Bezirk Kufstein
Wie Ostergottesdienste in Zeiten der Pandemie ablaufen

Die Pfarrer aus dem Bezirk Kufstein erklärten wie die Ostergottesdienste in Pandemie Zeiten funktionieren und ablaufen. Sicherheit ist auch hier oberstes Gebot.  | Foto: pixabay (Symbolfoto)
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Osterfest und Gottesdienste in Zeiten von Covid-19. Wie das funktioniert, erklären die Pfarrer aus dem Bezirk Kufstein. 

BEZRIK KUFSTEIN (mag). Das Osterfest steht vor der Tür, doch wie feiert man Ostern in Zeiten einer Globalen Pandemie? Für viele stehen die Besuche von Gottesdiensten fest auf dem Plan. Welche Regeln dabei gelten verrieten die verschiedenen Pfarrer aus dem Bezirk Kufstein. 

Klare Regeln 

In den Gemeinden Radfeld und Rattenberg, in denen die Gottesdienste von Pfarrprovisor Roland Frühauf durchgeführt werden, gelten dazu klare Regeln. Alle Messen und auch die Speisensegnung im Freien dürfen wegen der Corona- Pandemie nur unter Einhaltung von strengen Sicherheitsvorgaben gefeiert werden. Der Mindestabstand von zwei Metern für Personen, die nicht im gemeinsamen Haushalt leben, muss eingehalten werden. Alle Gottesdienst-Besucher müssen während der gesamten Messfeier eine FFP2-Maske tragen, welche selbst mitzubringen ist. Für Kinder und Schwangere gelten die bekannten Ausnahmeregelungen die die Maskenpflicht betreffen. Beim Betreten der Kirche gilt es die Hände zu desinfizieren. Frühauf lade alle Gläubigen - insbesondere Angehörigen der verschiedenen Risikogruppen - ein, die Angebote durch Radio, Fernsehen oder Internet auch weiterhin zu nützen und sich im Gebet zuhause anzuschließen. In den Kirchen liegen Folder „Ostersonntag zuhause feiern“ auf. 

"Berührend waren für mich die Feierlichkeiten im letzten Jahr, wo wir zu fünft die Gottesdienste gefeiert haben. Das Osterlob, das erste Gloria und das erste Halleluja seit dem Aschermittwoch, wurden in die fast leere Kirche hinein angestimmt. Dennoch ist es auch wie in den Jahren zuvor Ostern geworden. Nichts ändert sich am Ostergeschehen und der Osterbotschaft, die vor fast 2.000 Jahren ihren Ursprung hat",

so der Pfarrprovisor der zwei Gemeinden. 

Hoffnung und Zuversicht

Pfarrer Stefan Schantl, der für die Gemeinden Bad Häring, Kirchbichl und Schwoich zuständig ist, erklärte, dass in der derzeit gültigen Rahmenordnung der österreichischen Bischofskonferenz beschlossen wurde, dass in den österreichischen Diözesen Gottesdienste in der Heiligen Woche mit Einschränkungen möglich sind. Erlaubt ist der Kirchenbesuch unter Beachtung der FFP2-Maskenpflicht und der Einhaltung des Mindestabstands von zwei Metern für Personen, die nicht im selben Haushalt leben. Diese Regelung gilt übrigens auch für Gottesdienste im Freien. Aufgrund der aktuellen Situation müssen im Kircheninneren, als auch im Freien, Gemeindegesang und Chorgesang weiterhin unterbleiben. Nicht betroffen davon ist der Gesang von bis zu vier Solisten. An die Stelle der übrigen Gesänge soll Instrumentalmusik, wie die Orgel und bis zu vier Soloinstrumente treten. Da die kirchlichen Feierlichkeiten in der Osterwoche des Vorjahres ausschließlich digital abgehalten wurden, ist die Akzeptanz der Gläubigen betreffend der angeordneten Einschränkungen groß. "Aufgrund der Sehnsucht der Menschen, in die Karwoche einzutreten und das Osterfest, das wichtigste Fest der Christenheit, physisch mitzufeiern, werden die einschränkenden Bedingungen zur Kenntnis genommen und auch eingehalten", sagt Schantl. Dazu gäbe es auch Ordnerdienste, die darauf Acht geben.

"Die Zusage Gottes, auch auf krummen Wegen gerade zu schreiben, gibt uns Hoffnung und Zuversicht, die für alle besonders schwierigen nächsten Wochen zu meistern",

so der Pfarrer abschließend.

Die aktuellsten Meldungen aus dem Bezirk Kufstein gibt es hier. 

Die Pfarrer aus dem Bezirk Kufstein erklärten wie die Ostergottesdienste in Pandemie Zeiten funktionieren und ablaufen. Sicherheit ist auch hier oberstes Gebot.  | Foto: pixabay (Symbolfoto)
In der Pfarre Rattenberg gibt es klare Regeln zum Ablauf der Gottesdienste. | Foto: Cieslar/BB Archiv
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