Steiermark soll beim Ökostromgesetz nicht weiter als Stiefkind behandelt werden
Der steirische Landeshauptmann-Vize Michael Schickhofer fordert vom Bund "Chancengleichheit" bei den Ökostrom-Förderungen.
Seit 2012 gilt das aktuelle Ökostromgesetz, das die Förderungen für den Ausbau alternativer Energiequellen regelt. Die Statistik zeigt, dass unser Bundesland dabei nicht gerade zu den größten Profiteuren zählt, wurden doch besonders Windkraft und Fotovoltaik und damit besonders Niederösterreich gefördert.
Landeshauptmann-Stellvertreter und Finanzreferent Michael Schickhofer fordert in diesem Zusammenhang Chancengleichheit: „Wir wollen faire Chancen für die steirische Wasserkraft und insbesondere für den Bau des Murkraftwerks“, so Schickhofer. Das gelte einerseits für die Technologie – die Energieträger Wind und Sonne dürften nicht mehr wert sein als Wasserkraft. Andererseits gäbe es aber auch bei der Finanzierung Verbesserungspotential. „Wenn die Steirer einen Euro nach Wien zahlen, bekommen sie nur 50 Cent wieder zurück“, kritisiert der Vize-LH.
Gleichbehandlung für Wasserkraftland Steiermark
„Diese Fakten sind Anlass genug, um von der Bundesregierung nicht nur kleine Novellen, sondern eine große Ökostromlösung im Herbst zu verlangen, die den Ansprüchen der EU in Bezug auf stärkere Investitionsförderungen entspricht“, stellt Michael Schickhofer fest und erklärt: „Die Bundesregierung ist gefordert, eine Gleichbehandlung des Wasserkraftlandes Steiermark sicherzustellen!“
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