Taschen-Aktion
"Unbewusste Umweltbewusstseinsbildung“ in der Homebase St. Anton

Ein Teil der fleißigen Näherinnen und Näher des Jugendzentrums Homebase (nicht alle davon sind auf dem Foto) mit Homebase-Betreuerin Caroline Falch (links außen) und Josef Mark (Spar Markt St. Anton, 2. von links). 
 | Foto: Elisabeth Zangerl
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ST. ANTON. „Selbstgenähte Taschen statt Plastiktüten“ war das Motto eines kürzlich durchgeführtes Projektes des St. Antoner Jugendzentrums Homebase. Diese hippen Stofftaschen im sommerlichem Design sind wahrlich so etwas wie ein Plädoyer gegen Plastiktüten und ab sofort im Spar Markt St. Anton erhältlich. Genäht wurden die rund 30 Taschen während der Wintermonate von den Jugendlichen selbst.

Thema Nachhaltigkeit vermitteln

„Wir sind gemeinsam nach Innsbruck zum IKEA gefahren und haben Stoffe ausgesucht“, erzählt eine Jugendliche des Jugendtreffs Homebase. Die Entscheidung ist dann auf einen gelb/weiß-gestreiften, sommerlichen Stoff gefallen: „Die Jugendlichen haben sich entschieden, dass alle Taschen aus dem gleichen Stoff genäht werden sollen, damit ein Wiedererkennungswert gegeben ist“, ergänzt Homebase-Betreuerin Caroline Falch, die zugleich Ideengeberin des Projektes war.
30 Taschen wurden während der Wintermonate mit Nähmaschinen genäht, von den Jugendlichen selbst wohlgemerkt, wie Caroline Falch bestätigt: „Als Pilotprojekt haben wir einmal im ersten Anlauf 30 Taschen genäht, die Mädels und Jungs waren sehr fleißig – auch die Jungs waren beispielsweise beim Zuschneiden des Stoffes behilflich“ und: „Auch wenn nicht jede Naht perfekt ist, muss aber dazu gesagt werden, dass die Jugendlichen die Taschen wirklich allein genäht haben.“ Homebase-Leiter Christoph Giggo Wolf freut sich ebenfalls über dieses gelungene Projekt, sein Ansatz: „Es ist uns wichtig, das Thema Nachhaltigkeit zu vermitteln. Die Jugendlichen lernen dadurch, den Plastikkonsum einzuschränken, das war sozusagen eine unbewusste Umweltbewusstseinsbildung.“

Ein Teil der fleißigen Näherinnen und Näher des Jugendzentrums Homebase (nicht alle davon sind auf dem Foto) mit Homebase-Betreuerin Caroline Falch (links außen) und Josef Mark (Spar Markt St. Anton, 2. von links). 
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Regionale Projekte unterstützen

Angesprochen auf die Frage, welches der Hintergrund dieses Projektes ist, kommt auch die Antwort von Seiten der Jugendlichen wie aus der Pistole geschossen: „Dies sollte ein Zeichen für den Umweltschutz sein.“ „Weg vom Plastiksackerln“ hin zu einer umweltfreundlicheren und noch dazu hipperen Alternative sozusagen. Erhältlich sind die Taschen um vier Euro im Spar Markt St. Anton, Betreiber Josef Mark erklärt: „Grundsätzlich ist es uns immer ein Anliegen, regionale Projekte zu unterstützen, daher unterstützen wir auch diese Aktion gern.“ Caroline Falch ergänzt: „Josef Mark zeigte sich von Anfang an begeistert, wir freuen uns sehr über diese Unterstützung“ und: „Der Verkauf der Taschen wäre eigentlich schon während der Wintermonate geplant gewesen, dann ist leider Corona dazwischen gekommen.“ Die Einnahmen des Taschen-Verkaufs kommen dem Jugendzentrum Homebase zugute, erste Verwendungsideen gibt’s auch schon, wie die Homebase-Jugendbetreuerin erklärt: „Auf jeden Fall planen wir einen Ausflug für die fleißigen Näherinnen und Näher – wir werden uns was Gutes tun.“

Diese selbstgenähten Taschen werden im Spark Markt in St. Anton für vier Euro verkauft – die Einnahmen kommen dem Jugendzentrum Homebase zugute.  | Foto: Elisabeth Zangerl
  • Diese selbstgenähten Taschen werden im Spark Markt in St. Anton für vier Euro verkauft – die Einnahmen kommen dem Jugendzentrum Homebase zugute.
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Diese selbstgenähten Taschen werden im Spark Markt in St. Anton für vier Euro verkauft – die Einnahmen kommen dem Jugendzentrum Homebase zugute.  | Foto: Elisabeth Zangerl
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