Kommentar zum Artikel
Drastische Verschärfung der Corona-Maßnahmen: Kommt 24-stündige Ausgangssperre auf uns zu?

Die Corona-Lage in Österreich ist weiterhin alarmierend? Neuer Rekord an Covid-19-Neuinfektionen? Die Todesrate ist äußerst beunruhigend? Die Corona-Krise scheint außer Kontrolle zu geraten? Die Bundesregierung gerät unter Druck? Zusätzliche Verschärfung der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus sind nicht ausgeschlossen?

Maßnahmen werden angekündigt wie "die Schließung des gesamten Handels", weiters "Schulschließungen mit der Umstellung aller Unterstufe-Schüler auf Distance Learning", und auch "Ausgangsbeschränkung könnte verlängert werden. Im äußersten Fall wäre eine Ausweitung auf den ganzen Tag möglich."

Stimmt. Dies wäre alles möglich. Auch dass die Supermärkte schließen, und wir verhungern werden, und auch dass Donald Trump aufgrund der verlorenen Wahl amok läuft und die Welt in Schutt und Asche legt.

Aber jetzt frage ich mal ganz ehrlich nach den Quellen. Den Quellen Ihres Artikels. Mag schon sein, dass dies theoretische Maßnahmen sein könnten, und ich gestehe auch zu, dass diese Realität werden könnten, aber können wir uns noch an die Plünderung der Supermärkte im März erinnern, wo aufgrund von Gerüchten diese leer gekauft wurden, zumindest die Spaghetti und das Klopapier? Und jetzt gibt es wieder Kinder die im Distance-Learning zu Hause mit Maske sitzen!

Und ich verstehe auch Ihre Sorge, dass wenn die Maßnahmen nicht eingehalten werden, dass dann neue, schärfere folgen könnten. Aber mir kommt das so wie in der Schule vor. Wenn Ihr nicht lernt, dann gibt es Konsequenzen. Wenn Ihr nicht brav befolgt was ein Herr Anschober oder ein Herr Kurz appellieren, dann, selber schuld, ihr habt es ja nicht anders gewollt, dann gibt es böse, böse Konsequenzen.

Nur dass es diesmal keinen Ausweg gibt, liebe Frau Heinrich. Das Corona-Virus lässt sich nicht aufhalten. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass Länder mit ausgeprägtem Lockdown trotz einschneidender Maßnahmen um nichts besser abschneiden, als jene Länder, die kaum Maßnahmen ergriffen haben.

Das beste Beispiel ist Schweden. Aber es gibt noch mehr davon.

Ich weiß nun nicht, woher Sie Ihren "Alarmismus" hernehmen, und woher Sie die Spekulationen her haben was auf uns noch zukommen kann.

Wie auch immer, ich stimme Ihnen zu, dass weitere Maßnahmen möglich sind, und dass unsere Bundesregierung wieder neue bzw. noch mehr unverhältnismäßige Maßnahmen durchführen könnte - helfen wird es allerdings nichts außer eine Verzögerung des Virusgeschehens zu erreichen.

Und es liegt nicht an einer undisziplinierten Bevölkerung - die schon bei weitem mehr ertragen hat, als ihr zugemutet werden kann - sondern an einem Virus das so klein ist, viel kleiner als menschliche Zellen oder gar Bakterien, dass es ungehindert durch jede Maske dringt, das an vielen Oberflächen haftet, und das vor allem auf eine Bevölkerung trifft dessen Lebensgewohnheiten, dessen Immunsystem nicht gerade das beste ist.

Aber die Intensivstationen? Im März ging es darum diese nicht zu überlasten, daher Lockdown. Über Wochen gab es Lockdown und das Gesundheitssystem ist nicht einmal annäherungsweise an die Grenzen der Auslastung gekommen. Es gab keine Lockerung des Lockdowns OBWOHL es ende März klar war, dass es keine Überlastung geben wird.

Aus welchem Grunde glaube wir nun, dass die Bevölkerung nun übereifrig kooperativ ist, wenn sie im Frühjahr derartig hinters Licht geführt wurde? Und wie wir anhand von Schweden sehen können, sind Intensivstationen nicht einmal das kritische an der ganzen Geschichte. Die Zahl der Personen auf Intensivstationen waren war weniger als die Hälfte der Todesfälle. Vielleicht wichtig, aber bei weitem nicht der ausschlaggebende Faktor.

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Wir müssen uns im Klaren sein - wir sollten versuchen zu verstehen:

- Corona wird in etwa nur einen Tag unserer Lebenserwartung kosten

- Das Risiko der Sterblichkeit erhöht sich nur um in etwa ein Monat. Egal ob bei Kind oder Greis. D.h. statt einer ganz normalen Sterblichkeit von 12 Monaten innerhalb eines Jahres, sind es mit Corona in etwa 13 Monate.

- Mit den Kosten und dem Aufwand zur Bekämpfung der Corona-Pandemie könnte man mit anderen Gesundheitsmaßnahmen um ein Vielfaches an Effekten erreichen, d.h. nicht nur einen Tag an Lebenserwartung gewinnen, sonder Wochen, Monate wenn nicht gar Jahre.

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Tolle Behauptungen ohne Nachweis? Wo ist die Quelle? Welcher Super-Virologe, Epidemiologe oder Nobelpreisträger gibt das von sich? Welche Zeitschrift, welche Zeitung, welches Buch?

Ich verweise auf den eigenen Taschenrechner der Leser. Jeder Leser, jeder der sich einwenig damit beschäftigen möchte müsste in der Lage sein derartige Abschätzungen selbst treffen zu können. Die Annahmen können variieren, das Ergebnis müsste aber in dieser Dimension landen, und zwar bei jedem und ausnahmslos. Und nur wer es selbst rechnet wird es verstehen.

Und wie wird die Corona-Pandemie enden?

Der Weg keine Angst zu haben führt über die Angst. Und wenn wir alle kollektiv Corona durchmacht haben, was sich nicht verhindern lässt, wird es uns, d.h. der Gesellschaft keine Angst mehr machen. Wir werden zwar in einem Jahr nicht darüber lachen können, aber es sicherlich bei weitem entspannter aufnehmen können. Und wir werden viel gelernt haben, vor allem was wir nicht machen sollten - nämlich Lockdowns.

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