Hahnenkammrennen 2021 – Starthaus
Streif-Starthaus in neuem Glanz

Das Starthaus wurde architektonisch an Bestandsbauten angepasst. | Foto: K.S.C.
  • Das Starthaus wurde architektonisch an Bestandsbauten angepasst.
  • Foto: K.S.C.
  • hochgeladen von Klaus Kogler

Pünktlich zum 75. Jahr seiner Benützung wurde das Starthaus auf dem Hahnenkamm erneuert und erweitert.
KITZBÜHEL. Seit 1946 wird das Starthaus am Hahnenkamm genutzt, zu Beginn als Materiallager. Es gab wiederholt kleinere Umbauten, zuletzt vor 25 Jahren.
Nun, nach 74 Jahren, entsprach es nicht mehr aktuellen Ansprüchen. Im August 2020 begannen daher Umbauarbeiten durch den K.S.C. – wir berichteten.

„Dadurch, dass wir den Sanitärbereich großzügig erweitert haben, hat uns natürlich Fläche gefehlt. So ist die Idee entstanden, einen Stock draufzusetzen“, erklärt K.S.C.-Generalsekretär Jan Überall.
Die Grundmauern blieben stehen, unverändert blieb im unteren BEreich der Start- und Aufwärmraum und das kleine Stüberl. Im 1. Stock entstand ein großer, lichtdurchfluteter Veranstaltungsraum. Hier werden künftig die Clubveranstaltungen stattfinden. Das Starthaus wird zudem öffentlich zugänglich gemacht. "Im Rahmen der 750-Jahr-Feier der Stadt Kitzbühel wird es von 17. Juli bis 5. September eine Medaillenausstellung der K.S.C.-Legenden geben", so Überall. Zu sehen werden alle 53 Medaillen sein, die K.S.C.-Athleten bei Großveranstaltungen (WM, Olympia) gewonnen haben.

An Walde angelehnt

Stilistisch erinnert das neue Starthaus an die Tal- und Bergstationen der Hahnenkammbahn, die beide vom Kitzbüheler Maler und Architekten Alfons Walde mit einem Pultdach entworfen wurden. Wichtig war dem Ski Club, dass das erweiterte Gebäude optisch zum Gesamtensemble am Hahnenkamm passt und mit dem Naturmaterial Holz gearbeitet wird.
Errichtet wurde auch eine Aussichtsplattform (von welcher aus beim Rennen die Athleten starten, Anm.).

Die „Energy Station“ von Red Bull, die für die Hahnenkamm-Rennen traditionell neben dem Starthaus errichtet wird, gibt es auch weiterhin, „denn sie wird freilich weiterhin gebraucht”, betont Überall und ergänzt: „Die Energy Station ist eine Wertschätzung gegenüber den Athleten. Der Aufwand, den Red Bull hier betreibt, ist einzigartig im Weltcup.“ Genauso einzigartig wie das neue alte Starthaus des KSC.

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