Ungewöhnliche Stärke
Zwei Erdbeben erschütterten den Raum Landeck
LANDECK (otko). In der Nacht von Samstag auf Sonntag bebte im Großraum Landeck gleich zweimal die Erde. Die Beben mit einer Magnitude von 4,1 bzw. 3,5 waren im einem Umkreis von 50 Kilometern zu spüren.
Starkes Erdbeben
Zwei ungewöhnlich starke Erdbeben waren am Wochenende in den Bezirken Landeck und Imst zu spüren. Zum ersten Mal bebte um am Samstag (8. August) um 21.44 Uhr die Erde. Laut des Erdbebendienstes der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) wurden Erschütterungen mit einer Stärke von 4,1. Das Epizentrum lag im Venet-Massiv zwischen Landeck und Imst. Das Beben wurde deutlich bis stark verspührt und in einem Umkreis von 50 Kilometer wahrgenommen. Gläser klirrten und Möbel und Gebäude begannen zu vibrieren. Berichten zufolge liefen Bewohner in einigen Orten in Panik aus ihren Häusern.
Bewohner dachte an Explosion
In Zams wurde die Freiwillige Feuerwehr zu einer "Explosion eines Einfamilienhauses" alarmiert. Ein Bewohner hatte einen lauten Knall vernommen, was sich schließlich aber auf das Erdbeben zurück führen ließ. Der Feuerwehreinsatz wurde dann nach Aufklärung des Sachverhaltes wieder abgebrochen.
Bei einer solchen Stärke kann es laut ZAMG zu leichten Schäden kommen. Der Erdbebendienst ersucht die Bevölkerung das Wahrnehmungsformular auf der Website
www.zamg.ac.at/bebenmeldung auszufüllen
Zweites Erdbeben
Am Sonntag (09. August 2020) ereignete sich dann um 02:50 Uhr im Raum Landeck ein zweites Erdbeben, welches eine Magnitude von 3,5 aufwies. Das Beben wurde deutlich bis stark verspührt und in einem Umkreis von 40 Kilometern wahrgenommen. Schäden an Gebäuden sind keine bekannt und der Magnitude nach nicht zu erwarten, hieß es in einer Aussendung der ZAMG.
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