Corona - Schutzmasken
Arbeit mit Schutzmaske: ÖGB fordert bezahlte Pausen

Margit Luxner, Hansjörg Hanser vom ÖGB. | Foto: ÖGB Kitzbühel
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ÖGB Kitzbühel: Bezahlte Pausen für alle die mit Mund-Nasen-Schutz-Masken arbeiten (Durchatmen, Masken wechseln).
TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Verpflichtende, bezahlte Pausen für jene Beschäftigten, die derzeit mit Mund-Nasen-Schutzmasken arbeiten müssen, fordert Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth.
Einerseits verlieren die Masken aufgrund der Durchfeuchtung nach wenigen Stunden ihre Wirksamkeit, andererseits soll ein kurzes Durchatmen ermöglicht werden.

"Wenn Beschäftigte bemerken, dass die Schutzmaske durchfeuchtet ist, müssen sie diese wechseln, nicht zuletzt zum Schutz der Kundschaft bzw. der betreuten Personen. Während der Wechsel schon bei normaler körperlicher Aktivität spätestens nach drei Stunden erfolgen sollte, kann dies bei erhöhter körperlicher Belastung oder bei Hitze schon wesentlich früher der Fall sein“, erklärt Hansjörg Hanser, Kitzbüheler ÖGB-Regionalsekretär.

Luftnot, Kopfschmerzen

„Gerade im Pflegebereich, insbesondere bei körperlich anstrengenden Pflegetätigkeiten, klagen betroffene Beschäftigte immer wieder über Luftnot und in weiterer Folge über Kopfschmerzen durch das lange Tragen der MNS-Masken“, weiß Margit Luxner, Betriebsrätin im Altenwohnheim Kitzbühel und ÖGB-Regionalvorstand, auch die notwendigen Gespräche mit den zu Betreuenden sind dadurch zusätzlich erschwert."

Luxner befürwortet daher regelmäßige kurze Pausen, um die Maske wechseln zu können, aber auch „um zwischendurch Durchatmen zu können“. „Diese Pausen sollten verpflichtend und bezahlt sein. Es geht dabei um den Schutz aller Beteiligten“, so Luxner. Sonderempfehlungen des Arbeitsinspektorats gelten für Schwangere. „Werdende Mütter sollten darauf achten, dass die durchgehende Tragedauer einer MNS-Maske eine Stunde nicht übersteigt. Danach wird eine Pause empfohlen!“

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