AK Tirol – Mietpreise
Zangerl: "Einkommen stagnieren, Wohnkosten aber steigen"
Neue AK-Tirol-Erhebung zu den Mietpreisen: Tirol bleibt weiterhin ein teures Pflaster.
TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL. Das Wohnen in Tirol ist nicht nur in Innsbruck teuer, sondern auch in den Bezirken. Seit langem dreht sich im Immobilienbereich die Preisspirale. Die Pandemie hat die Situation weiter verschärft. Das unterstreicht die jüngste Erhebung der AK Tirol.
"Während die Preise steigen, stagnieren die Einkommen. Viele Menschen haben finanzielle Probleme, vor allem auch infolge der Corona-Pandemie, die Miet- bzw. Wohnkosten aber bleiben und steigen weiter – von im Schnitt 13,53 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2019 auf 13,62 Euro im Jahr 2020 (gemittelter Hauptmietzins ohne Nebenkosten)",
so AK-Präsident Erwin Zangerl.
Spitzenreiter Kitzbühel
Wie schon 2019 lag auch voriges Jahr Kitzbühel beim Thema Mietpreise an der Spitze der Tiroler Bezirke. Hier stieg die durchschnittliche Miete von 17,05 auf 17,33 Euro, ein Ende der Preisspirale ist nicht in Sicht.
Neben vielen weiteren Faktoren zählen auch Freizeitwohnsitze zu den Kostentreibern bei den Immobilienpreisen, wie die AK aufzeigt. "Deshalb gilt es hier, strenge Regeln anzuwenden und die Einhaltung auch zu kontrollieren. Es muss weniger Anreize geben, mit Wohnraum zu spekulieren“, so Zangerl.
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