Online-Offensive in Kirchdorf
Kaisergemeinde setzt beim Breitband-Internet auf die Ortswärme St. Johann.
KIRCHDORF (gs). Beim Breitband-Internet vertraut Bgm. Gerhard Obermüller in Kirchdorf auf die Servicequalität und Erfahrung der Ortswärme St. Johann.
Bereits seit rund zwei Jahren wird an der Planung und am Bau des Breitbandnetzes gearbeitet. Dabei ist vorgesehen, dass jeder interessierte Gebäudebesitzer seine Glasfaser bis ins Haus (FTTB=Fiber to the building) bekommt. So konnten bereits die ersten Ortsteile von Gasteig, Kirchdorf und Erpfendorf mit der neuen Glasfasertechnologie erschlossen werden. Der weitere Netzausbau wird fortlaufend vorangetrieben.
Viele Synergieeffekte
Bau und Planung des Netzes wurden aus Mitteln der Breitbandoffensive Tirol gefördert. In vielen Bereichen konnte auf Grabungsarbeiten verzichtet werden, da bereits vorhandene Leerrohre von Tiwag und Tigas mitgenutzt werden können. Zusätzlich werden bei Grabungsarbeiten der Gemeinde für Kanal, Wasserleitung und Straßenbeleuchtung die passenden Glasfaserkabel gleich mitverlegt. Das gesamte Investitionsvolumen zwischen 2015 und 2017 beträgt 300.000 €, wovon 50 % vom Land Tirol gefördert werden.
Betreibersuche
Bei der im August 2016 öffentlich bekanntgemachten Betreibersuche haben sich vier Bewerber gemeldet. Letztlich wurde mit der Ortswärme St. Johann eine längerfristige Vereinbarung für den Netzbetrieb getroffen. Für die Ortswärme bietet sich nun die Gelegenheit, ihre bereits in St. Johann und Oberndorf bewährten Dienste wie Breitband-Internet und Kabel-TV auch in Kirchdorf anzubieten. Die Ortswärme ist direkter Partner der Kunden in Kirchdorf und diese hat an die Gemeinde festgelegte Gebühren für die Nutzung des gemeindeeigenen Netzes abzuliefern.
Informationen für alle
Hausbesitzer, die bereits über eine direkte Glasfasererschließung verfügen, werden zeitnah von der Ortswärme kontaktiert, ob Interesse an den angebotenen Diensten besteht. Zudem ist von der Gemeinde Kirchdorf geplant, bei einer Infoveranstaltung im Herbst allen Gemeindebürgern und Betrieben zu erläutern, wie und wann man sein Gebäude einfach an das Glasfasernetz anschließen kann.
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