Alle Wege führen zu "Bio"

Das Auge isst mit: Gemüse war eines der ersten Produkte, die im Biosortiment angeboten wurden. | Foto: pixabay
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Was wurden Bio-Fans doch vor zehn Jahren noch belächelt. Mittlerweile ist "bio" längst mehr als nur ein Trend: Die Bio-Ecke in den Supermärkten ist schon lange mehr als nur eine Ecke. Kaum ein Küchenchef, der bei der Erstellung von Speisekarten nicht auf den Bio-Zug aufspringt und auch beim Wohnen ist "bio" allgegenwärtig in den Möbeln und Textilien vertreten.

Warum zu "bio" greifen

Aus einer Motivanalyse, die vom AMA-Marketing 2015 durchgeführt wurde, geht hervor, dass die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln stetig steigt. So waren im Vorjahr rund sieben Prozent der gekauften Frischprodukte (ohne Backwaren) biologisch. Am häufigsten greifen die Konsumenten bei Milchprodukten und Backwaren ins "Bio-Fach": 17 Prozent des Frischmilchabsatzes ist biologisch, gefolgt von Eiern (ebenfalls 17 Prozent), Erdäpfeln (15 Prozent) und anderes Gemüse (13 Prozent).
Die Hauptargumente, warum "bio" gewählt wird, sind in erster Linie die Gesundheit, gefolgt von „keine Chemie, Kunstdünger, Spritzmittel“, „besserer Geschmack“ und „Kontrolle“. Erst dann werden „Umweltschutz“ und weit abgeschlagen „Tierschutz“ als Motive genannt.

Am besten regional und bio

Neben dem Bio-Faktor nimmt allerdings auch die Regionalität verstärkt an Bedeutung zu – auch das geht klar aus der Umfrage hervor: So sprechen sich 65 Prozent der Befragten für Lebensmittel aus regionaler Produktion aus, 55 Prozent wollen österreichischen Waren den Vorzug geben und 44 Prozent ist das Bio-Prüfsiegel wichtig.
Beim Preis ist man übrigens gerne bereit, etwas tiefer ins Geldbörserl zu greifen: So halten 60 Prozent der Konsumenten einen Mehrpreis für gerechtfertigt.

Das Auge isst mit: Gemüse war eines der ersten Produkte, die im Biosortiment angeboten wurden. | Foto: pixabay
Die Erdbeersaison startet. Auch hier gilt: Regional und biologisch schmeckt einfach besser. | Foto: pixabay
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