TVB Brixental, Vollversammlung
Kurtaxe und Pflichtbeiträge sollen erst 2025 angehoben werden

Rück- und Ausblick bei TVB-Brixental-Vollversammlung. | Foto: Kogler
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Viele Infrastruktur-, Programm- und Event-Anstrengungen; Kurtaxe und Promillsatz vorerst unverändert.

BRIXENTAL, WESTENDORF. Obmann Toni Wurzrainer und GF Christoph Stöckl zogen bei der Vollversammlung des TVB Brixental Jahresbilanz und gaben einen Ausblick auf neue Entwicklungen.

Bei den Gästenächtigungen gab es gegenüber 2029 (Vor-Corona-Jahr) einen Rückgang um 4,8 %, gegenüber dem Vorjahr 2022 jedoch eine Plus von 9,1 %, wie Stöckl betonte.
Das Budget 2024 ist 8,64 Millionen Euro "schwer"; enthalten ist eine Auflösung der Betriebsmittelrücklage von 1,65 Mio. €. Für Infrastruktur und Werbung sollen 5,78 Mio. €, für das Personal 1,92 Mio. € aufgewendet werden. Die Kurtaxe soll 3,47 Mio. €, die Pflichtbeiträge 2,69 Mio. € in die TVB-Kassen spülen.

Stöckl resümierte auch eine Vielzahl an infrastrukturellen Maßnahmen, die umgesetzt wurden: Überdachung Dorfplatz Brixen, Weiterentwicklung Rätseltour Gaisberg, Sonnenrast-Trails, Wanderwege-Infrastruktur uvm.; es gab zudem viele Anstrengungen, das Aktiv- und Familienprogramm sowie den Event-Bereich attraktiv zu erhalten und weiterzuentwickeln.

"Wir haben den Markenbildungsprozess mit dem Fokus auf die Marke 'Brixental' finalisiert. Das Marketingbudget für den Sommer wurde um 1 Mio. € massiv erhöht. Die Verhandlungen für eine Verlängerung des 'Winter-Woodstock' über 2024 hinaus laufen, sind aber schwierig, vor allem was die hohen Kosten betrifft",

so Wurzrainer. Der Obmann bilanzierte auch die TVB-Entscheidung, den KitzAlpBike nicht mehr durchzuführen (wir berichteten):

"Vor allem die hohen Kosten, undsinkende Teilnehmerzahlen haben uns zu dem unpopulären Schritt gezwungen. Wir investieren gemeinsam in der ARGE Bike verstärkt allgemein in den Bike-Bereich und nicht mehr in dieses Einzel-Event."

Auch die Stammgästewochen finden nicht mehr statt.

"Bei der Anpassung der Kurtaxe (Aufenthaltsabgabe) und des Promillesatzes (Pflichtbeiträge der Mitglieder, Anm.) sind wir unter Zugzwang; Kitzbühel will aktuell bereits erheblich erhöhen, vorbehaltlich eines positiven Votums der Vollversammlung. Wir werden nächstes Jahr nachziehen müssen, einerseits inflationsgetrieben, andererseits um wichtige Investitionen zu stemmen und das Marketing zu stärken. Wir haben ja die Abgaben seit zehn Jahren nicht erhöht",

so Wurzrainer.
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