Sozialbereich - Streik
Warnstreiks haben begonnen

Zahlreiche Beschäftigte verliehen ihrer Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung im Sozial- und Gesundheitsbereich Nachdruck. | Foto: ÖGB
  • Zahlreiche Beschäftigte verliehen ihrer Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung im Sozial- und Gesundheitsbereich Nachdruck.
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Pflege-Beschäftigte wollen gute Betreuungsqualität sichern.
KITZBÜHEL (niko). „Wir wollen gehört werden!“, betont Margit Luxner, Betriebsratsvorsitzende im Altenwohnheim Kitzbühel und Vorsitzende des Wirtschaftsbereichs Gesundheit und Soziales in der GPA-djp Tirol. Am Mittwoch (26. 2.) haben die ersten von insgesamt 28 Protestmaßnahmen begonnen. Die Beschäftigten der Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ) fordern ein 35-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich (wir berichteten).

„Wenn der Job so anstrengend ist, dass man ihn in der Realität nicht in Vollzeit ausüben kann, muss dringend gehandelt werden. Wir sind fest entschlossen, unser Ziel der längst notwendigen Arbeitszeitverkürzung zu erreichen“, betont Luxner. Von vielen Angehörigen erhält sie positives Feedback auf die Gewerkschaftsforderung.
Neben der Attraktivierung der Branche für Jüngere und QuereinsteigerInnen sieht sie auch die Sicherung der Betreuungsqualität als Ziel.

Konfrontation

„Gute Arbeitsbedingungen im Gesundheits- und Sozialbereich sind in unser aller Interesse. Wir fürchten die Konfrontation nicht, um das zu erreichen“, so auch Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth.

Die siebte Verhandlungsrunde ist für 2. März angesetzt. Sollte sie erneut scheitern, hat die Gewerkschaft Demonstrationen in Wien, Graz und Linz für den 10. März angekündigt.

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