Sparkasse der Stadt Kitzbühel
Auftakt für zwei Neubauten zum Bank-Jubiläum

Das Sparkassengebäude wird einem Neubau weichen. | Foto: Kogler
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Zum 125-jährigen Jubiläum "beschenkt" sich die Sparkasse der Stadt Kitzbühel mit dem "Quartier Achenweg" und neuer Zentrale.

KITZBÜHEL. Einen Grundsatzbeschluss zum "Vorantreiben des Projekts Neubau Zentrale und Ausweichquartier der Sparkasse der Stadt Kitzbühel" fasste der Gemeinderat einstimmig.
Damit kann an dem Projekt konkret weitergearbeitet und in die konkrete Umsetzung gegangen werden, so der scheidende Vorstandsvorsitzende Franz Stöckl.

Platzmangel, Sanierungsbedarf, ungelöste Probleme mit Feuchtigkeit im Keller und zu geringe Geschoßhöhen machen einen Neubau der (40 Jahre alten) Zentrale in der Bahnhofstraße notwendig. Die Variante einer Sanierung im Bestand wurde verworfen.
Dafür bedarf es auch eines Ausweichquartiers für die 90 Mitarbeiter am Standort. Dieses wird mit dem "Quartier Achenweg" auf einem Grundstück der Sparkasse hinter dem Busbahnhof entstehen (siehe dazu unten).

Neubau Zentrale

Projektbegleiter Oliver Bertram präsentierte die Pläne für die neue Zentrale, die von den Architekten "Snohetta" (planten u. a. die spektakuläre Oper in Oslo, Anm.) stammen, die als Sieger aus einem Studienverfahren mit rund 40 Architekurbüros hervorgingen.

"Die Ziele, die verfolgt werden: funktionales Gebäude, architektonische Qualität innen und außen, Nachhaltigkeit mit hoher Energieeffizienz, flexible Flächen, klare Kubatur. Snohetta haben ein Gebäude mit Lochfassade, tief in Holz gefassten Fenstern und hoher städtebaulicher qualität entworfen. Dazu kommt eine große Photovoltaikanlage am Dach, ein intelligentes Lüftungs- und Heizystem. Das Haus wird als Holzhybridbau mit Strohdämmung ausgeführt. Der Parkplatz soll in die Planung einbezogen und teils entsiegelt werden. Im Dachgschoß wird ein Veranstaltungssaal für über 100 Leute geplant",

so Bertram.

Es wird mit einer Gesamtbauzeit von zwei bis zwei-einhalb Jahren gerechnet. Zuerst wird das Ausweichquartier gebaut, ehe der Abriss der zentrale erfolgt, wobei Materialien im Neubau wiederverwendet werden sollen. Die Kosten seien aktuell noch nicht seriös zu beziffern.

Noch im Jänner sollen die entscheidenden Verträge mit den Architekten unterschrieben und letzte Details zum Neubau geklärt werden.


Quartier Achenweg

Für das erwähnte nötige Ausweichquartier wurde eine Containerlösung verworfen.
Es ist nun ein nachhaltiger Neubau geplant, in dem die weiterhin gut erreichbare Bankfiliale, attraktive, flexible Arbeitsplätze mit guter Basisausstattung, Café, Terrasse, Sozialbereiche, Räume mit verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten und im Dachgeschoß elf kleine Wohnngen (u. a. günstige 2-Zimmer-Mikowohnungen) entstehen sollen.
Angedacht ist auch ein FH-Bildungscampus, wobei bereits Gespräche mit der FH Kufstein geführt wurden.
Nach Bezug der neuen Zentrale soll es eine nachhaltige Nachnutzung mit Café/Terrasse, Räumen für Firmen und FH-Campus und den erwähnten Wohnungen geben, wie die Vorstände Petra Schmiedberger und Thomas Schmiedberger erklären.

"Wir wollen die Baukosten und die Energieversorgung reduzieren und optimieren. Im flexiblen Baukastensystem (mit heimischen Firmen, Anm.) soll ein Holzbau mit offener Lattenfassade und PV-Anlage entstehn",

so die Bankvorstände.
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