Infrastruktur-Budget 2018: Paradigmenwechsel im Verkehr

Landesrat Günther Steinkellner und Günther Knötig (re.) Leiter der Direktion Straßenbau und Verkehr. | Foto: Land OÖ/Lisa Schaffner
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Das veranschlagte Budget im Infrastruktur-Ressort sieht für 2018 Investitionen in der Höhe von rund 307,1 Millionen Euro vor – eine Steigerung von gut 700.000 Euro. Gegenüber des vorveranschlagten Budgets werden dennoch 15 Prozent eingespart. Gekürzt wurde bei der Erhaltung und beim Neubau von Straßen. „Wir werden 2018 weniger Straßen in Stand setzen“, sagt Landesrat Günther Steinkellner. Allerdings könne man den Spardruck gut abfedern, weil in den vorhergehenden Jahren verhältnismäßig viel Geld in die Straßen geflossen sein. Auf die rund 1.000 Mitarbeiter bei den Straßenmeistereien soll das keine Auswirkungen haben. Aus aktuellem Anlaß betonte man auch, keine Abstriche beim Winterdienst zu machen. Und auch Großprojekte wie der Bau des Linzer Westrings sind nicht betroffen. In diesem speziellen Fall ist der Baustart zwar nach wie vor für das kommende Jahr angesetzt, die „erste Rechnung“ würde aber erst 2019 an das Land OÖ gehen – so musste dieser Posten im Budget 2018 nicht berücksichtigt werden. Ebensowenig wie die neue Brücke bei Mauthausen und die geplanten Bypässe zur Voest-Brücke.

Einzige Donaubrücke im Budget 2018

Der Neubau der Linzer Donaubrücke, anstelle der abgerissenen Eisenbahnbrücke ist 2018 mit sieben Millionen Euro budgetiert. Äußerst relevant wird diese Brücke nicht nur für den Individualverkehr. Wichtige Projekte, wie die zweite Straßenbahnachse in Linz und die Durchbindung der Mühlkreisbahn bis zum Hauptbahnhof sind direkt davon Abhängig.

Weitere Investitionen

2,9 Millionen Euro sollen in eine „Park and Ride-Offensive“ fließen, so Steinkellner. Entsprechende Parkplätze in Walding und Pregarten würden bald realisiert werden danach soll Ottensheim folgen. Auch das Parkhaus am Bahnhof Wels (2,5 Millionen Euro) soll 2018 fertiggestellt werden. Für die Finanzierung bestehender öffentlicher Verkehrsinfrastruktur sind 8,4 Millionen Euro eingeplant. Weitere acht Millionen sollen in die Verkehrssicherheit investiert werden.

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