Pillerseetal - Mobilität
TVB PillerseeTal bewegt auch Schüler - mit Umfrage

Auch die Schülermobilität wird gefördert. | Foto: ofp Kommunikation.
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  • Auch die Schülermobilität wird gefördert.
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Ist es richtig, dass Tourismusverbände in die Öffi-Mobilität investieren?

Der TVB PillerseeTal leistet einen großen Beitrag in Sachen Mobilität in der Region und auch über die Ortsgrenzen hinaus.

PILLERSEETAL, WAIDRING, FIEBERBRUNN. Davon profitieren nicht nur Gäste, sondern auch Einheimische, Pendler, Vereine und nicht zuletzt auch SchülerInnen.

Schon vor vielen Jahren hat das PillerseeTal mit dem Regiobus-Konzept den Grundstein für nachhaltige Mobilität gelegt und Pionierarbeit in Puncto öffentlicher Nahverkehr im ländlichen Raum geleistet. Seitdem hat sich vieles deutlich verbessert (Taktung, Liniennetz...). Rund 220.000 Euro aus der Ortstaxe und dem Tourismusbeitrag investiert der TVB PillerseeTal 2023 in die Mobilität. Gemeinsam mit den Bergbahnen und Gemeinden finanziert die Tourismuswirtschaft somit 60 Prozent der Öffis, die nicht nur Gäste, sondern auch Einheimischen stark nutzen.

Auch Vereine und Schulen nutzen das Angebot, wie Iris Seisl, Direktorin der VS Rosenegg, erklärt.

"Rund 100 Mal pro Schuljahr nutzen unsere Klassen den kostenlosen Regiobus. Ohne den Regiobus wäre der Schulalltag schlichtweg nicht machbar, daher sind wir dem TVB sehr dankbar."

Seisl ist auch Obfrau der Waidringer Wasserrettung. Auch dieser Verein nutzt den Regiobus.

„Wir sind jahrelang zum Training nach St. Ulrich gefahren. Das war quasi ein Service für die Eltern, damit die nicht ständig ausrücken müssen. Und den Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanken darf man natürlich auch nicht vergessen“,

so Seisl,

"ich fahre etwa immer mit dem Bus zum Biathlon-Weltcup. Das ist ein super Angebot.“

Mittlerweile bietet der Tourismusverband zu zahlreichen (Abend-)Veranstaltungen innerhalb der Region einen Shuttleservice an.

Appell zur Nutzung

Die Busverbindungen wurden stark optimiert, es gibt keine Ausreden mehr, dass der Bus nur alle paar Stunden fährt, appelliert Seisl an die PillerseeTaler, das Öffi-Angebot zu nutzen.

Die Busse im PillerseeTal fahren nicht nur mit der neuesten Motorengeneration, sondern brauchen im Jahresschnitt pro Fahrgast nur rund 1,4 Liter pro 100 Kilometer, was mit dem konventionellen Pkw unerreichbar ist.
Für die Zukunft ist eine weitere Aufstockung des Mobilitätsbudgets um rund ein Drittel geplant, um damit zusätzliche Projekte sowie die dichtere Taktung zwischen Waidring und Hochfilzen unter Einbeziehung der Zugverbindungen zu realisieren.

Mittlerweile gut aufgestellt ist die Region auch hinsichtlich der E-Mobilität. So hat der TVB gemeinsam mit Bergbahnen und Gemeinden die Infrastruktur auf insgesamt 31 E-Ladestationen ausgebaut und auch ein E-Car-Sharing Angebot steht den PillerseeTalern zur Verfügung.
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Auch die Schülermobilität wird gefördert. | Foto: ofp Kommunikation.
VS-Rosenegg-Direktorin Iris Seisl. | Foto: ofp Kommunikation
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