Spatenstich
Neue Kelchsauer Brücke ist im Entstehen

Manfred Neuhauser (Bauleiter, Strabag), Stefan Stöckl (GF Ingenieurbüro Pollhammer-Stöckl), Andreas Hauser (Bauamtsleiter), Bürgermeister Paul Sieberer, Hanspeter Hölzl (GF TPU Baumanagement) und Reinhard Schretthauser (Polier, Strabag) (v. li.). | Foto: Johanna Schweinester
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  • Manfred Neuhauser (Bauleiter, Strabag), Stefan Stöckl (GF Ingenieurbüro Pollhammer-Stöckl), Andreas Hauser (Bauamtsleiter), Bürgermeister Paul Sieberer, Hanspeter Hölzl (GF TPU Baumanagement) und Reinhard Schretthauser (Polier, Strabag) (v. li.).
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Spatenstich für Brücke Glantersberg erfolgte am 16. Februar; Kosten belaufen sich auf rund 550.000 Euro, Fertigstellung im Juni.

KELCHSAU (jos). In der Nacht auf den 18. Juli wurde die Kelchsauer Landesstraße zum Teil von der Kelchsauer Ache weggerissen. Binnen zehn Tagen nach der Katastrophe wurde eine Behelfsbrücke über die Ache als Verbindung über den Glantersberg eingehoben.
Rund 30 Kräfte leisteten rund 3.000 Arbeitsstunden, um die Erreichbarkeit der Kelchsau wiederherzustellen (die BezirksBlätter berichteten).

Kelchsau wurde in der Nacht auf den 18. Juli durch eine Hochwasserkatastrophe von der Außenwelt abgeschnitten. | Foto: ZOOM.TIROL
  • Kelchsau wurde in der Nacht auf den 18. Juli durch eine Hochwasserkatastrophe von der Außenwelt abgeschnitten.
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Niedrigwasserperiode nützen

Die Marktgemeinde Hopfgarten plant seit August letzten Jahres die Wiedererrichtung der Straßenverbindung an derselben Stelle wie vor dem Hochwasserereignis.
Die Verbindung besteht aus zwei Straßenteilstücken und einem Brückenbauwerk über die Kelchsauer Ache mit 19 Metern Spannweite und einer Gesamtbreite von 6,25 Metern. Beim Neubau hat man sich für eine wartungsarme Brückenkonstruktion entschieden.
Die Planungsarbeiten wurden im September letzten Jahres an die Ingenieurbüros Pollhammer und TPU Baumanagement vergeben. Bis 14. Jänner wurden alle Baubewilligungen erwirkt. Direkt im Anschluss erfolgte die Vergabe der Bauarbeiten an die Firma Strabag (Einstimmiger GR-Beschluss vom 7. Februar, Anm.), um in der Niedrigwasserperiode das Tragwerk zu errichten. Der offizielle Spatenstich für die neue Brücke fand am 16. Februar statt.
Die Gesamtkosten für das Projekt betragen 550.000 Euro. "Alleine in der Gemeinde Hopfgarten wurden für die Beseitigung der Unwetterschäden rund 1,6 Millionen bis zum heutigen Tag verbraucht – ohne Brücke. Dies wurde aus dem laufenden Haushalt und aus einem Vorschuss von Land und Bund (830.000 Euro) finanziert", so Bürgermeister Paul Sieberer.

Zehn Tage nach der Katastrophe: In einer aufwändigen Aktion mit schwerem Gerät wurde die Ersatzbrücke eingehoben. | Foto: ZOOM.TIROL
  • Zehn Tage nach der Katastrophe: In einer aufwändigen Aktion mit schwerem Gerät wurde die Ersatzbrücke eingehoben.
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"Unkomplizierte Grundeigentümer"

Von Anfang Februar bis Juni werden 40 Tonnen Stahl und 300 m3 Beton verbaut. Die Arbeiten im Fundamentbereich werden bis Mitte März abgeschlossen sein. Weiters wird der Straßenzug mit einer Fläche von 700 m2 errichtet. Die Stromversorgung, Kabel für den Internetausbau usw. werden verlegt. "Mit den betroffenen Grundeigentümern konnte eine unkomplizierte Einigung für die Grundzurverfügungstellung und Bauabwicklung erzielt werden", so Sieberer abschließend.

Kelchsau von Außenwelt abgeschnitten
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