %) am besten. Über 30 % weniger Übernachtungen wurden in Kitzbühel (Stadt), St. Johann, Hopfgarten, St. Ulrich (37,6 %), Jochberg, Oberndorf, Reith, Aurach und Schwendt gezählt.
Nächtigungsstärkste Gemeinde blieb Kirchberg mit 349.603 (–25, 9 %, – 122.188), gefolt von Kitzbühel, Westendorf, Fieberbrunn und St. Johann.

Nächtigungsbilanz Regionen

  1. Wilder Kaiser 852.332, –18,7 %
  2. Brixental 776.206, –21,5 %
  3. PillerseeTal 446.499, –22,7 %
  4. Kitzbühel T. 436.185, –30,9 %
  5. St. Johann 337.907, –30,4 %
  6. Kaiserwinkl 268.510, –29,9 %
  7. Hohe Salve 231.360, –25,9 %
Den Winter abgeschlossen, positiver Blick in den Sommer in heimischen Destinationen. | Foto: Kogler
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.