Kitzbühel - Wohnbau
Spatenstich am Hausstattfeld gesetzt

Bei Schneetreiben, aber mit guter Laune wurde der Spatenstich am Hausstattfeld gesetzt. | Foto: Kogler
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Baustart für neues Siedlungsgebiet; Spatenstich zur Erschließung gesetzt; 25 Grundstücksparzellen werden erschlossen.
KITZBÜHEL. Im Sommer wurden im Kitzbüheler Gemeinderat einstimmig mehrere nötige Widmungen für das neue Siedlungsgebiet am Hausstattfeld beschlossen. Neben Rückwidmungen (in Freiland) gab es Festlegungen als Wohngebiet, Vorbehaltflächen für den geförderten Wohnbau und für örtliche Straßen. Der Raumplaner sah keine Nutzungskonflikte mit bestehenden Bebauungen und der Landwirtschaft.

"Es entsteht ein neuer Stadtteil nach dem Vorbild von Sonngrub",

erklärte Bgm. Klaus Winkler damals.

Start für Erschließung

Am 9. Dezember wurde nun von den Stadtverantwortlichen und Firmenvertretern der Spatenstich für das Projekt gesetzt. 25 Grundparzellen werden erschlossen. Es sollen Einfamilien- und Doppelwohnhäuser sowie ein (geförderter) Wohnbau mit 15 bis 20 Wohneinheiten am Siedlergrundstück entstehen. In die Erschließung (Straßen, Kanal, Wasser, Internet) investiert die Stadtgemeinde rund 1 Million Euro. Die Aufschließungsarbeiten sollen bis zum Sommer 2022 finalisiert werden.

Das Projekt geht bis ins Jahr 2004 zurück, als das Grundtück der Stadtgemeinde zum Kauf angeboten wurde.

"Nach langer Vorbereitung geht's nun endlich los. Die Erschließung, besonders der Straßenbau, ist eine Herausforderung. Im Frühjahr 2022 könnten erste Vergaben an Interessenten (es gibt bereits rund 150 Bewerbungen, Anm.) erfolgen, im Sommer könnten bereits die ersten Häuslbauer starten",

blickt Bgm. Klaus Winkler bereits voraus.

"Wir sind alle sehr glücklich, hier wieder einen Meilenstein zu setzen und mit dem guten Wohnbau-Mix ein Pilotprojekt zu schaffen. Es werden leistbare Grundstücke für Einheimische erschlossen",

so Vize-Bgm. Walter Zimmermann.

Aufwändige Arbeiten

Straßenreferent Hermann Huber referierte eindrucksvolle Zahlen und Fakten zur aufwändigen Grundstücks-Erschließung. So gibt es etwa rund 10.000 Kubikmeter Erdbewegung, rund 1.700 Meter Abwasserleitungen und rund 1.000 Meter Wasserleitungen werden verlegt. Die Straßen-Asphaltdecke wird rund 3.500 Quadratmeter umfassen. Die Oberflächenwässer werden in ein Sickerbecken eingeleitet, vorgereinigt und versickert. Wasser und Kanal werden an bestehende Netze und Leitungen angeschlossen.

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