Gemeindezentrum: Jetzt geht's los

Bgm. Josef Haaser und der Angather Gemeinderat planten das Projekt seit 1,5 Jahren.
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  • <b>Bgm. Josef Haaser </b>und der Angather Gemeinderat planten das Projekt seit 1,5 Jahren.
  • hochgeladen von Melanie Haberl

ANGATH (mel). Nach 1,5 Jahren intensiver Vorbereitungszeit fiel am Donnerstag der Startschuss für das neue Gemeindezentrum am Kirchplatz in Angath. Das multifunktionale Gebäude wird eine Kinderkrippe, einen Veranstaltungssaal, ein öffentliches WC und einen Nahversorger mit Cafe beherbergen. Bereits im Frühjahr 2016 soll das Projekt fertiggestellt sein. Für das nicht unumstrittene Zentrum wurde ursprünglich auch über betreutes Wohnen, Arztpraxis und Tiefgarage diskutiert.
"Bei den elf Sitzungen des Projektausschusses wurden auch die Wünsche der Bevölkerung miteingebunden und wir haben das Vorhaben angepasst", sagt Bürgermeister Josef Haaser beim Spatenstich vergangene Woche.

Projekt für die Zukunft
Das Grundstück, auf dem zuvor ein Stall stand, hat die Gemeinde bereits vor eineinhalb Jahren um 300.000 Euro erworben. Die Kosten für das Gemeindezentrum liegen bei 2,4 Millionen Euro netto, die Hälfte davon bezahlt das Land Tirol. "Ohne die Hilfe vom Land wäre es für eine kleine und finanzschwache Gemeinde wie Angath nicht möglich, ein solches Großprojekt zu verwirklichen", freut sich Haaser und verweist darauf, dass die Gemeinde ihren Kostenteil aufgrund der Rücklagenbildung mit Ende 2017 zur Gänze abbezahlt haben wird.

Ein Ort der Begegnung
Die zweigruppige Kinderkrippe wird im Obergeschoß untergebracht und Platz für 24 Kinder bieten. Zudem wird eine Betreuung in alterserweiterter Form bis sechs Jahre und eines Sommerkindergartens ermöglicht. Im Erdgeschoß wird der Veranstaltungssaal den Vereinen und der Gemeinde Platz für Veranstaltungen mit bis zu 100 Besuchern ermöglichen. Durch die Einplanung einer kleinen Veranstaltungsküche können auch Speisen direkt vor Ort zubereitet werden. Der Nahversorger wird ein umfassendes Angebot für die Bewohner anbieten, das durch einen Cafebetrieb ergänzt wird. "Dieses Cafe soll Treffpunkt für die Dorfbewohner werden", erklärt Haaser. Das öffentliche WC wird dringend benötigt, insbesondere auch für die Friedhofsbesucher der Pfarrgemeinden Angath, Angerberg und Mariastein. Das Gebäude wurde mit besonderem Augenmerk auf die Reduktion von CO2 und die Minimierung der Betriebskosten geplant. Deshalb hat sich die Gemeine auch für den Einsatz einer Grundwasserwärmepumpe entschieden und verzichtet komplett auf fossile Brennstoffe.

Bgm. Josef Haaser und der Angather Gemeinderat planten das Projekt seit 1,5 Jahren.
Beim Spatenstich: Anton Rieder (Riederbau), Daniel Stern (WRS), Architektin Patricia Nothegger, LH-Stv. Josef Geisler und Bgm. Josef Haaser
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