KitzSki - Rück- und Ausblick
Mit Spar-Strategie optimistisch in den Winter

Neue Beschilderung: Michael Mattesich (GF sitour), Florian Wörgötter, Anton Bodner, Christian Wörister, Klaus Winkler. | Foto: Kogler
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  • Neue Beschilderung: Michael Mattesich (GF sitour), Florian Wörgötter, Anton Bodner, Christian Wörister, Klaus Winkler.
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Bisher beste Sommersaison für die Kitzbüheler Bergbahn AG; dosiertes Sparen in der Wintersaison.

KITZBÜHEL.

"Die heurige Sommersaison war die beste in der Geschichte der Kitzbüheler Bergbahn. Das war in einer sehr herausfordernden Saison das Verdienst eines Top-Teams und Top-Marketing",

so Klaus Winkler, Aufsichtsratsvorsitzender der Bergbahn AG (KitzSki).

"Unser Umsatz im Sommer lag bei 5 Millionen €, wir hatten starke Zuwächse bei Wander- und Bike-Tickets und wir haben 30 Veranstaltungen angeboten",

so Vorstandsvorsitzender Anton Bodner.
Nun blicke man mit Spannung, aber optimistisch auf die kommende Wintersaison, die hinsichtlich Preisbildung, Investitionen und Energiekosten herausfordernd sei.

"Dabei muss betont werden, dass die Bergbahn ein wichtiger, unverzichtbarer Wirtschaftsfaktor ist. Angesichts der Energiekrise einfach Lifte abzuschalten kann daher keine Lösung sein, Energie einzusparen aber sehr wohl",

so Winkler.

150 Sparmaßnahmen

So werde man 150 nachhaltige Einzelmaßnahmen zum Energiesparen umsetzen und acht bis zehn Prozent Energie(kosten) einsparen. Dabei helfen auch die bisher vier Photovoltaikanlagen, zu der sich bald eine fünfte gesellt. Die Betriebszeiten werden auf 8.30 bis 16 Uhr beschränkt, bei der Beschneiung will man, wo es möglich ist, reduzieren,

"ohne dass die Kunden davon etwas merken (Masterplan Schneeanlagen). Klar im Fokus ist zudem ein bestens geschultes Personal und beste Pistenqualität",

so Bodner. Dabei wird auch auf die zahlreichen Auszeichnungen (World Ski Award, weltbesters Skigebiet etc.) verwiesen.

Am Resterkogel ist ein Saisonstart am 19. 11. geplant, die anderen Anlagen im Skigroßraum sollen zwischen Anfang und Mitte Dezember in Betrieb gehen. Die Mobilität werde ausgebaut (Skibusse, KitzSki XPress, ÖBB-Kooperationen), bei den Kartenpreisen gäbe es viele Ermäßigungen, Aktionen und Rabatte.

"Wir müssen wirtschaftlich agieren, aber mit sozialer Verantwortung",

so BAG-Vorstand Christian Wörister. Er betont zudem, dass zehn Übungslifte im Tal kostenlos (v. a. für den Ski-Nachwuchs) benützbar sind.

Das Wirtschaftsjahr von KitzSki wird Ende November abgeschlossen.

"Wir werden über 90 % des Niveaus der Zeiten vor Corona erreichen. Das Coronajahr war eine Katastrophe, da wir aber gut aufgestellt sind, konnten wir das übertauchen. Mit Sparkurs werden wir heuer eine schwarze Null erreichen. In Normaljahren hatten wir einen Cash flow von 15 bis 20 Mio. €. Die Corona-Verluste können in drei bis vier Jahren aufgeholt werden",

so Bodner.

Ein Bekenntnis legt die BAG-Führung zum Schneedepot am Resterkogel ab.

"Der Schnee wird für das Trainingscenter verwendet und ist ein Mosaikstein in unserem breiten Angebot. Viele missverstehen das jedoch als 'Skigebietseröffnung', was es ja nicht ist. Grundsätzlich ist es ökologisch sinnvoll, den Schnee vom Vorjahr zu verwenden. Wir müssen aber die Außenwahrnehmung verbessern und dieses negative Bild mit dem weißen Band in grüner Natur korrigieren bzw. relativieren",

so Bodner.
Weitere Schneedepots im Skigebiet wird es jedoch nicht mehr geben.

Trotz Sparkurs konnten einige Neuerungen bzw. Innovationen im Skigebiet umgesetzt werden, etwa eine neue Beschilderung (Pistenleitsystem) gemeinsam mit der Fa. sitour, die Weiterentwicklung der Ticketpreise mit Online-Rabatten und Qualitätsverbesserungen bei Pisten und Infrastruktur.
Alternative Angebote von KitzSki hier
Fotos: Kogler, M. Draeger, e3MediaHouse, E. Laiminger

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