LA Egger unterstützt Pilotprojekte in Gemeinden
Leerstehende Gebäude sollten optimal genutzt werden
TIROL/KIRCHBERG (niko). In vielen Tiroler Gemeinden wird das Bild des Ortskernes durch leerstehende Wohn- oder Wirtschaftsgebäude negativ beeinflusst. Dieses gehäufte Auftreten "toter" Bausubstanzen ist für die Außenwirkung des Ortsbildes nicht zuträglich. In der kommenden Landtagssitzung wird deshalb ein entsprechender Antrag der Volkspartei behandelt. Die Landesregierung wird darin aufgefordert, Pilotprojekte zu starten, um die bestehenden leerstehenden Gebäude raumordnungspolitisch optimal zu nutzen.
Wirtschaftsbund-LA Sigi Egger (Kirchberg) unterstützt diesen Vorstoß: "Leerstehende Räumlichkeiten werden weder von den Einheimischen noch von unseren Gästen positiv bewertet. Deshalb ist es sinnvoll, Pilotprojekte in ausgesuchten Gemeinden zu entwickeln, um diese geisterhaften Gebäude mit Leben zu füllen. Das würde die Attraktivität der Kommune steigern und das Ortszentrum nachhaltig revitalisieren", so Egger.
Eine Möglichkeit sei die Nutzung des bereits vorhandenen Bestandes für Wohnräume. "Grund und Boden ist wertvoll in Tirol. Da liegt es nahe, die bereits bebauten Flächen für Wohnzwecke zu nutzen", so Egger, "zudem sollte die Tiroler Raumordnung aktiv mitwirken, dass wirtschaftlich unrentable Betriebe unkompliziert zu Wohnungen umfunktioniert werden können. Das würde vielen Unternehmern einen geordneten Ausstieg ermöglichen und der Gemeinde eine leerstehende Geisterburg ersparen."
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