Internationaler Kontrolleinsatz auf der Kontrollstelle Radfeld

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RADFELD. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf der vom Schwerverkehr stark frequentierten Inntalautobahn (A12) wurde an zwei Tagen der letzten Woche ein internationaler Kontrolleinsatz auf dem Verkehrskontrollplatz Radfeld durchgeführt. Bei dem 2-tägigen Einsatz beteiligten sich Beamte der Landesverkehrsabteilung für Tirol, der Kontrollstelle Radfeld, sowie Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim. Die Polizeibeamten wurden von Sachverständigen der Bundesanstalt für Verkehr mit dem Prüfzug unterstützt.

Unter der Leitung der Landesverkehrsabteilung wurden an den beiden Tagen insgesamt 189 Lastkraftwagen kontrolliert. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf technische Mängel (Bremsen, Fahrwerk, Reifen, usw..) sowie auf die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Höchstgewichte, Lenk- u Ruhezeiten und gewerberechtlichen Bestimmungen gelegt.

Insgesamt wurden an den zwei Einsatztagen:

- 189 Schwerfahrzeuge kontrolliert
- bei. ca.60 Fahrzeugen verschiedenste Übertretungen festgestellt und
- 34 Fahrzeugen vorübergehend die Weiterfahrt untersagt

Folgende Übertretungen wurden festgestellt und den jeweils zuständigen Bezirksverwal-tungsbehörden zur Anzeige gebracht:

- 31 Übertretungen hinsichtlich der Lenk- u Ruhezeiten
- 27 Überladungen
- 58 technische Mängel (Bereifung, Rahmenschäden, mangelhafte Bremswirkung, Beleuchtungsmängel, usw..)
- 12 sonstige Übertretungen (gewerberechtliche Vorschriften, Ausrüstung, Gurten-pflicht, usw..)
- 1 Anzeigen wegen überhöhten Atemluftalkoholgehalt

Zusätzlich zu den angeführten Anzeigen wurden noch 17 Organstrafverfügungen eingehoben. Da es sich bei den kontrollierten Fahrzeugen zum Großteil um ausländische Lenker bzw Unternehmen handelte, wurden an den 2 Tagen 54 Sicherheitsleistungen zur Sicherung des Strafverfahrens eingehoben.

Es wurden insgesamt 88 Alkoholvortests durchgeführt. Bei einem Lenker wurde eine Alkoholisierung von 0,36 Promille anstatt der erlaubten maximal 0,1 Promille festgestellt. Der Lenker konnte die Fahrt erst nach 3 Stunden fortsetzen.

Die österreichischen und deutschen Polizisten nützten den gemeinsamen Schwerpunkt-einsatz zum Erfahrungsaustausch und Kennenlernen der verschiedenen länderweise, spezifischen Arbeitsweisen. Das Zusammenwirken der Polizeibeamten bei den gemeinsamen Kontrollen soll insbesondere die länderübergreifende Abklärung zu Beförderungs- u Zulassungspapieren auf kurzen Wegen erleichtern.

Der nächste internationale Schwerpunkteinsatz findet im Herbst 2013 im benachbarten Bayern statt.

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