Planung für BH läuft

Die BH bleibt im Stadtzentrum: Bgm. Klaus Winkler, LH-Stv. Toni Steixner, Dieter Probst, BH Michael Berger (v. li.).
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Im Sommer wird mit dem Abriss des Marienheims begonnen – Auftakt zur BH NEU.

KITZBÜHEL (niko). Die Planungen für das Projekt Kitzbüheler Bezirkshauptmannschaft NEU laufen auf Hochtouren. Im Sommer 2012 wird mit dem Abriss des Marienheim-Anbaus begonnen und dieser durch einen neuen ersetzt. Das historische Marienheim-Gebäude wird dadurch architektonisch aufgewertet. Zudem wird der Stadtpark um 750 m2 erweitert.

Der Zeitplan für die Erweiterung der BH Kitzbühel steht bereits fest. Schritt für Schritt werden die BH-Verwaltungsräumlichkeiten erweitert und kundenfreundlicher gestaltet. Möglich wird dies durch ein umfangreiches Kooperationspaket zwischen Land Tirol und Stadt Kitzbühel. Der erste Schritt sieht in den Sommerferien den Abriss des derzeitigen Anbaus beim Marienheim vor. Im September beginnen die Bauarbeiten für den neuen BH-Trakt. Bereits im Sommer 2013 wird dieser als neue Expositur der Bezirkshauptmannschaft zur Verfügung stehen. Mit der Sanierung und Restaurierung des denkmalgeschützten Marienheims wird im September 2014 begonnen und bis Frühjahr 2015 fertiggestellt. Somit verbleibt die BH auch weiterhin im Stadtzentrum. In der Expositur werden jene Referate angesiedelt, die am meisten Kundenverkehr aufweisen (Bürgerservice).

„Da der neue Anbau vom bestehenden Gebäude etwas abgesetzt wird und auch deutlich niedriger ist als der jetzige LMS-Anbau, kommt das Marienheim in Zukunft als historisches Gebäude besser zur Geltung“ erklärt LH-Stv. Anton Steixner. Zudem wird der Stadtpark erweitert, weil von der BH die derzeitigen Grünflächen beim Marienheim nicht benötigt werden.

Die beiden sich derzeit im Marienheim befindlichen Kindergartengruppen werden im Kindergarten Voglfeld integriert. Die Musikschule inkl. Vortragssaal erhält in einem neuen Anbau bei der Hauptschule ihren neuen Standort.

Ein Gesamtpaket
Das Gesamtpaket sieht weiters vor, dass die Stadt Kitzbühel einen Trakt der bestehenden Bezirkshauptmannschaft inkl. BH-Hof vom Land Tirol erhält. „Damit bleibt auch dieses Gebäude im Besitz der öffentlichen Hand“, merkt Bgm. Klaus Winkler an. Durch das Öffnen der bestehenden Garagen in Laubengänge erhält auch dieser Bereich eine deutlich verbesserte optische Erscheinung und städtebauliche Aufwertung. Auch im alten Bürgerspital erhält die Stadt Räumlichkeiten vom Land (bisherige BH-Nutzung) retour.

„Es war ein langer Weg, zuletzt mit intensiven Diskussionen zwischen Land, Stadt und der Bürgerbewegung. Unsere vorliegende Kompromisslösung bringt letztlich für alle Beteiligten Vorteile. Die BH bleibt im Stadtzentrum erhalten, wertvolle Bausubstanz verbleibt in öffentlicher Hand, es gibt architektonische Aufwertungen im sensiblen Bereich; Kindergarten und Musikschule erhalten neue, zeitgemäße Räume und der Schulstandort wird aufgewertet“, so Winkler.

„Alles auf Schiene“
„Von Landesseite ist alles auf Schiene; die Finanzierung der 8,5 Mio. € Investitionssumme ist in den Budgets 2012 bis 2015 enthalten. Gebaut wird in zwei Abschnitten – zuerst im Bereich Marienheim, dann in den Häusern Hinterstadt 28 und 30“, ergänzt Steixner.

„Die BH erhält zusätzliche 500 m2 Nutzfläche; Altbestände werden generalsaniert und teil-restauriert, völlige Barrierefreiheit wird in allen Bauteilen realisiert“, so Dieter Probst (Abtlg. Hochbau, Land Tirol).

„Es ist ein guter Kompromiss, alle Referate können nun zusammengefasst werden; einzig die Forstinspektion bleibt in der LLA Weitau situiert. Mein Dank geht an das Land Tirol und an die Stadtgemeinde“, so BH Michael Berger.

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