Lokalaugenschein für Radweg am Pillersee
Landesumweltanwalt gegen Radwegbau; gefährliche Situationen
ST. ULRICH (niko). Die Gemeinde St. Urlich will am Pillersee einen neuen Radweg (ca. 1,4 km) errichten, um gefährliche Situationen am bestehen Spazierweg (Fußgänger, Kinderwägen, Radfahrer) hintanzuhalten. Parallel zum bestehenden Weg soll ein eigener Radweg errichtet werden. Von der BH (Umweltabt.) gab es bereits grünes Licht, doch dann schaltete sich der Landesumweltanwalt ein. Dieser sieht erhebliche ökologische und landschaftliche Beeinträchtigungen durch den Weg. Vor allem eine wertvolle Hutweide sei dadurch bedroht.
Zur Sache traf man sich bereits vor dem Landesverwaltungsgerichtshof, wie Bgm. Brigitte Lackner berichtet. Die Verhandlung wurde vertagt und ein Lokalaugenschein anberaumt. "Wir trafen uns am 17. April, um alles vor Ort zu begutachten; der Lokalaugenschein am See verlief gut. Wir müssen nun den Urteilsspruch des Richters vom Landesverwaltungsgericht abwarten. Ich hoffe doch, dass dieser zu Gunsten der Gemeinde ausfällt bzw. auf eine positive Entwicklung, da die Gefahrensituationen am bestehenden Weg nicht mehr tragbar sind", so Lackner.
Betroffen sei im übrigen nur ein kleiner Teilabschnitt von ca. 380 Metern am See, so die Ortschefin.
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