Baurestmassen
Rohrdorfer reicht für Schwoicher Deponie "final" ein

Im Juli 2021 hat Rohrdorfer den final überarbeiteten Antrag zur geplanten Baurestmassendeponie in Schwoich beim Amt der Tiroler Landesregierung eingereicht. | Foto: BI Sondermüll- und Asbestendlager Nein
  • Im Juli 2021 hat Rohrdorfer den final überarbeiteten Antrag zur geplanten Baurestmassendeponie in Schwoich beim Amt der Tiroler Landesregierung eingereicht.
  • Foto: BI Sondermüll- und Asbestendlager Nein
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Rohrdorfer hält an Errichtung von Deponie in Schwoich fest und reicht finalen Antrag beim Land Tirol ein. 

SCHWOICH. Der Wind in Schwoich ändert seine Richtung vorerst nicht: Die Rohrdorfer Umwelttechnik GmbH hat nun im Juli 2021 einen final überarbeiteten Antrag zur geplanten Baurestmassendeponie in Schwoich beim Amt der Tiroler Landesregierung eingereicht. Erstellt habe man diesen mit Experten und Sachverständigen gemeinsam, heißt es seitens der Firma. Die Deponie soll also weiterhin errichtet werden, inklusive einer freiwilligen Verpflichtungserklärung von Rohrdorfer. 

Das sieht der Antrag vor

Die Firma hatte bereits im April 2020 zugesagt, keine asbesthaltigen Stoffe und keine Gefahrenstoffe zu lagern und dafür erneut Kritik von Schwoicher Bürgern geerntet (die BEZIRKSBLÄTTER berichteten). Zudem sieht der Antrag eine Begrenzung der jährlichen Anlieferungsmenge sowie eine laufende Staubniederschlagsmessung vor. Man will seitens der Firma darüber hinaus die Aufzeichnungen über angenommene Abfallarten – gegliedert nach Abfall-Schlüsselnummern – jährlich dem Gemeinderat von Schwoich offenlegen.
Auch auf die Verbesserungsvorschläge sei man nun eingegangen. Diese umfasst die Sammlung von Windmessdaten der ZAMG im Deponiegelände, aber auch das Bewässerungskonzept für Anfahrtswege und offenen Schüttflächen sei laut Rohrdorfer nun optimiert worden. Die Schaffung von naturschutzrelevanten Ersatzflächen sei ebenfalls vorgesehen.

Behörde prüft Bewilligung

Derzeit wird von Rohrdorfer im Steinbruch im Rahmen der bestehenden Abbaubewilligungen Gestein gewonnen. Vorbereitungsarbeiten für die zukünftige Deponie finden daher nicht statt. Aus der Sicht von Rohrdorfer wäre mit der Genehmigung einer Baurestmassendeponie eine verträgliche Nachnutzung gegeben – der Steinbruch wurde als geeigneter Standort eingestuft.
Die zuständige Behörde prüft nun die Bewilligung der eingereichten Deponie nach den strengen ökologischen Kriterien. (red)

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