Was auf der Autobahn nichts zu suchen hat ...
... ist definitiv ein 1.000-Liter Tank oder eine Matratze. Diese und unzählige andere Gegenstände werden jährlich auf steirischen Schnellstraßen "verloren". Der Grund: Sie waren unzureichend gesichert.
Es zählt wohl zu den "Albtraumvisionen" jedes Autofahrers: Man ist mit 100 km/h oder mehr auf der Autobahn unterwegs und vor einem liegt plötzlich verlorenes Ladegut auf der Fahrbahn. Ganze 503 Mal sorgten im Vorjahr in der Steiermark verlorene Gegenstände für Gefahr auf den Autobahnen. Damit ist unser Bundesland trauriger Spitzenreiter.
Österreichweit registrierte die Asfinag 2016 insgesamt mit knapp 1.900 verlorenen Gegenständen auf den Autobahnen und Schnellstraßen ein Plus von 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Ladegut auf Dachträgern oder Anhängern gehört professionell gesichert und regelmäßig überprüft“, sagt Christian Krall ASFINAG Regionalleiter Steiermark. Jede Ladung bewegt sich leicht während der Fahrt. Wer in den Fahrpausen die Befestigung prüft und notfalls nachzieht, geht auf Nummer sicher. Krall: „Für uns ist die sorgfältige Ladegutsicherung eine Frage der Verantwortung den anderen gegenüber: Wer dieser nachkommt, hilft dabei mögliche Unfälle zu vermeiden!“
Asfinag-Initiative für mehr Sicherheit auf Österreichs Straßen
Ab sofort läuft die neue Asfinag-Initiative für mehr Verkehrssicherheit auf Autobahnen und Schnellstraßen. „Hallo Leben“ richtet sich an alle Auto fahrenden Österreicher. Denn es sind keineswegs nur notorische Rowdys, sondern auch grundsätzlich vernünftige Lenker, die die wichtigsten Regeln oft missachten und damit sich und andere gefährden.
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