Biathlon
Bestes Ergebnis in Lisas Karriere
Im allerletzten Rennen der Saison, dem Massenstart in Oslo, egalisierte Lisa Hauser mit Rang fünf die bisher besten Einzel-Ergebnisse ihrer Karriere.
OSLO/REITH/HOCHFILZEN (niko). Lisa Hauser hat beim letzten Rennen der Saison ihr bestes Weltcupergebnis egalisiert. Mit zwei Strafrunden und 48,7 Sekunden Rückstand auf die Siegerin des Massenstarts Hannah Öberg landete die 25-Jährige aus Reith (K.S.C.) auf Rang fünf. „Das letzte Rennen einer Saison ist immer hart, aber da geht es wohl allen gleich. Im Prinzip war es eine Quälerei über 12,5 Kilometer, ich hatte aber 'Bomben-Ski', danke an das Serviceteam. Wenn am Ende trotz zweier Fehler ein 5. Platz herausschaut, ist das natürlich einmalig. Besser geht’s nicht."
Für die Reitherin geht damit einmal mehr eine erfolgreiche Saison zu Ende, in der sie sich zu ihren gewohnt starken Auftritten am Schießstand, vor allem ihre Performance in der Loipe stark steigern konnte. Insgesamt vier Mal klassierte sich Hauser heuer in Einzelbewerben in den Top-Ten, darunter auch der für Österreich historische 7. Rang im Einzel bei der WM in Östersund, als sie die erste rot-weiß-rote Athletin war, der es gelang, sich bei einem Biathlon-Großereignis unter den besten zehn zu platzieren.
Zweimal stand Hauser gemeinsam mit Simon Eder in ihrer Paradedisziplin, der Single-Mixed-Staffel, am Podium. Dazu kommt das historische Staffelergebnis der österreichischen Damen mit Rang sechs in Kanada, zu dem sie maßgeblich beitrug. Am Ende kann Hauser auch mit einem 5. Gesamtrang in der Disziplinenwertung „Einzel“ positiv bilanzieren.
Durchwachsen
Für Dominik Landertinger endete in Oslo eine durchwachsene Saison. Dennoch hatte auch diese für den erfolgsverwöhnten Hochfilzener einige positive Momente zu bieten: u. a. erkämpfte er sich mit der Staffel in Oberhof mit Platz drei eine Podestplatzierung: „Es war eine schwierige Saison für mich. Ich habe sehr viel trainiert vor der Saison und habe gewusst, dass es ein Aufbaujahr sein wird. Aber natürlich kann ich sowohl mit dem Schießen als auch mit meiner Performance in der Loipe nicht zufrieden sein. Dennoch glaube ich, dass ich nach den Verletzungen und gesundheitlichen Problemen der vergangenen Jahre heuer wieder einen Grundstein setzen habe können, der mir in den kommenden Jahren ein gutes Kapital sein kann.“
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